Diskussion:Fuchsbandwurm
Diskussion aus dem Portal Lebewesen:
- wie kann denn ein artikel exzellent sein, wenn er ausser einem bild nichts an information enthält???
- Fuchsbandwurm (Selbstvorschlag): Oder der hier, wobei Plasmodien länger iss, aber den find ich übersichtlicher. chb 18:52, 18. Apr 2004 (CEST)
- Der Artikel ist m. E. schon sehr gut und enthalt viele wichtige Details. Auch stilistisch ist er ansprechend. Folgende Dinge sind mir noch aufgefallen:
- Im Abschnitt Merkmale fehlen noch Größen- und Gewichtsangaben. Die allgemeine Anatomie gehört zwar in den Artikel Bandwürmer, aber zwei Sätze kann man vielleicht auch hier noch kurz dazu sagen
- Informationen zur Ernährung (sowohl der Larven als auch der adulten Tiere) fehlen noch ganz.
- Die Fortpflanzungbiologie kommt auch noch etwas zu kurz; wieviele Eier werden z. B. von einem Tier freigesetzt? Der Abschnitt zum Lebenszyklus ist noch nicht sehr harmonisch, Larven und adulte Tiere tauchen etwas plötzlich im Text auf, ohne das auf die Entwicklung eingegangen wurde.
- Literatur ist noch keine vorhanden.
- Die Kritikpunkte sollen aber nicht davon ablenken, dass der Artikel schon jetzt sehr gelungen ist. --mmr 23:53, 22. Apr 2004 (CEST)
- So hab jetzt Größe hinzugefügt. Gewicht hab ich nirgends gefunden, deshalb schätz ich 1 - 2 Gramm, was ich allerdings net so schreiben möcht weils net bestätigt ist. " Larvengewebe" bis zu 16 Kg - aber das hab ich in Litern hingeschrieben, wegen der Flüssigkeitsfüllung. Das mit dem Lebenszyklus hab ich hoffentlich verbessert. Das Problem liegt darin, daß die Larve selbst so viele andere Namen hat, je nachdem wo sie sich gerade befindet. chb 07:38, 23. Apr 2004 (CEST)
- Prima! Im Abschnitt Lebenszyklus war, wenn ich mich nicht täusche, einmal Zwischenwirt und Endwirt vertauscht; das habe ich (neben Kleinigkeiten) noch geändert. Ansonsten finde ich, dass wir den Artikel jetzt vorschlagen können (was ich, wenn keine Einwande mehr kommen, morgen machen würde). --mmr 18:56, 29. Apr 2004 (CEST)
- Ich habe noch ein paar Änderungen eingebracht. Das einzige Prblem was ich habe betrifft die Art der Hydatide. Diese stellt meines Wissens (und nach Dönges) keine Blasenyhdatide dar wie beim Hundebandwurm sondern ist vollständig alveolär. Ich habe das mal so eingeschrieben, wenn ihr da besser informirt seid, dürft ihr mich natürlich wieder korrigieren. Ansonsten kann der Artikel aber jetzt geadelt werden. -- Necrophorus 22:34, 29. Apr 2004 (CEST)
- Prima! Im Abschnitt Lebenszyklus war, wenn ich mich nicht täusche, einmal Zwischenwirt und Endwirt vertauscht; das habe ich (neben Kleinigkeiten) noch geändert. Ansonsten finde ich, dass wir den Artikel jetzt vorschlagen können (was ich, wenn keine Einwande mehr kommen, morgen machen würde). --mmr 18:56, 29. Apr 2004 (CEST)
- Der Artikel ist m. E. schon sehr gut und enthalt viele wichtige Details. Auch stilistisch ist er ansprechend. Folgende Dinge sind mir noch aufgefallen:
Hallo,
meines Wissens bildet E. multilocularis keine Blasendydatiden, sondern nur alveoläres Gewebe. Das ist doch gerade der Unterschied zu E. granulosis. Ich habe den Bereich mal auskommentiert, bis das geklärt ist. -- Necrophorus 22:20, 29. Apr 2004 (CEST)
- Meine Quellen stimmen dem zu, daher habe ich den Bereich ganz herausgenommen. --mmr 20:31, 30. Apr 2004 (CEST)
Gibt es neuere Untersuchungen zum Infektionsweg für den Menschen? Meines Wissens beruht die Annahme der Infizierung über verschmutzte Beeren auf einer Vermutung und wurde bislang nicht nachgewiesen (wahrscheinlich ist dafür die Statistik zu schlecht). Anton 18:33, 1. Mai 2004 (CEST)
- Das Problem ist, dass es sich auch weiterhin auf Vermutungen stützt und eine Statistik diesbezüglich nur schwer zu erstellen ist. Der Fuchsbandwurm wir meist erst Jahre nach der Infektion nachgewiesen, da sich die Hydatidenmatten erst ab einer bestimmten Größe bemerkbar machen. Soweit zumindest mene Kenntnisse dazu. -- Necrophorus 18:37, 1. Mai 2004 (CEST)
Es gibt eine neuere Theorie, dass die Finnen eingeatmet werden können, wenn bei der Feldbearbeitung trockener Fuchskot mit anderem Staub vermischt durch die Luft fliegt. Bin Angehöriger einer am Fuchsbandwurm Erkrankten. Wir haben für alle von der Krankheit Betroffenen eine Group (als Selbsthilfegruppe) bei Yahoo http://de.groups.yahoo.com/group/Fuchsbandwurm/ eingerichtet. Die Uni-Klinik Ulm ist für Erkrankte die beste Adresse, Institut von Prof. Kern. (Benutzer: Norbert) 20:30, 7.11.2004
Diagnose Echinokokokken
Hallo!
Leider fehlen dem Artikel Informationen darüber, wie Echinokokkoken (so die Schreibweise in meinem Laborbefund) sicher diagnostiziert werden können. Bei mir ist ein allgemeiner Antikörbertest auf Echinokokokken positiv ausgefallen, während die Einzeltests auf E. multioccularis und E. granulosus beide negativ waren. Nun ist unklar, wie das Ergebnis zu interpretieren ist, zumal auch eine CT von Leber und Lunge keine Auffälligkeiten zeigte. Anlass für den Test war der langjährig unerklärlich isoliert erhöhte Leberwert Gamma-GT. Ich habe gehört, dass es viele Arten von Echinokokokken gibt. Stimmt das? Ansonsten ein guter Artikel! Vielleicht kann ihn ja jemand "vom Fach" ergänzen.
Behandlungsmoeglichkeiten beim Menschen
Hallo, gibt es eine Moeglichkeit zur Behandlung wenn man sich infiziert hat? --84.182.230.159 18:45, 1. Aug 2005 (CEST)
- Wie schon aus dem Artikelabschnitt "Infektionsfolgen beim Mensch" hervorgeht, gibt es Behandlungsmöglichkeiten. Weiteres beim behandelnden Arzt und in dem Extraartikel alveoläre Echinokokkose. -- Muck 20:28, 1. Aug 2005 (CEST)
Also, normalerweise wird das infizierte Gewebe operativ entfernt werden müssen. Bei granulosus normalerweise nur bei Beschwerden, bei multilocularis immer.
Statistiken
Obwohl die Krankheit gemeldet werden muss, gibt es kaum Statistiken über Erkrankungen mit Todesfolgen. Beim Recherchieren im Internetkommt man ungefähr auf folgende Werte:
- Es ist wahrscheinlicher, am Passivrauchen zu sterben, als am Fuchsbandwurm.
- Es ist ca. 10 mal so wahrscheinlich, an Lungenentzündung zu sterben, als am Fuchsbandwurm.
- Es ist ca. 100 mal so wahrscheinlich, an Grippe zu sterben, als am Fuchsbandwurm.
Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass die Erkrankung in erster Linie Forstarbeiter und dann Landwirte trifft. Wer nicht zu diesen beiden Berufsgruppen gehört, hat noch ein noch wesentlich geringeres Risiko.
- Stimme meinem Vorredner hier völlig zu. Der Satz "Das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) bezeichnet den Fuchsbandwurm als den gefährlichsten vom Tier auf den Menschen übertragbaren Parasiten Mitteleuropas." entspricht der üblichen Panikmache zum Thema Fuchsbandwurm. Es dürften jährlich kaum mehr als 20-30 Personen in Deutschland am FBW (Echinokokkose) erkranken, zudem handelt es sich dabei idR um Jäger und/oder Hundebesitzer. Dennoch wird man jedes Mal, wenn man Bärlauch oder Brombeeren sammelt, auf den Fuchsbandwurm angesprochen. Eher dürfte man kein Auto mehr fahren, bevor man sich davon verrückt machen lässt. Eine Aussagekräftige Statistik würde dem Artikel daher mehr als guttun. --84.168.227.236 01:58, 2. Aug 2005 (CEST)
- Die Aussage des Robert-Koch-Institut hat nichts mit Panikmache zu tun. Sie ist völlig korrekt und besagt lediglich, dass diese Erkrankung, wenn sie denn auftritt, auf Grund ihrer Charakteristika und den Folgen für den Menschen als die gefährlichste Parasitenerkrankung in Europa angesehen werden muss. Damit ist mit keinem Wort auch etwas über die Häufigkeit ihres tatsächlichen Auftretens gesagt. Das sind zwei getrennte Gesichtspunkte, die sowohl hier wie jetzt auch im gesonderten Artikel Alveoläre Echinokokkose dargestellt werden. -- Muck 13:38, 2. Aug 2005 (CEST)
- Die Info "trotz der sehr geringen Anzahl von 559 registrierten Erkrankungen zwischen 1982 bis 2000 in ganz Europa" steht schon weiter unten unter "Verbreitung" im Text, dort gehört sie auch hin und war auch als aussagekräftige Statistik schon längst vorhanden. Wenn ihr eine noch umfassendere Statistik findet, dann gerne mit Quellenangabe unter dem Abschnitt "Verbreitung" einfügen. Und nicht vergessen, die Verbreitung des Fuchsbandwurms unter Füchsen, die Auftrittshäufigkeit der alveolären Echinokokkose beim Menschen und die Gefährlichkeit der Krankheitsfolgen beim Menschen, das sind alles verschiedene Paar Schuhe. -- Muck 02:38, 5. Aug 2005 (CEST)
Vorbeugung
Zur Vorbeugung ist ein Blick auf die Ursachen der Verbreitung aufschlussreich. Da die Haeufigkeit des Auftretens einer Infektion / parasitaeren Erkrankung und die Durchseuchungsraten mit der Dichte der Wirtspopulation exponentiell ansteigen, gilt unter Wildbiologen das starke Anwachsen der Fuchspopulation als entscheidender Verbreitungsfaktor. Dieses Wachstum hat drei wesentliche Ursachen: 1.) Der Fuchs, auch wenn er von den meisten Menschen in der urbanen Bevoelkerung kaum wahrgenommen wird, profitiert als Kulturfolger von der menschlichen Besiedlungsdichte und der intensiven Landwirtschaft mit deckungsarmen Feldluren. 2.) Um in der Kontroverse zwischen jagenden und nicht-jagenden Naturschuetzern die Argumente der Jaegerschaft fuer eine scharfe Bejagung zu konterkarieren, wurde vor ueber 20 Jahren die Tollwutimmunisierung mit Impfkoedern eingefuehrt. Die Mortalitaet durch Tollwut ging in der Folge stark zurueck. 3.) Obwohl in der von menschlichem Besiedlungsdruck und durch land- und forstwirtschaftliche Nutzung gepraegten Kulturlandschaft eine rein natuerliche Regulation des Fuchsbesatzes nicht greift (u.a. Abwesenheit der urspruenglich vorkommenden, groesseren Beutegreifer) und obwohl die Bejagung durch ausgebildete Jaeger mit Fallen seit Jahrzehnten auf tierschutzgerechte, sofort toetende oder unversehrt fangende Fallenkonstruktionen begrenzt ist, wird die legale Ausuebung der Fallenjagd durch weitergehende gesetzliche Restriktionen zunehmend erschwert. Zusaetzlich nahm die gesellschaftliche Akzeptanz und damit die wirtschaftliceh Attraktivitaet fuer bestimmte Arten der Naturnutzung wie z.B. Pelzwaren ab. Damit wurde die qualifizierte Bejagung als potentiell wirksamste Massnahme zur Kontrolle der Fuchsbestaende ausgehebelt.
- Spricht hier ein Vertreter der Jagdgenossenschaften? Offenbar soll hier der Fuchsbandwurm für sehr durchschaubare Zwecke ausgenutzt werden.
- Ich bin für eine sachliche Diskussion des Themenbereichs ggf. einschließlich auch von Jagdgenossenschaften eingebrachter Gesichtspunkte, die vielleicht so abwegig garnicht sind. So angewiedert wie auch ich angesichts so mancher Bilder mit freudestrahlend, protzenden Großwildjägern neben ihrer abgeknallten Jagdbeute bin, muss ich auch daran denken, dass so mancher Tierschützer schließlich doch verzweifelt nach nach dem Oberförster rief, wenn eine immer zahlreicher und agressiver werdende Rotte Wildschweine trotz aller Zäune zum zigsten Male den mühsam angelegten Stadrand-Ökogarten total zerwühlte und sich die Bewohner auch tagsüber ob der ungebetenen Dauergäste sich mit ihren Kindern nicht mehr aus dem Hause trauten. Also bitte sachlich bleiben und keine unnützen Fronten aufbauen! -- Muck 03:02, 5. Aug 2005 (CEST)
- Dies ist ein Artikel über den Fuchsbandwurm. Bei 559 Erkrankungen in 18 Jahren europaweit gibt es nicht die geringste Veranlassung über eine größere Bejagung der Füchse zu reden, zumindest nicht wegen des Fuchsbandwurms. Die politische Ausnutzung emotional besetzter Themen ist nichts Neues, aber sie ist hier so durchschaubar, dass von sachlicher Argumentation nicht die Rede sein kann.
- Jo ich bin auch geneigt da keinen Zusammenhang herzustellen, dennoch steigt die Zahl der befallenen Füchse und es werden Gegenmaßnahmen ergriffen, und die bestehen nunmal aus Jagen oder Entwurmen (der Füchse). Also bitte NPOV bleiben, das stell ich mal so allgemein hier rein betrifft niemanden direkt --chb
- Dies ist ein Artikel über den Fuchsbandwurm. Bei 559 Erkrankungen in 18 Jahren europaweit gibt es nicht die geringste Veranlassung über eine größere Bejagung der Füchse zu reden, zumindest nicht wegen des Fuchsbandwurms. Die politische Ausnutzung emotional besetzter Themen ist nichts Neues, aber sie ist hier so durchschaubar, dass von sachlicher Argumentation nicht die Rede sein kann.
Unerträgliche Übertreibungen
Sei es aus Unwissenheit, aus Freude an der Übertreibung und am Morbiden oder aus "politischen" Gründen (Fuchsjagd!): Die Übertreibung der Gefährlichkeit des Fuchsbandwurmes in diesem Artikel, der immerhin ein "exzellenter" sein soll, ist kaum zu ertragen. Die einzig gesicherte Zahl von Erkrankungen lautet: 559 registrierte Fälle zwischen 1982 und 2000 in ganz Europa. Hier einige Vergleichswerte:
- Weltweit erkranken ca. 250 Millionen Menschen jährlich an Schistosomiasis, einer Wurmkrankheit, die ohne Behandlung schwere Organschäden hervorruft und auch zum Tode führen kann. Da die Krankheit primär in Entwicklungsländern auftritt, tritt der Fall einer Nichtbehandlung leider auch häufig ein.
- Zwischen 40 000 und 70 000 Menschen sterben jährlich an Tollwut.
- Jährlich sterben über eine Million Menschen an Malaria. Pro Jahr infizieren sich ca. 5000 Europäer auf ihren Reisen damit. 1998 starben 20 Deutsche an Malaria.
- In Deutschland werden jährlich zwischen 6000 und 7000 Personen bei Verkehrsunfällen getötet.
- Die Zahl der Erkankungen an alveoläre Echinokokkose ist in Deutschland nicht wesentlich höher als die Todesfälle durch Blitzschlag! Jede Hitzewelle kostet mehr Tote als Echinokokkose.
Trotz dieser Zahlen wird allenthalben die Gefährlichkeit des Fuchsbandwurmes für den Menschen hervorgehoben. Natürlich wurde sie im Artikel in den Einleitungs-Absatz geschrieben - die Hervorhebung unbedeutender Fakten ist immer noch der unauffälligste Weg zur Verfälschung der Wirklichkeit. Der Fuchsbandwurm ist prominentes Panikobjekt in Apothekerzeitschriften, und wer im Wald nach Früchten, Kräutern oder Pilzen sammelt, wird permanent nach dem Fuchsbandwurm gefragt. Wie es zu dieser Panikmache kommt, ist kaum erklärlich, jedenfalls - selbst bei eingestandener vielfacher Dunkelziffer - nicht anhand der Statistiken zu begründen. Es ist womöglich die furchtbare Vorstellung, lebenslänglich mit einem Wurm leben zu müssen, die hier zu einer maßlos übertriebenen "Angst" führt. Schade dass die Wikipedia hier bislang keine Ausnahme macht.
- Ja da kann ich dir nur zustimmen, ich glaube nicht, daß es Ziel des Artikels sein soll den Leuten Angst zu machen. Da halte ich eine Angst vor Grippe viel berechtiger --chb
- Diese Übertreibungen werden, primär von Benutzer:Muck, in letzter Zeit in eine Reihe von Artikeln gestreut (Zecken, Fliegen etc.). Seitdem er sich in diesem Artikel festgesetzt hat habe ich bereits mehrfach überlegt, ob wir ihn aufgrund der mittlerweile hahnebüchenden Inhalte nicht dringend aus den Exzellenten abwählen sollten. Danke für die Kotrrekturen, ich packe Artikel wie diesen aufgrund der grundsätzlich folgenden nervenzerrenden Diskussionen schlicht nciht mehr an!! -- Achim Raschka 09:18, 6. Aug 2005 (CEST)
- Ja nur das ändert nichts an der Qualität - das Problem liegt ganz wo anders, nämlich bei dem Benutzer oder Benutzern die solche Sachen immer wieder einstellen. --~~
- Ich hab' mir jetzt die Mühe gemacht und den Artikel vom RkI rausgesucht, in dem tatsächtlich das oft behauptete Zitat drinsteht, dass es sich bei der Echinokokkose um die gefährlichste Zoonose Mitteleuropas handelt. Ich hab's zu den Weblinks gesetzt. Das Problem ist, dass das RkI eben die E. als gefährliche Krankheit hinstellt, wegen der Mortalität zurecht. Aber vom Leser wird - auch von mir zunächst - eine Gleichsetzung vorgenommen, zwischen dem Erreger und der Erkrankung und somit zwischen dessen Häufigkeit und deren Inzidenz. Deswegen bin ich trotz Richtigkeit des Zitats dagegen einen entsprechenden Satz in der Einleitung stehen zu haben. Im Artikel zur Erkrankung allerdings müsste dieses Zitat dann schon Erwähnung finden. --Ariser 14:06, 6. Aug 2005 (CEST)
- Ja nur das ändert nichts an der Qualität - das Problem liegt ganz wo anders, nämlich bei dem Benutzer oder Benutzern die solche Sachen immer wieder einstellen. --~~
Es ist immer das Gleiche, permanent wird, wie auch hier wieder von Achim Raschka, behauptet, daß ich nur Übertreibungen in diverse Artikel einstelle. Meine Ergänzungen sind Fakten, die ich in wenn immer möglich und angebracht auch mit Quellenangaben belege, was viele andere Benutzer in der Regel nicht tun. Das immer wieder als Panikmache oder wie oben geschehen als Übertreibungen zu kennzeichnen, betrachte ich als eine subtile Variante der Informationsunterdrückung. Schön dass einmal ein unbeteiligter Dritter den Beweis hier einbringt, dass ich mir da nichts aus den Fingern sauge. Die tatsächliche Gefährlichkeit der durch den Fuchsbandwurm beim Menschen ausgelösten Krankheit ist doch kein unbedeutender Fakt! Und es geht auch nicht darum, "Angst" zu erzeugen, sondern zur "Vorsicht" zu motivieren. Für mich ein klarer Unterschied! Aber mit der Erkennung dieses Unterschieds sind wohl ewas schlichtere Gemüter offensichtlich überfordert und Andere wollen diesen Unterschied vielleicht mit Vorsatz in Abrede stellen. Meine Absicht war es immer, die zunehmende Verbreitung des Fuchsbandwurms in Fuchspopulationen, die Seltenheit der alveolären Echinokokkose beim Menschen, aber auch die Gefährlichkeit dieser Kranheit als voneinander zu unterscheidende doch klar zu beschreibende Gesichtspunkte zu formulieren. Damit haben wohl "Heileweltvertreter" wie auch unerfahrene Leser, die die verschiedenen Gesichtspunkte nicht trennen können oder wollen, so ihre Schwierigkeiten. Das dieser Artikel schon in seiner damaligen Form das Prädikat Exzellent bekommen hat, ist mir sowieso völlig unverständlich (vielleicht nur zur Selbstbeweihräucherung). Da hätten dann ganz andere Artikel dieses Prädikat viel eher verdient! Der von Achim Raschka oben formulierte Satz " Seitdem er sich in diesem Artikel festgesetzt hat habe ich bereits mehrfach überlegt, ob wir ihn aufgrund der mittlerweile hahnebüchenden Inhalte nicht dringend aus den Exzellenten abwählen sollten." grenzt für mich an Hetze. Es sei jedem Leser freigestellt, sich einmal davon zu überzeugen, ob ich z.B. nur mit Schwachsinn den Fragmentartikel Alveoläre Echinokokkose erst zu einem vernünftigen Artikel gemacht habe.-- Muck 21:04, 6. Aug 2005 (CEST)
- So mal ein Vorschlag zur Güte: Reicht es nicht, wenn die Beschreibung der Gefährlichkeit der alv. Ech. in dem eigenen Artikel beschrieben wird? Denn auch wenn man die Einstufung des RkI versucht im richtigen Zusammenhang darzustellen, wird doch der Leser erstmal Schwierigkeiten haben, die Häufigkeit des Parasiten bei Füchsen von der Inzidenz der Erkrankung beim Menschen zu differenzieren. Aber sei's drum. Wenn wir es präzise formulieren könnten, wäre es auch in Ordnung das beim Fbw. mit hineinzuschreiben.
- Ich find's trotzdem besser nur im Artikel der Erkrankung auf die besondere Gefährlichkeit einzugehen. Bei Blitzen wird ja auch nicht geschrieben, dass es sich um das gefährlichste Naturereignis handelt, weil 50% der Getroffenen zu Tode kommen. Ich persönlich esse nach wie vor Beeren, wenn ich sie im Wald finde. Wie hoch ist nun eigentlich mein Risiko, zu Lebzeiten an a.E. zu erkranken? --Ariser 13:12, 7. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Ariser, selbstverständlich bin ich jetzt auch mit deinen Vorschlag einverstanden, denn die Dinge haben sich ja inzwischen weiterentwickelt. Vormals existierte der Artikel alv. Ech. überhaupt noch nicht und ab 01.08 2005 nur zunächst in rudimentäterer Form. Das ist heute nicht mehr so. Es reicht also, wenn dort der Hinweis auf die zweifels ohne gegebene Gefährlichkeit enthalten ist. - Wenn du die in Bodennähe gepflückten Beeren vor dem Verzehr im Wissen um bestehende Infektionsmöglichkeiten aus Vorsicht, aber nicht vor Angst am ganzen Leibe schlotternd, am besten mit fließend Wasser gut wäschst, sicherlich äußerst gering. Spätestens nach c.a. 15 bis 20 Jahren wirst du Genaueres erfahren. ;-) --Muck 18:04, 7. Aug 2005 (CEST)
- Eine Anmerkung vorweg. Ich habe diesen Thread und die Korrektur des Einleitungsabsatzes angestoßen, und ich bin nicht Achim Raschka - dies nur falls die Anmerkungen von Benutzer Muck in diesem Sinne verstanden werden sollten. Als IP schreibe ich aus gutem Grund.
- @Muck: Niemand hat je behauptet, dass die Fakten, die du hier in den Artikel eingearbeitet hast, falsch seien. Bei derartigen "Fakten" geht es aber darum, wie man sie formuliert und platziert. Nahezu jedes Faktum lässt sich als Superlativ formulieren, wenn man den Wirklichkeitsausschnitt nur geeignet wählt, auf den es sich bezieht. Wenn du solche Fakten schon prominent einpflegst, hättest du wenigstens die Anzahl der registrierten Erkrankungen - ebenfalls ein reines Faktum! - als relativierende Zahl akzeptieren müssen. Nichts anderes habe ich erbeten.
- Der Artikel ist jetzt aus meiner Sicht akzeptabel. Ggf. könnte man die Zahl der Erkrankungen noch im Artikel an geeigneter Stelle nachtragen, denn ein Leser, der sich über das Risiko einer Fuchsbandwurmerkrankung informieren will, sollte dies eigentlich schon allein anhand dieses Artikels abschätzen können. Aber um des lieben Friedens willen lasse ich die Finger davon und überlasse es ggf. anderen Lesern, dies nachzuholen.
- Hallo Unbekannt, du schreibst: "...hättest du wenigstens die Anzahl der registrierten Erkrankungen - ebenfalls ein reines Faktum! - als relativierende Zahl akzeptieren müssen. Nichts anderes habe ich erbeten."
- Ja mein Gott, hast du denn nie die beiden Artikel vor deinem Sturmlauf vollständig und aufmerksam gelesen? Die Aussage "In ganz Europa sind im Zeitraum von 1982 bis 2000 lediglich 559 Fälle der alveolären Echinokokkose bekannt." war doch die ganze Zeit im Artikel "Fuchsbandwurm" unter Abschnitt "Epidemiologie" und im später von mir ausgebauten Artikel "Alveoläre Echinokokkose" unter Abschnitt "Verbreitung" schon längst enthalten. Ich hatte dich zusätzlich einmal bei einem Revert in "Fuchsbandwurm" vom 02:18, 5. Aug 2005 versucht, mit der Bemerkung "rev die Verbreitung des Fuchsbandwurms unter Füchsen ist recht groß, die Alveoläre Echinokokkose beim Menschen sehr selten, zwei verschiedene Dinge!! Die Info steht auch schon unten im Text." darauf aufmersam zu machen, leider vergeblich! Dein indirekter Vorwurf, ich hätte bei meiner prominenten Einpflege (Polemik!) diese Aussage als reletivierende Zahl akzeptieren müssen, geht doch völlig ins Leere, kannst du das denn noch immer nicht erkennen? War doch vorher vorhanden und akzeptiert. Da gibts auch garnichts nachzutragen. So what?
- Und die Formulierung im Superlativ stammt auch nicht von mir, sondern so wortwörtlich vom Robert Koch Institut, und ist nur von mir unverändert zugefügt worden. Sie ist auch inhaltlich mit diesem Superlativ absolut korrekt, denn sie bezieht sich mit ihrer Aussage nur auf die Übertragung von Parasiten im europäischen Raum. Ein wohl von dir oben gezogener Vergleich mit Schistosomiasis in Entwicklungsländern, Tollwut, Malaria, Blitzschlag und Unfällen ist doch daher meiner Meinung nach polemisch und in dem Zusammenhang schlichtweg unsinnig. Tut mir leid, ich kann sowas alles nur als einen ziemlich blinden Sturmlauf bezeichnen. -- Muck 00:19, 8. Aug 2005 (CEST)
- Die Chance zur Selbsterkenntnis liegt in diesem Fall auf deiner Seite. Mehr kann und werde ich in dieser Sache nicht mehr beitragen. Bislang hast du sie leider offenbar nicht wahrgenommen.
- Dieser Kommentar war doch wohl überflüssig, oder? Lieber Unbekannter, wenn du schon dem Artikel den Rücken kehrst, (oder wie soll man deine Einlassung verstehen) dann spiel doch nicht die beledigte Leberwurst indem du andere indirekt, platt und ohne Rahmen als uneinsichtig hinstellst. Noch mal zur Sache: Wenn es dir aber darum ging mit Wiki einen Gegenpol zur allgegenwärtigen Fbw-Hetze zu setzen, wird dem Artikel sehr leicht eine Motivation gegeben, die für eine Enzyklopädie nicht geeignet ist. --Ariser 09:21, 8. Aug 2005 (CEST)
- In Ordnung Ariser.
- Dieser Kommentar war doch wohl überflüssig, oder? Lieber Unbekannter, wenn du schon dem Artikel den Rücken kehrst, (oder wie soll man deine Einlassung verstehen) dann spiel doch nicht die beledigte Leberwurst indem du andere indirekt, platt und ohne Rahmen als uneinsichtig hinstellst. Noch mal zur Sache: Wenn es dir aber darum ging mit Wiki einen Gegenpol zur allgegenwärtigen Fbw-Hetze zu setzen, wird dem Artikel sehr leicht eine Motivation gegeben, die für eine Enzyklopädie nicht geeignet ist. --Ariser 09:21, 8. Aug 2005 (CEST)
- Die Chance zur Selbsterkenntnis liegt in diesem Fall auf deiner Seite. Mehr kann und werde ich in dieser Sache nicht mehr beitragen. Bislang hast du sie leider offenbar nicht wahrgenommen.
Editwar
Also es gibt hier wohl die Anfänge eines Editwars. Daher möcht ich mal folgendes anregen.
- Die Aussagen sollten bitte belegt werden....
- Die Sache sollte NPOV mäßig eingestellt werden
Ansonsten muß man über weitere Schritte nachdenken.
--chb 18:24, 8. Aug 2005 (CEST)