Zum Inhalt springen

Kaspier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Dezember 2010 um 02:07 Uhr durch MerlBot (Diskussion | Beiträge) (+QS WP:Wikifizieren: Kategorien fehlen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 9. Dezember 2010 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: WP:Wikifizieren: Kategorien fehlen -- MerlBot 01:07, 9. Dez. 2010 (CET)

Kaspier (Caspii, arm. Kaspikh) war ein iranischer Volksstamm, der um 700 v. Chr. in der Mündungsebene des Kyros und Araxes siedelte. Schon bei Herodot († um 424 v. Chr.) war das Kaspische Meer nach ihnen benannt. Der zu Eustathius Zeiten arische Stamm war später vollständig turanisiert.

In der nach ihnen benannten Landschaft Kaspiana (heute Lenkoran), wohin sehr enge Pässe, die sogenannten Kaspischen Thore (Tengi Sirdara),[1] führen, setzte man Greise, die siebzig Jahre alt geworden waren, in der Steppe aus und ließ sie dort verhungern.[2]

Artaxias (Artasches; zwischen 200 und 2 v. Chr.) ließ sie von Sembat mit den armenischen Truppen unterwerfen.[3]

Quellen

  1. http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Kaspische+Pforte
  2. Georg Buschan: Illustrierte Völkerkunde, in zwei Bänden; Band 2, Teil 2, S. 672
  3. Moses von Choren: Des Moses von Chorene Geschichte Gross-Armeniens; S. 113