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The Crazies – Fürchte deinen Nächsten

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Film
Titel The Crazies – Fürchte deinen Nächsten
Originaltitel The Crazies
Produktionsland USA, Vereinigte Arabische Emirate
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 101 Minuten
Stab
Regie Breck Eisner
Drehbuch Scott Kosar
Ray Wright
Produktion Michael Aguilar
Rob Cowan
Dean Georgaris
Musik Mark Isham
Kamera Maxime Alexandre
Schnitt Billy Fox
Besetzung

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The Crazies – Fürchte deinen Nächsten ist ein US-amerikanischer Survival/Horrorfilm aus dem Jahr 2010. Regie führte Breck Eisner. Die Inszenierung ist ein Remake des Films Crazies von George A. Romero aus dem Jahr 1973, der in der Neuauflage als Executive Producer mitwirkt.

Handlung

Im US-Bundesstaat Iowa zieht das Grauen in die ländliche Kleinstadt Ogden Marsh ein. Der Redneck Rory taumelt apathisch mitten in ein Baseballspiel. Die geladene Flinte in der Hand, bedroht er Akteure wie Zuschauer. Sheriff David Dutton und sein Deputy Russell Clank greifen ein und versuchen vergeblich, Rory zur Vernunft zu bringen. Der zieht seine Waffe, aber Dutton ist schneller und tötet sein Gegenüber in Notwehr. Doch das ist nur der Auftakt zu einer Reihe von schockierenden Ereignissen. Immer mehr Bewohner Ogden Marshs verwandeln sich in emotionslose, von Blutergüssen übersäte Bestien, die ihren Mitbürgern nach dem Leben trachten.

Der Grund für die ausgebrochene Epidemie ist eine biologische Waffe zur Destabilisierung der Bevölkerung von Krisengebieten. Er gelangte versehentlich durch einen Absturz des Transportflugzeugs in das Trinkwasser von Ogden Marsh. Das US-Militär versucht daraufhin dem Drama durch rigoroses Durchgreifen mit Waffengewalt ein Ende zu setzen. Der Ort wird abgeriegelt. Im Anschluss werden die Infizierten, Menschen mit erhöhter Körpertemperatur, aussortiert und interniert. David und seine schwangere Frau Judy, eine Ärztin, werden kurzzeitig getrennt. Nachdem David und Russell die zwischenzeitlich gefesselte Judy befreien, schließt sich ihnen die junge Becca an.

Die vier fliehen vor den Soldaten und wahnsinnigen Gestalten und versuchen so, der einstigen Idylle zu entkommen. Unterwegs wird Becca von aggressiven Mutanten getötet, während der infizierte Russell sich heroisch dem schießwütigen Militär entgegenstellt. Das Paar erreicht letztlich eine entfernte Raststätte, wo sie einen Lastwagen erbeuten und später Augenzeuge werden, wie das Militär das abgeriegelte Gebiet um Ogden Marsh in einer gewaltigen Explosion zerstört. Am Ende marschieren Judy und David in die Stadt Cedar Rapids, nicht wissend, dass die Metropole gleichsam den Untergang geweiht ist.

Hintergrund

Filmregisseur George A. Romero bediente sich in seinen Frühwerken des Öfteren der Seuchen- und Untotenthematik. Crazies aus dem Jahr 1973 entstand zwischen den beiden Zombiefilmen Die Nacht der lebenden Toten (1968) und Zombie (1978). Im Gegensatz zu den wandelnden und instinktgetriebenen Wiedergängern, wurden in Crazies Untote als Verrückte dargestellt. Diese verfügten über gesteigerte Motorik und gute Reaktionsfähigkeiten.

Die Neuverfilmung folgt im wesentlichen Romeros Original, wenngleich das Ende abweicht. So wird in der Ur-Fassung die Rettung in Form eines Gegenmittels in Aussicht gestellt, während in der Neuauflage, Eisners vierten abendfüllendem Spielfilm, ein mögliches Immunserum ungenannt bleibt. Zudem greift die Seuche auf eine Großstadt über.

Kritiken

  • Cinefacts meint: „Effektvolles, sozialkritisches Horror-Remake um einen mörderischen Virus – zwar kaum originell, aber packend umgesetzt.“
  • MovieGod meint: „Ernst gemeinter Horror war seit langem nicht mehr so unterhaltsam.“