Zum Inhalt springen

Personennamendatei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Mai 2005 um 04:26 Uhr durch Kolja21 (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Personennamendatei (PND) ist eine Normdatei von Personen, die zur Formalerschließung in Bibliotheken eingesetzt wird. Sie ist aus einem 1995 bis 1998 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt hervorgegangen. Ebenso wie die Schlagwortnormdatei (SWD) wird die PND von Der Deutschen Bibliothek (DDB) in Kooperation mit verschiedenen Bibliotheksverbünden erstellt und gewartet.

Mitte 2003 enthielt die PND rund 2 Mio. Namen (davon 600.000 Personen mit individualisierten Datensätzen). Zur Ansetzung der Personennamen in der PND werden die Regeln für die alphabetische Katalogisierung (RAK) herangezogen. Zum Austausch von Normdatensätzen existiert ein eigenes MAB-Format.

In dem Projekt Virtual International Authority File (VIAF) soll die PND mittelfristig über eine Konkordanzdatei mit anderen nationalen Normdateien virtuell zu einer internationalen Normdatei verbunden werden.

Vergleichbare Normdaten für Personen sind:

Beispiel eines Normdatensatzes der PND

Identifikationsnummer: 118601121
Name in Ansetzungsform: Ringelnatz, Joachim
Lebensdaten: 1883-1934
Beruf/Funktion: Dt. Schriftsteller u. Maler
Verweisungsformen:
Bötticher, Hans [Wirkl. Name]
Boetticher, Hans
Hester, Gustav [Pseud.]
Meyer, Pinko [Pseud.]
Dörry, Fritz [Pseud.]