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Heinrich III. (HRR)

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Heinrich III., Miniatur um 1040
Siegel Kaiser Heinrich III.

Heinrich III. (* 28. Oktober 1017; † 5. Oktober 1056 in Bodfeld, Harz) war deutscher König und von 1046 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Heinrich wurde 1017 als Sohn Konrads II. und Giselas von Schwaben geboren. 1027 wurde er Herzog von Bayern und Schwaben. 1028 ließ ihn sein Vater durch Erzbischof Pilgrim von Köln in Aachen zum deutschen König krönen. 1038 wurde er König von Burgund, 1039 trat er mit einer Thronsetzung die Nachfolge seines Vaters an.

Heinrich war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Gunhild, Tochter Knuts des Großen, starb an Malaria. 1043 heiratete er in Ingelheim Agnes von Poitou, mit der er fünf Kinder hatte. Durch Agnes konnte er Kontakte zur Kirchenreformbewegung in Cluny knüpfen.

1046 setzte er auf der Synode von Sutri in Übereinstimmung mit den Cluniazensern, drei Päpste (Gregor VI., Benedikt IX und Silvester III.) ab und setzte einen Cluniazenser, Suitger von Bamberg, als Papst ein. Dieser wurde am darauffolgenden Tag, dem 25. Dezember 1046, als Klemens II. inthronisiert und krönte Heinrich III. zum Kaiser.


Heinrichs Sohn Heinrich IV. folgte ihm im Alter von sechs Jahren als König nach. Seine Tochter Judith (Judith von Ungarn) heiratete König Salomon von Ungarn und nach dessen Tode Wladyslaw-Hermann von Polen.

Heinrich liegt begraben im Kaiserdom in Speyer.

Nachkommen

Erste Ehe: Gunhild, Tochter von Knut dem Großen
Zweite Ehe: 1043 heiratete Heinrich III. Agnes von Poitou.

Quellen

Literatur

  • Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I.' Beck, München 2003 ISBN 3-406-50958-4


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