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Benutzer:Del45/Spielwiese

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Übersicht Kristallographie/Proteinkristallographie (mit Bearbeitungshinweisen)

Für die Klassifizierung von Kristallen werden die Symmetrieeigenschaften verwendet.[1] Dabei ist die Anzahl der denkbaren Kombinations-und Kopplungsmöglichkeiten von Symmetrieelementen beschränkt (siehe auch Gruppentheorie). Es gibt bei zweidimensionalen Kristallen 17 ebene kristallographische Gruppen und bei dreidimensionalen Kristallen 230 kristallographische Raumgruppen, die vollständig in den International Tables for Crystallography, Vol. A aufgeführt sind.[2]

Wird ein neuer Kristall untersucht, ist die Raumgruppe zunächst unbekannt. Bei der Beschreibung der äußeren Form des Kristalls lässt er sich nur einer von 32 Punktgruppen oder Kristallklassen zuordnen. Diese Punktgruppen beschreiben die makroskopischen Symmetrieeigenschaften der Kristalle und fassen diejenigen Raumgruppen zusammen, die sich nur in der Translationsymmetrie unterscheiden. Die Translation spielt bei der äußeren Betrachtung von Kristallen keine Rolle.[3]

Auguste Bravais erkannte 1848,Veröffentlicht erst 1950, siehe Zitat dass sich im dreidimensionalen Raum genau 14 Bravais-Gitter (Raumgitter) beschreiben lassen,

... Hier Baustelle (Zentrierung?)
http://www.springerlink.com/content/t23q6nw527j61tu3/ Naturwissenschaften
Volume 37, Number 17, 385-390, DOI: 10.1007/BF00738360


Die 14 Bravais-Gitter lassen sich auf sieben Kristallsysteme aufteilen, die zur Beschreibung der Kristallmorphologie verwendet werden. Ein Kristall ist je nach Zugehörigkeit zum entsprechenden Kristallsystem triklin, monoklin, orthorhombisch, tetragonal, trigonal, hexagonal oder kubisch.[4] Ein tetragonaler Kristall beispielsweise hat eine vierfache Rotationssymmetrie, ein hexagonaler Kristall eine sechsfache Rotationssymmetrie.

Einzelnachweise

  1. Siegfried Haussühl (1993): Kristallgeometrie. Weinheim Verlag. ISBN 3-527-29018-4, Seite 57
  2. Theo Hahn, Hsg. (2005): International Tables for Chrystallography, Volume A. Springer Verlag. ISBN 0-7923-6590-9
  3. Will Kleber, Hans-Joachim Bautsch und Joachim Bohm (1990): Einführung in die Kristallographie. Verlag Technik. ISBN 3-341-00479-3, Seite 67
  4. Will Kleber, Hans-Joachim Bautsch und Joachim Bohm (1990): Einführung in die Kristallographie. Verlag Technik. ISBN 3-341-00479-3, Seite 22

NaCl-Gitter ist nicht überzeugend. Besser in franz. Wikipedia? Ansehen. Zumindest die Einheitszelle sollte dargestellt werden. NaCl gut für Halit.

Grosser Kristall ist kein gutes Foto. Wer ist der Mann? Besser in franz. Wikipedia? Ansehen.

fertig überarbeitet

Literatur

Werner Massa: Kristallstrukturbestimmung. Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8348-0649-9.

<ref>Will Kleber, Hans-Joachim Bautsch, Joachim Bohm (1990): ''Einführung in die Kristallographie.'' Verlag Technik. ISBN 3-341-00479-3, Seite 19</ref>

<ref>C. Giacovazzo, Hsg. (1992): ''Fundamentals of Crystallography.'' Oxford University Press. ISBN 0-19-855578-4, Seiten 223-226</ref>


Kategorien

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