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Opoczno

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Opoczno
Wappen von Opoczno
Opoczno (Polen)
Opoczno (Polen)
Einwohner Zahlenformat
Opoczno
Basisdaten
Staat: Polen Polen

Woiwodschaft: Łódź
Powiat: Opoczno
Fläche: 23,9 km²
Geographische Lage: 51° 23′ N, 20° 17′ O keine Zahl: 22.728Koordinaten: 51° 23′ 0″ N, 20° 17′ 0″ O
Einwohner: 22,728 (30. Juni 2009[1])
Postleitzahl: 26-300 und 26-301
Telefonvorwahl: (+48) 44
Kfz-Kennzeichen: EOP
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Warschau - Katowice
Nächster int. Flughafen: Łódź
Gmina
Gminatyp: Stadt- und Landgemeinde
Fläche: 190,45 km²
Einwohner:
Bevölkerungsdichte:
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Jan Wieruszewski
Adresse: ul. Staromiejska 6
26-300 Opoczno
Webpräsenz: www.um.opoczno.pl

Opoczno [ɔˈpɔtʃnɔ] anhören/? ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Łódź. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde sowie des Powiats Opoczyński.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt etwa 80 Kilometer südostlich von Łódź und 100 Kilometer südlich von Warschau.


Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1284 als ein dörflicher Handelsplatz. 1344 legte Kasimir III. einen Handelsweg nach Rus und Ungarn an, der ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für den Ort wird. 1360 wurde dem Ort das Stadtrecht nach Neumarkter Recht erteilt, fünf Jahre später nach Magdeburger Recht. 1405 wurden ein Hospital und die Kirche Heiliger Geist eingeweiht. 1462 zerstörte ein Brand große Teile der Stadt. 55 Handwerker in verschiedenen Zünften wurden 1629 in der Stadt gezählt. Aufgrund der zahlreichen Juden des Ortes entstand 1646 eine Synagoge. Während des Schwedisch-Polnischen Krieges wurde die Stadt 1655 zerstört. August II. (August der Starke) bestätigte 1701 die Privilegien der Stadt. Während der Dritten Teilung Polens wird die Stadt Teil Österreichs, 1809 Teil des Großherzogtums Warschau und schließlich 1815 Teil Kongresspolens.

1880 wurde eine Keramikfabrik errichtet und fünf Jahre später erhielt Opoczno Anschluss an das Schienennetz. 1900 wurde eine Freiwillige Feuerwehr eingerichtet. Ein Jahr später brach die Cholera aus und konnte erst 1893 besiegt werden. 1910 wurde der Ort elektrifiziert und eine Schule wurde eröffnet. Während des Ersten Weltkrieges marschierten am 30. Oktober 1914 zuerst russische Truppen, am 15. Mai 1915 dann österreichische durch die Stadt. Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort am 2. August 1919 Teil der der Woiwodschaft Kielce und 1939 der Woiwodschaft Łódź. Am 7. September 1939 wurde Opoczno von der Wehrmacht besetzt. Bereits im Dezember desselben Jahres errichteten die Nationalsozialisten ein Ghetto für die Juden. In der Gegend der Stadt kämpfte 1944 die Polnische Heimatarmee (Armia Krajowa). Am 14. Januar 1945 griff die Rote Armee die Stadt an, und am 17. Januar 1945 erreichten die sowjetischen Truppen die Stadt. Die Stadt war nun Sitz eines Powiat und Teil der Wojewodschaft Łódź. Bei einer Verwaltungsreform 1950 wurde die Stadt wieder Teil der Woiwodschaft Kielce. Bei einer erneuten Reform 1975 wurde die Stadt Teil der Wojewodschaft Piotrowskie und 1999 wieder Teil der Wojewodschaft Łódź.

Eingemeindungen

1925 wurde der Ort Gorzałków in die Stadt integriert, 1975 der Ort Międzybórz.

Einwohnerentwicklung


Jahr 1828 1878 1920 1939 2000
Einwohnerzahl 3.363 4.974 9.595 9.000 ??

Politik

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

In der Stadt gibt es ein Regionalmuseum, welches am 1. Januar 1976 eröffnet wurde.

Bauwerke

Das Schloß
  • Das Schloss wurde im 14. Jahrhundert errichtet und 1655 von den Schweden zerstört. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es auf den alten Grundmauern wieder aufgebaut. Seit 1976 befindet sich hier das Heimatmuseum.
  • das Gebäude der Bibliothek stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut. Der letzte große Umbau erfolgte 1927 und seit 1975 ist hier die Stadtbibliothek.


Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Verweise

Commons: Opoczno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2009 (WebCite)