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Diskussion:Digital Video

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. März 2010 um 10:05 Uhr durch Stahlfresser (Diskussion | Beiträge) (Konsistenz der technischen Beschreibung Halbbilder: Speichert doch Halbbilder!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Stahlfresser in Abschnitt Konsistenz der technischen Beschreibung Halbbilder

Es heißt im Artikel: sieben Kassettenformate. Sind die alle mechanisch, bzw. von den Abmessungen unterschiedlich? (CEST)

mechanisch, zwei unterschiedliche groessen. verschiedene beschichtungen. kleinere unterschiede (zusaetzliche loecher im gehaeuse zum erkennen des formats). --Apfel nico 09:11, 11. Mai 2006


"Es umfasst die Kassettenformate DV, MiniDV, DVCAM, Digital8, HDV, DVCPro, DVCPro50 und DVCProHD."

wuerde ich nicht so schreiben. dv, minidv (selbes system, nur kleine kassetten) und dvcam sind sich aehnlich. dvcam unterscheidet sich durch vergroesserte spurbreite gegenueber dv und somit bedingt schnelleren bandtransport. selbses signal, aber auf mehr metallpartikel gebracht. dadurch mehr redundanz, die fehlerquote (dropouts) sinkt drastisch. weiterer unterschied: locked audio.

digital8 ist ne sonderform hierbei, weil nicht auf dv-typischen kassetten aufgezeichnet wird. ist ein reines konsumer-geraet, nur comcorder - keine player/recorder. wird auf hi8 tapes aufgezeichnet, aufzeichnungstandard ist dv. vorteil - man kann auch alte hi8 tapes mit dem camcorder wiedergeben und somit ueber die digitale schnittstelle (firewire) dem schnittrechner zugaenglich machen (interne dv-wandlung).


hdv hat hier garnix zu suchen. ist kein dv-derrivat. gibt es als 1080i und 720p. in beiden faellen mpeg2 long gop aufzeichnung. lediglich datenrate ist aehnlich - 25mbit/s bei 1080i, bei 720p sind es 19mbit/s. aufgezeichnet wird auf (formfaktor) mini-dv kassetten, daher vielleicht die irrige annahme.

dvcpro ist ein aelteres professionelles format von panasonic, grundsaetzlich aehnlich dem dv, auch 25mbit/s datenrate. wird kaum noch eingesetzt, problematisch hier - nicht signalkompatibel in der pal-welt durch veraenderte abtastfrequenzen der luminanz- und farbdifferenzsignale im digitalen komponentensignal (4:1:1 gegenueber 4:2:0 bei dv/dvcam). auch kommt hinzu, dass das mpeg2 auf der dvd als 4:2:0 vorliegt, so dass sich auch hier dvcpro als ungeeignet (wegen farbraumkonversion) als master anbietet.

dvcpro50 ist ein modernen professionelles aufzeichnungssyste, welches gern auch in konkurenz zu sonys digital betacam tritt. hier erfolgt die datenrate mit 50mbit/s, wie der name schon vorgibt. auch veraendert sich das colorsubsampling zu gunsten eines professionellen systems auf 4:2:2.

dvcpro-hd ist ein hd-format, in der kamera (varicam wie auch p2 modell hx200) wird 720p aufgezeichnet. ueber hd-sdi nach standard 1280x720 uebertragen, wird intern allerdings 960x720 aufgezeichnet. der datenstrom auf band erfolgt immer mit 100mbit/s bei 60 vollbildern (720/60p). es lassen sich variable bildraten aufzeichnen, hier werden aber bilddopplungen benutzt, um immer die 60 bilder zu erreichen. das material wird elektronisch gekennzeichnet, damit doppelbilder bei uebertragung ins schnittsystem vermieden werden. die neuere p2 technik (kein band, flash-speicher) benutzt direkt die eingestellte bildrate - somit wird die datenrate deutlich unter 100mbit/s gesenkt.


Audiodatenrate(n)

kurz noch mal audio, ist ja nix zu geschrieben worden:

bei dv sind entweder 2x 16bit 48khz oder 4x 12bit 32khz moeglich. empfehlenswert ist ersteres, wegen hoeherer qualitaet (16bit quantisierung) und praxistauglichkeit (editing systeme). die vier moeglichen tonspuren koennen in der praxis oft eh nicht einzeln belegt werden.--Apfel nico 09:08, 11. Mai 2006

Richtig, ich vergaß.
Ich habe schon erst überlegt, wo denn der Wert 28 Mbit/s herkommt, denn mit einer Tonspur wären es nur 26.536.000 Bit/s. Mit zweien dann aber 28.072.000 Bit/s (25.000.000 + 2x 1.536.000).
Ich frage mich gerade nur, da ich mit DV nicht allzu viel zu tun habe und es dehalb nicht weiß, ob die zweite mögliche Stereo-Tonspur bei nicht in Anspruchnahme ganz wegfällt und die Datenrate um 1,5 Mbit/s sinkt, oder ob die zweite Tonpsur immer mit aufgenommen wird und so eventuell ganz datenleer bleibt?
Das könnte man mal eben noch im Text hinzufügen. Ich weiß es aber nicht (mit Sicherheit). Vermutlich bleibt die zweite Audiospur auf dem DV-Band ungenutzt, um so eventuell ein Nachvertonen von Spur 1 auf 2 zu ermöglichen (ähnlich VHS von Stereo-HiFi auf Mono-Längsspur). Bleibt dann nur die Frage, ob beim Übertragen der Daten auf den PC die Datenrate immer 28 Mbit/s beträgt, oder eben hier wegen der besseren Flexibilität einer Datei die Datenrate bei nur einer vorhandene Tonspur auf 26,5 Mbit/s sinkt und keine Blankospur erzeugt wird?--Jusco 02:33, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten


... beim Kopieren auf den PC (Macs gibt es übrigens auch) soll also (immer) ein .avi-File erzeugt werden, ... was für ein Stuß. Das hängt vom Import ab, je nach Programm gibt es unterschieliche Files.


Schnellere Bandgeschwindigkeit = mehr Datenverlust?

Im Artikel heißt es zu DVCam und DVCPro: ...wobei hier das Band schneller transportiert wird, wodurch mit mehr Datenverlust zu rechnen ist...

Ist es nicht umgekehrt? Wenn mehr Bandfläche pro Bit verwendet wird (durch den schnelleren Bandtransport bei gleichbleibender Datenrate), sollte der potentielle Datenverlust doch geringer werden.

Datensicherheit

Ich habe den letzten Absatz gelöscht, da die Behauptung, die Datensicherheit bei DV-Bändern sei größer als die von DVDs so pauschal sehr gewagt erscheint.

DVCAM

"Eine längere Laufzeit lässt sich für MiniDV-Camcorder nicht ohne Long Play erreichen, lediglich für das Standard-DV-Format lässt sich mit DVCAM-Kassetten von Sony mit einer Laufzeit von 184 Minuten in DV-Geräten eine verlängerte Spielzeit von 276 Minuten erreichen."

Habe diesen Satz aus dem Absatz "Kompatibilität mit DVCAM" entfernt, da es meines Erachtens keinen Bezug zum übrigen Text gibt. --Zlois

Ich war so frech

Die meisten DV-Geräte können das DVCAM-Aufzeichnungsformat aufgrund der größeren Spurbreite und der höheren Geschwindigkeit nicht oder zumindest nicht fehlerfrei lesen. Umgekehrt ist die Wiedergabe von DV auf allen, die Aufnahme im DV-Format auf vielen DVCAM-Geräten möglich. (Mini)DV-Geräte verarbeiten auch die qualitativ höherwertigen aber ansonsten identischen (Mini)DVCAM-Kassetten, wobei die Aufnahme in diesem Fall natürlich im DV-Format erfolgt, wodurch sich relativ zu den DVCAM-Zeiten eine Laufzeitverlängerung ergibt. Sinnvoll ist dies jedoch nur im professionellen Bereich, für den Heimanwender macht der höhere Preis für Mini-DVCAM-Kassetten die zu erwartende geringere Drop-Out-Wahrscheinlichkeit, die bei neuen MiniDV-Kassetten bereits gegen null geht, in der Regel nicht bezahlt.
Ich war so frech diesen -mE- weitgehend unverständlichen Abschnitt auszukommentieren. Ich ahne zwar was gemeint ist, aber das reicht nicht um die entsprechende Ergänzung oder Verbesserung selber vorzunehmen. Stahlfresser 10:23, 6. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Entfallene Größenbeschränkung des AVI-Dateiformats auf 4 GiB

Zusätzlicher Beleg für das Entfallen der Größenbeschränkung ist, dass alle mir bekannten Capturing-Programme (in ihrer aktuellen Version) AVI-Dateien erzeugen, die größer als 4 GiB sind (sie umfassen nämlich den Inhalt einer gesamte miniDV-Kassette in einer einzigen, ca. 13 GiB großen AVI-Datei). Dies habe ich selbst ausprobiert. (Mir bekannte Capturing-Programme sind: MAGIX Video deluxe, WinDV, AVCutty, Exsate DV Capture). (nicht signierter Beitrag von 84.174.40.111 (Diskussion | Beiträge) 20:52, 3. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Konsistenz der technischen Beschreibung Halbbilder

Anscheinend speichert DV Einzelbilder und keine Halbbilder. D.h. bei Handkameraaufnahmen sind die Bilder voller Kämme. Meine Frage: Wie kann man da noch (entlang der Y-Achse) eine DCT anwenden? FFT entlang Y- würde die Kämme ja vertragen, aber eine DCT? Warum speichert man nicht die Halbbilder? Wenn es nur um das speichern von Standbilder ginge, bräuchte man ja keine Videokamera.

"(auch bekannt als Progressive Scan)." nicht "auch bekannt" sondern "auf Englisch".

Langjähriger Vollbildnutzer und Halbbildhasser -- Arnero 09:22, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Anscheinend speichert DV Einzelbilder und keine Halbbilder
Aus welcher Passage im Text schließt du das? Meine DV-Cams arbeiten im Standard mit Halbbildern, eine ältere hat zusätzlich "progressiv Scan" ThomasStahlfresser 10:05, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten