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Benutzer:Diorit/Artikelentwurf

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Dallmannberge

Höchster Gipfel Mörkenatten (2515 m)
Lage Königin-Maud-Land
Teil der Ostantarktis
Dallmannberge (Antarktis)
Dallmannberge (Antarktis)
Koordinaten 71° 48′ S, 10° 30′ OKoordinaten: 71° 48′ S, 10° 30′ O
Fläche 250 km²

Conradgebirge

benannt nach Fritz Conrad Koordinaten 71°50′S 9°45′O Datenblatt der Australian Antarctic Division abgerufen am 7. Juli 2010 alte Luftbilder von 1939: http://141.74.33.52/stagn/Antarctic_Maps/Documents/DGK_1986_Reihe_E_Heft_24_Teil_1_Bilder_30Jan1939x.pdf Geologie-Link zu den Syeniten [http://epic.awi.de/Publications/D'S2006a.pdf Genesis of Ferropotassic A-Type Granitoids of Mühlig- Hofmannfjella, Central Dronning Maud Land, East Antarctica] (engl.), abgerufen am 7. Juli 2010

Orvinfjella

benannt nach dem Geologen Anders Kristian Orvin (1889-1980), Leiter des Norsk Polarinstitutt von 1957 bis 1960 Datenblatt der Australian Antarctic Division abgerufen am 7. Juli 2010 Arbeitskarte GeoMaud-Expedition: http://www.bkg.bund.de/nn_171310/DE/Bundesamt/Kostenlose-Karten/Antarktis-Karten/Thematische-Karten/Daten/Geographische-Namen/Orvinfjella,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Orvinfjella.pdf Geologie-Paper: Engkvik et al.

Koordinaten 71°55′S 9°O

Gjelsvikfjella

Datenblatt der Australian Antarctic Division abgerufen am 10. Mai 2010

Koordinaten 72°05′ S 2°50′ O

Quellen

  • Norsk Polarinstitutt (Hrsg.): Blad K5 Filchnerfjella Nord (topographische Karte 1:250.000). Oslo 1966.
  • Hans-Jürgen Paech (Hrsg.): International GeoMaud Expedition of the BGR to Central Dronning Maud Land in 1995/96 - Volume I: Geological Results. Schweizerbart, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-510-95923-5, S. 499.
  • Norbert W. Roland: Pan-African granitoids in central Dronning Maud Land, East Antarctica: petrography, geochemistry, and plate tectonic setting. In: Royal Society of New Zealand Bulletin. Band 35, 2002, S. 85–91.


{{Coordinate |NS=75/01//S |EW=12/19//W |region=AQ |type=landmark} [[Kategorie:Gebirge in der Antarktis]

GeoMaud-Expedition

Hintergrund und Planung

Die GeoMaud-Expedition in das zentrale Dronning Maud Land (Wohlthat-Massiv und Orvinfjella) ging auf eine Initiative der Akademie der Wissenschaften der DDR in den späten 1980er Jahren zurück und war ursprünglich für den Südsommer 1990/91 geplant. Das wissenschaftliche Personal war in der Polarabteilung des Zentralinstitutes für Physik der Erde in Potsdam angesiedelt. Im Rahmen der 4. Antarktisexpedition der DDR sollten, ausgehend von der Georg-Foster-Station in der Schirmacher-Oase, geologische Arbeiten im Wohlthatmassiv durchgeführt werden. Infolge der politischen Veränderungen, die zur deutschen Wiedervereinigung führten, konnte eine Expedition mit stark reduziertem Programm unter logistischer Leitung des Alfred-Wegener-Institutes erst im darauffolgenden Südsommer 1991/92 stattfinden. [1] Mit der Übernahme einiger Wissenschaftler der Polarabteilung des ZIPE in die BGR, wurde dort die Idee einer groß angelegten Expedition in die wenig erforschten Regionen des Dronning Maud Landes vorangetrieben. Während der Sitzung des Arbeitskreises Geologie der Polargebiete der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung am 14. Mai 1993 in Potsdam stellte Dr. Hans-Jürgen Paech erstmals öffentlich das Vorhaben GeoMaud 1995/96 vor und lud interessierte Wissenschaftler aus dem universitären Bereich ein, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Durchführung

Die Expedition GeoMaud wurde von der BGR in Zusammenarbeit mit dem AWI, sowie deutschen und ausländischen Forschungsinstituten durchgeführt. Die wichtigsten Fragestellungen der Expedition waren:

  • die Fortsetzung des grenvillischen Gebirgsgürtels, der aus dem westlichen Dronning Maud Land bekannt ist und sich von anderen Kontinenten her nach Antarktika fortsetzen soll,
  • Auswirkungen der metamorphen Überprägung Kruste vor etwa 500 Millionen Jahren und die petrologische Analyse, um die dabei herrschenden Druck- und Temperaturbedingungen zu rekonstruieren,
  • Magmatismus und damit zeitlich zusammenhängender Zerfall Gondwanas in dieser Region
  • Vergleiche mit den bis ins Mesozoikum benachbarten Regionen Indien, Sri Lanka, Madagaskar und dem südlichen Afrika,
  • Geschichte der Vergletscherung im Känozoikum.

Die GeoMaud-Expedition bestand neben einer Landgruppe unter der Leitung von Hans-Jürgen Paech auch aus einer marinen Gruppe unter der Leitung von Karl Hinz, die seeseismische Untersuchungen im südlichen Atlantik mit Hilfe der Schiffe POLAR QUEEN und NEMCHINOV durchführten. Die Landgruppe bestand aus 23 Wissenschaftlern nahezu aller geowissenschaftlicher Disziplinen, die sich aus der BGR, dem AWI, VNIIOkeanologiya St. Petersburg und den Hochschulen Aachen, Bremen, Dresden, Freiburg, Münster, Siena und Turin rekrutierten. Ihnen standen 18 Personen Funktionspersonal (Helikopterbesatzungen, Funker, Bergführer usw.) aus Australien, Deutschland, Neuseeland und Österreich zur Seite. Logistisch eng mit GeoMaud verzahnt waren außerdem ein photogrammetrisches Programm zur Vorbereitung von EPICA (European Polar Ice Coring in Antarctica) und die Entsorgung der ehemaligen DDR-Station Georg-Foster in der Schirmacher-Oase durch das AWI, so daß das Expeditionsteam zeitweise mehr als 60 Personen umfaßte.

Die Expedition verließ Kapstadt am 10. November 1995 an Bord der POLAR QUEEN und erreichte Kap Ostry bei .... am 19. November. Bis zum 24. November dauerte die Entladung und die Einrichtung eines Basislagers in der Schirmacher-Oase bei der russischen Novolazarevskaya-Station. Nach einigen Erkundungsflügen begann am 4. Dezember der Aufbau eines Zeltlagers in den Dallmannbergen, das die etwa 20 Personen starke Geologie-Gruppe aufnahm. Die vorwiegend mit Helikoptern operierende Geophysik-Gruppe verblieb im Basislager. Zum Transport im Gelände standen zwei Helikopter und zwei Schneemobile zur Verfügung. Kleine Arbeitsgruppen von 2-4 Personen arbeiteten im Gelände und fertigten dabei auch eine geologische Karte im Maßstab 1:50.000 an. In besonders interessanten Regionen wurden Satellitencamps errichtet, die einzelnen Teams detaillierte Spezialuntersuchungen erlaubten. Am 16. Januar 1996 erfolgte die Verlegung des Hauptlagers rund 90 km weiter nach Osten in die Petermannketten, von wo aus der zweite Abschnitt der Feldarbeiten im Alexander-von-Humboldt-Gebirge und im Wohlthat-Massiv durchgeführt wurde. Am 25. Februar wurde das Hauptlager und die noch bestehenden Satellitencamps aufgelöst und die Expedition wieder im Basislager versammelt. Geologische Feldarbeiten in der Schirmacher-Oase und den südlich vorgelagerten Nunataks konnten noch bis zum 1. März durchgeführt werden. Vom 2.-9.03.96 wurde die Expeditionsfracht verladen, auf dem Landweg nach Kap Ostry transportiert und auf die POLAR QUEEN geladen. Am 10.03.96 legte POLAR QUEEN ab und erreichte nach achttägiger Fahrt wieder Kapstadt.

Expeditionsteilnehmer

hier Liste mit Namen, entsendender Institution, Hauptaufgabenbereich

Ergebnisse

zu den Namen geograph. Objekte siehe http://www.bkg.bund.de/nn_171310/DE/Bundesamt/Kostenlose-Karten/Antarktis-Karten/Thematische-Karten/Daten/Geographische-Namen/Orvinfjella,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Orvinfjella.pdf

http://www.bgr.bund.de/cln_092/nn_336682/DE/Themen/MeerPolar/Polarforschung/Projekte/Antarktis__Projekte/GEOMAUD.html

Heinrich Siemes

Deutscher Mineraloge, Hochschulprofessor an der RWTH-Aachen, *15. August 1929 Kurzbiographie: http://iamg.org/documents/oldftp/Newsletters/NL69-low%20res.pdf IAMG Newsletter 69, Dezember 2004, S. 5 Dissertation 1961: Betrachtungen zur Verformung und zum Rekristallisationsverhalten von Bleiglanzen. (bei Doris Schachner) 1967 Habilitation: Experimentelle Stauchverformung von polykristallinen Bleiglanzen : Bestimmung der Festigkeitseigenschaften unter allseitigem Druck zwischen 1 und 5000 bar sowie röntgenographische Untersuchung der auftretenden Texturen.

PND 105912808

Einzelnachweise

  1. (Wetzel et al. 1994)