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Viktoria Brams

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Viktoria Brams (* 17. September 1944 in Essen) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben

In Essen geboren, absolvierte Viktoria Brams ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, wo sie bis heute lebt. Ihr erstes Engagement erhielt sie am Theater der Stadt Heidelberg. Gastauftritte führten sie an zahlreiche andere Bühnen.

Seit mehr als 30 Jahren ist sie in unzähligen Fernsehproduktionen zu sehen, so z. B. in SOKO 5113, Ein Fall für Zwei, Streit um drei, Ein Stück Himmel und Klinik unter Palmen. Hauptrollen spielte sie dabei u. a. in den Fernsehserien Der Vater und sein Sohn (1967) und Hauptstraße Glück (1968). Seit 1992 ist sie regelmäßig in der Seifenoper Marienhof zu sehen, in der sie als einzige Darstellerin seit der ersten Folge bis heute zur Besetzung gehört.

In Spielfilmen agierte Viktoria Brams bislang eher selten. In Harald Reinls Heimatfilm Grün ist die Heide spielte sie eine Karrierefrau, die ihren vernachlässigten Ehemann in der Lüneburger Heide wiederfinden muss.

Brams ist aber auch für ihre Arbeit als Synchronsprecherin bekannt. Besonders häufig lieh sie ihre Stimme Fanny Ardant (u. a. Eine Liebe von Swann, Die Familie, Liebeslust und Freiheit, Nathalie) und Julie Andrews (Zehn – Die Traumfrau, Plötzlich Prinzessin, Zahnfee auf Bewährung). Weitere Darstellerinnen, die sie synchronisierte, sind Catherine Deneuve (Allein zu zweit), Jane Fonda (Coming Home – Sie kehren heim), Claude Jade (Schach dem Roboter), Meryl Streep (Rendezvous im Jenseits), Ali MacGraw (Convoy), Maud Adams (Octopussy), Tyne Daly (Für alle Fälle Amy), Marthe Keller (Die Antwort kennt nur der Wind), Mary Elizabeth Mastrantonio (Abyss – Abgrund des Todes), Michele Lee (Unter der Sonne Kaliforniens), Rachel Ward (Die Dornenvögel), Emma Thompson (Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Harry Potter und der Orden des Phönix) und Rita Hayworth in den Fernsehfassungen von Gilda und Reich wirst du nie.

Privates

Brams war in erster Ehe mit Gerd Potyka verheiratet. 1968 ehelichte sie den Schauspieler Michael Hinz, mit dem sie auch häufig gemeinsam auf der Theaterbühne stand. Aus dieser Ehe, die bis zum Tod von Hinz am 6. November 2008 hielt, gingen zwei Kinder hervor (*1969 und *1973).

Viktoria Brams ist offizielle Botschafterin der privaten Initiative „Für die Kinder aus Belarus“ und der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung.

Filmografie

  • 1965: Die fünfte Kolonne – Zwielicht
  • 1965: Der Nachtkurier meldet
  • 1966: Johannisnacht
  • 1966: Der Floh im Ohr
  • 1967: Sie schreiben mit – Die Meisterschaft
  • 1967: Der Vater und sein Sohn (Fernsehserie)
  • 1968: Dem Täter auf der Spur – Schrott
  • 1968: Hauptstraße Glück
  • 1968: Der Vater und sein Sohn
  • 1968: Ein Sarg für Mr. Holloway
  • 1970: Hamburg Transit
  • 1970: Pater Brown – Das Duell
  • 1970: Stille Winkel, laute Küste
  • 1970: Endspurt
  • 1971: Salto Mortale – Gastspiel in Brüssel
  • 1972: Grün ist die Heide
  • 1974: Elfmeter! Elfmeter!