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Rocrail

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Rocrail

Rocrail-Logo
Basisdaten

Aktuelle Version 1.2
(21. März 2009)
Betriebssystem Linux, Windows
Programmier­sprache C++
Kategorie Modelleisenbahn
Lizenz GNU General Public License
deutschsprachig ja
www.rocrail.net

Rocrail ist eine freie Software zur Steuerung von digitalen Modelleisenbahnen. Die Züge können manuell, vollautomatisch oder in einem Mischbetrieb gesteuert werden. So sind Blockstreckenbetrieb, die Ansteuerung eines Schattenbahnhofs, Pendelzüge oder auch das Erstellen ganzer Fahrpläne möglich. Das Programm basiert auf einer Client-Server-Architektur. Es ist in mehreren Sprachen erhältlich und läuft auf den Betriebssystemen Linux und Windows. Die erste Version 0.4 wurde am 30. Juni 2005 herausgebracht. Seit 2008 ist Rocrail in Deutschland ein eingetragener Markenname.

Architektur

Rocrail besteht aus einem Server, der die Verbindung zur Modelleisenbahnanlage bereitstellt und einem Clientprogramm über das die Bedienung erfolgt. Die Kommunikation zwischen beiden erfolgt über das Netzwerkprotokoll TCP/IP, sodass auch mehrere Clients auf unterschiedlichen Rechnern laufen können. Die Plattformunabhängigkeit wird durch die Verwendung von wxWidgets erreicht.

Clients

Zur Steuerung steht die Oberfläche Rocview zur Verfügung. Damit können Lokomotiven gesteuert, der Gleisplan für die Zugüberwachung angelegt und Dekoder programmiert werden. Alternativ kann die Steuerung mittels rocMobile über einen PDA erfolgen. Durch das Webinterface rocWeb ist auch die Bedienung durch einen Webbrowser möglich.

Unterstützte Zentralen

Der Server unterstützt eine Reihe von Digitalzentralen zur Ansteuerung der Modellbahn, wie z.B. die Intellibox von Uhlenbrock, LocoNet, RocoNet der Firma Roco, Märklin Digital und Märklin Systems, die Zentrale ECoS von ESU, OpenDCC oder Selectrix. Alternativ kann das Digitalsignal auch vom Computer selbst erzeugt werden, beispielsweise durch Digital Direct for Linux. Neben der Unterstützung des Simple Railroad Command Protocol enthält Rocrail auch eine eigene Softwarezentrale (Digital Direct X) für die es auch ein passendes Hardware-Interface (ORD1) gibt.

Siehe auch