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Theodizee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Theodizee (etym. frz. théodicée), von theos (grch. Gott) diké (grch. Gerechtigkeit), fragt danach, wie Gott das Böse zulassen kann.


Das Gottesbild des Christentums ist ein gütiger, liebender Gott, der aktiv in die Welt eingreift. Diesem Glauben zu widersprechen scheint das Vorhandensein von Leid in der Welt:

"Wenn Gott die Liebe ist, und wenn er es ändern kann, wieso lässt er es dann zu?"

Die Beantwortung der Frage ist nicht trivial, wenn man die Existenz eines solchen Gotts annimmt, da ja Gott dem Menschen auch volle Freiheit und Eigenverantwortung in seinem Handeln lässt und hat Generationen von Theologen beschäftigt und tut es noch heute.