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Werner Schulz

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Werner Schulz (* 22. Januar 1950 in Zwickau) ist wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Deutschen Bundestag.

Nach seinem Abitur 1968 begann er ein Studium der Lebensmitteltechnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, welches er 1972 als Diplom-Ingenieur beendete. Anschließend war er ab 1974 wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität.

Von 1976 bis 1978 leistete er seinen Wehrersatzdienst ab.

Aus Protest gegen den Einmarsch der UdSSR in Afghanistan kündigte er 1980 seine Stelle an der Universität. Er wurde dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sekundärrohstoffwirtschaft (Recyclingtechnologie). Von 1988 bis 1990 war er Leiter der Kreishygieneinspektion Berlin-Lichterfelde.

Schulz ist seit den 70er Jahren aktiv in der kirchelichen Friedens-, Ökologie- und Menschenrechtsbewegung. Er war 1982 Mitglied im Pankower Friedensforum. Außerdem war 1989 Gründungsmitglied des Neuen Forum.

1990 wurde er Mitglied der Volkskammer der DDR. Seit der Wiedervereinigung ist er Mitglied des Deutschen Bundestages.

Von 1990 bis 1994 war er als Parlamentarischer Geschäftsführer Vorsitzender der Gruppe der Grünen im Deutschen Bundestag. Diesen Posten behielt er auch ab 1994 nach dem Wiedereinzug der Grünen in Fraktionsstärke in den Bundestag bis 1998, allerdings nicht mehr in der Funktion eines Vorsitzenden.

Seit Oktober 1998 ist er wirtschaftspolitischer Sprecher.