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Hessisch Oldendorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Hessisch Oldendorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Regierungsbezirk: Hannover
Landkreis: Hameln-Pyrmont
Fläche: 120,37 km²
Einwohner: 19.973 (31.12.2004)

davon 9.732 männlich und 10.241 weiblich

Bevölkerungsdichte: 165,9 Einwohner je km²
Geografische Lage: 52° 10' n. B.
9° 15' ö. L.
Höhe: 65 - 440 m ü. NN
Postleitzahlen: 31840 und 31833
Vorwahl: 05152
Kfz-Kennzeichen: HM
Gemeindeschlüssel: 03 2 52 007
Stadtgliederung: 24 Ortsteile
Hausanschrift der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 13
31840 Hessisch Oldendorf
Website: www.hessisch-oldendorf.de
E-Mail-Adresse: systemho@stadt-hessisch-oldendorf.de
Politik
Bürgermeister: Otto Deppmeyer (CDU)

Hessisch Oldendorf (seit 1905 in Abgrenzung zu anderen Orten, z. B. Stadtoldendorf, Scharfoldendorf und Preußisch Oldendorf mit dem Zusatz "Hessisch") ist eine Stadt im Kreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen unweit der Weser.

Geografie

Geografische Lage

An der Weser und südlich des Süntelgebirges, nur 10 km nordwestlich vor Hameln, liegt die Stadt Hessisch Oldendorf.

Stadtgliederung

Barksen, Bensen, Fischbeck, Friedrichsburg, Friedrichshagen, Fuhlen, Großenwieden, Haddessen, Hemeringen, Hessisch Oldendorf, Heßlingen, Höfingen, Kleinenwieden, Krückeberg, Lachem, Langenfeld, Pötzen, Rohden, Rumbeck, Segelhorst, Weibeck, Welsede, Wickbolsen, Zersen

Geschichte

Hessisch Oldendorf wurde als Stadt 1233 durch die Grafen von Schaumburg gegründet. In der Schlacht bei Oldendorf am 28. Juni 1633 im Dreissigjährigem Krieg wurde das Kaiserliche Heer von den evangelischen Truppen unter Herzog Georg von Calenberg geschlagen.

Bis zur Angliederung an die Provinz Hannover und der wenig später erfolgten Gründung des Landes Niedersachsen war Hessisch-Oldendorf eine Kurhessische Enklave.



Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist in Hessisch Oldendorf vor allem das Schloß, das 1585 von den Freiherren von Münchhausen im Stil der Weserrenaissance erbaut wurde. Seit 21. August 2004 ist als neueste Attraktion die Schillat-Höhle in der Nähe von Langenfeld zu bewundern.

Bauwerke

  • Ev. Stadtkirche St. Maria. Seit dem 14. Jh. bezeugt. Der jetzige Bau Ende des 14./Anfang des 15. Jh. errichtet. 1886 erneuert.
  • Münchhausen-Hof. Wohl bereits im 13. Jh. entstanden. Ab 1582-85 Ausbau des Anwesens. Zweiflügelanlage mit polygonalem Treppenturm. Im Inneren Saal mit Tür und Kamin, die mit Beschlagwerk verziert sind.
  • In der Innenstadt befinden sich noch mehrere, zumeist giebelständige Fachwerk-Dielenhäuser, von denen etliche jedoch verkleidet oder durch Ladeneinbauten entstellt sind. Hervorzuheben: LANGE STR. 47, bez. 1585 - LANGE STR. 60. Am Giebel 1576 bezeichnet, der utluchtartige Vorbau 1709 hinzugefügt. Hinter dem Fachwerkbau Reste eines angeblich noch aus der Spätgotik stammenden Steinwerks - LANGE STR. 62. Mit seitlicher Diele, der Giebel über Knaggen vorkragend, um 1550 - LANGE STR. 63. Zweigeschossig mit Zwischenstock und zwei ungleichen Utluchten, bezeichnet 1563 - LANGE STR. 84. Stattlicher Bau mit einzeln abgezimmerten Stockwerken - LANGE STR. 85. Hinter dem 1983 in Anlehnung an den Vorgängerbau errichteten Bank-Neubau ein zwischen 1500 und 1550 errichtetes Hinterhaus in Fachwerk - LANGE STR. 90. 1563 bezeichnet. - SÜDSTR. 2. Dielenhaus mit utluchtartigem Vorbau, bezeichnet 1550. – In der SCHULSTR. eine Reihe älterer Handwerkerhäuser, darunter: Nr. 10, bez, 1607 u. Nr. 12, 1608 bez., beide mit Utlucht.
  • Reste der Stadtumwallung mit Graben haben sich vor allem im Norden und an der Südwestecke erhalten. Eine Stadtmauer hat es offenbar nie gegeben.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Stadt liegt an der Bundesstrasse B83, sowie der Eisenbahn von Löhne über Rinteln und Hameln nach Hildesheim.


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt




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