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Kreta

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Hafen von Sitia
Agios Nikolaos

Kreta (Κρητη) ist die größte griechische Insel und schließt die Ägäis nach Süden hin ab. Südlicher liegt nur die ebenfalls griechische Insel Gavdos, die jedoch von wenigen Bewohnern bevölkert ist und den südlichsten bewohnten Punkt Europas markiert. Mit 8.261 km² ist Kreta die fünftgrößte Insel im Mittelmeer. Die Küstenlinie hat eine Gesamtlänge von 1.040 km. Die Insel wird von zahlreichen Gebirgsmassiven durchzogen, die zur Südküste hin steil, zum Norden flach abfallen. Die höchste Erhebung ist der Psiloritis mit 2.456 Metern. Der Westen und die Mitte der Insel sind mit Aleppo-Kiefern, Restbeständen von Zedern und Steineichen teilbewaldet, der Osten hingegen zählt zu den trockensten Regionen Europas. Dort wächst neben Oliven nur noch buschartige Phrygana. Endemisch ist die kretische Dattelpalme (lat. Phoenix Theophrastii), die an zwei Standorten der Südküste und im äußersten Osten vorkommt.

Hauptstadt ist die Stadt Heraklion mit 115.124 Einwohnern (Stand: 1991). Weitere Städte:

  • Rethymnon (23.355 Einwohner, Stand: 1991)
  • Chania (50.077 Einwohner, Stand: 1991)
  • Sitia (9.102 Einwohner, Stand 1999)

Geschichte

Siehe Geschichte Kretas

Wirtschaft

Hauptwirtschaftszweig ist der Fremdenverkehr. Landwirtschaftlich wird die Insel vor allem für Wein-, Oliven- und Obstanbau genutzt. Auf der Lassithi-Hochebene wird auch, mit künstlicher Bewässerung, Gemüse angebaut. Der Südosten ist geprägt von zahlreichen Treibhauskulturen, in denen Gemüse und Salate für den Export angebaut werden. Die Insel gehört zu den größen Olivenölexporteuren der EU.