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Peter Bayerlein

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Peter Bayerlein (* 1. Mai 1944 in Nürnberg) ist ein deutscher Archäologe und Historiker. Er führte den Namen einer jungsteinzeitlichen Kultur in die Literatur ein und veröffentlichte zwei Werke über den Räuber Schinderhannes.

Lebenslauf

  • Studium der Vor- und Frühgeschichte, Mittleren und Neueren Geschichte und Philosophie in Heidelberg
  • 1980/1981 am Museum Wiesbaden
  • 1981-1986 beim Deutschen Archäologischen Dienst in Kairo
  • ab 1986 arbeitete er als Buchautor und freier Journalist
  • seit 1995 lebt er in Mainz

Wissenschaftliche Arbeit

  • 1980 schlug Bayerlein in seiner Dissertation den Begriff Oberlauterbacher Gruppe (etwa 4900-4500 v. Chr.) für eine Kultur der Jungsteinzeit (Neolithikum) vor für Funde, die bis dahin verschiedenen Gruppen zugeschrieben wurden. Den Namen wählte er in Anlehnung an den 1936 von dem Münchner Prähistoriker Ferdinand Birkner (1868-1944) verwendeten Begriff Oberlauterbacher Gruppe. In Oberlauterbach (Kreis Landshut) in Niederbayern hatten 1913 und 1914 die Prähistoriker Ferdinand Birkner und Gero von Merhart aus München Grabungen vorgenommen, nachdem man beim Hopfenanbau auf urgeschichtliche Gruben gestoßen war.

Veröffentlichungen

Peter Bayerlein arbeitete mit am "Harenberg-Kompaktlexikon in 3 Bänden" (1996) und "Harenberg-Personenlexikon" (2000). 2003 veröffentlichte er zwei Bücher über Johannes Bückler (1777-1803), genannt Schinderhannes, Deutschlands berühmtesten Räuber: Schinderhannes-Chronik und Schinderhannes-Ortslexikon

Literaturhinweis

  • Probst, Ernst: Deutschland in der Steinzeit, C. Bertelsmann, München 1991