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13. Februar 2009
Philologisches Rätsel
Ich bin in einem Forum auf einen alten Thread gestoßen, in dem über ein Rätsel diskutiert wird. Ein Dozent für deutsche Philologie stellte diese Frage seinen Studenten im 1-2 Semester, es ist wohl eine Trickfrage, die sich hauptsächlich durch Serendipity lösen lässt. Da mich die Frage interessiert und im Thread nicht beantwortet wurde, wollte ich mal die Philologen hier in der Auskunft bemühen :-)
In welchem literarischen Text, der innerhalb des deutschen
Sprachraumes entstanden ist, taucht zum ersten Mal ein Hund
auf? Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses
Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden
haben.
Also, wo wuerden Sie anfangen zu suchen?
Nicht vergessen: abgrundtief hinterhaeltige Frage!!!
Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden, wenn
die Frage nicht "abgrundtief hinterhaeltig" waere,
sondern Sie woanders. Dann kommen Sie dem Hund vielleicht
schneller naeher, als Sie dachten, oder ...
Weitere Äußerungen zu diesem Problem vom Dozenten, die möglicherweise helfen könnten:
[2][3][4].
Ich frage mich angesichts der Formulierung der Frage, in Bezug auf was zum ersten Mal der Hund auftaucht. Zum ersten Mal in der möglicherweise anderssprachigen Literatur aus dem deutschsprachigen Raum, zum ersten Mal in tatsächlich deutschsprachiger Literatur aus dem deutschsprachigen Raum? Zum ersten Mal im Text? In vielen Texten gibt es Hunde und in all diesen taucht er ein erstes Mal auf, vielleicht auch noch weitere Male. Taucht der Hund vielleicht ganz wörtlich aus dem Wasser auf? -- MonsieurRoi13:51, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Tja, das sind so die Fragen, die auch mir gekommen sind... Ich schätze die Antwort sollte so sein, dass diese Fragen mit einem Mal gelöst sind, wenn man die Antwort nur kennt.--84.57.254.1214:12, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wir hatten einen solchen Bastard als Deutschlehrer. Viel von ihm profitiert! Also Formulierung + (was bis jetzt noch nicht erwähnt wurde) = literarischer Text + deutscher Sprachraum + taucht (WARUM DIESES VERB??) + 1. Mal + "Hund" ( <= charakteristische Eigenschaft) + 2 x abgrundtief hinterhaeltig = Geezer meint: Der "Hund" kann abgrundtief tauchen ... also ist die Frage: Wer/Wann wurde darüber geschrieben? --Grey Geezernil nisi bene! Uh oh !14:55, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Muss dieser literarische Text unbedingt auf Deutsch sein? Mit aus dem deutschen Sprachraum stammend kann ja beispielsweise auch die lateinische Sprache gemeint sein. --Schlesingerschreib!15:03, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Im Gegenteil! Die Äußerung aus dem ersten der angegeben Links legt etwas anderes nahe: > Aber bleiben Sie dran, manchmal findet man ja die Lösung erst dann, wenn man Sie nicht sucht (das Wort dafür kennen Sie sicher, etwas finden, von dem erst dann, wenn man es gefunden hat, weiss, dass es das war, was man suchte?). Die Frage nach dem ersten Hund in der Literatur bezog sich, was den Raum betrifft, nur auf Literatur, die im deutschsprachigen Raum entstanden ist und nicht vergessen, der Hund hatte eine besondere Fähigkeit: wenn Sie die nennen könnten, wüsste ich, dass Sie ihn gefunden haben. Seehund wäre möglich, erscheint mir aber nicht einleuchtend genug. Ich würde vermuten, dass die Antwort einleuchtender ist.--84.56.210.8415:11, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Also relativ straight forward ist Wulfilabibel. Ob es was älteres mit Hunden gibt oder ob die schon deutsch genug ist? Brief des Paulus an die Philipper: saihviþ þans hundans, saihviþ þans ubilans waurstwjans, saihviþ þo gamaitanon. [5] --Erzbischof15:06, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich könnte mir vorstellen, dass Grey Geezers Ansatz in die richtige Richtung geht. Erinnert mich an ein Wortspiel aus den Werner-Comics (Taucht dieses Auto auch was?). Also: Gibt es eine prägnante Stelle in einem literarischen Werk vergangener Jahrhunderte, in der ein Hund (mit ebendiesen besonderen Fähigkeiten) aus irgendetwas auftaucht? Muss ja kein Auftauchen aus Wasser sein.--217.255.112.815:51, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Höllenhund? Der ist zumindest abgrundtief. Die Bibel als Text, nicht als Buch, ist aber wohl nicht im deutschen Sprachraum entstanden. Und eine besondere Eigenschaft hat der Hunad auch nicht. Naja. --FirestormMD♫♪♫♪♫♪15:59, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm, nun schlagt ihr aber Gotisch & Altnordisch/-isländisch einfach so dem deutschen Sprachraum zu. Lässt man das mal nicht zu, müsste man mal den ahd. Korpus durchforsten und wieder von vorne anfangen, da selbiger aber gut durchindiziert ist, dürfte das auch nicht sooo lange dauern. Und von wegen Wortspiel und schenkelkopfender Haarspalterei, dass ein Hund "auftauchen" (im Sinne von sich-aus-den-Tiefen-des-Wassers-erheben [Grendels Mutter?]) müsse - das fände ich ziemlich dappig, weil sone semantische Spitzfindigkeit natürlich auch in die andere Richtung funktioniert, auftauchen hat nunmal nicht nur diese eine Bedeutung.
--Janneman16:11, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
ich kenn die Lösung auch nicht, aber auffallend ist doch, dass in der Formulierung ein Wort ("suchen" ?) fehlt: "...sondern Sie woanders". Ich glaube nicht, dass das nur ein Versehen ist. Was könnte das bedeuten ??? StephanPsy17:22, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist mit Sicherheit ein Versehenm auch in seinen anderen Mails fehlen öfters Wörter, das ist nicht untypisch für Emails von überarbeiteten Professoren an ihre Studenten. --84.56.210.8417:37, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Das althochdeutsche "Pariser Gesprächsbüchlein" aus dem 9./10.Jahrhundert, eine Art Sprachführer, enthält die schöne Beschimpfung "Undes ars in tine naso" (ein Hundearsch in deine Nase). Also, wenn das nicht "abgrundtief hinter(n)hältig" ist, dann weiß ich es nicht. Die "charakteristische Eigenschaft": der Hund (bzw. das, was hinten aus ihm rauskommt) stinkt. --Jossi17:29, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Man soll aber nicht zufällig - "Wortspiel" wurde ja schon beschworen - die Buchstaben "S" und "c" vor die Buchstaben "h", "u", "n" und "d" stellen? Soll's ja in der Literatur haufenweise geben... ...taucht immer wieder auf...
Oder ist vielleicht der mit dem Hunde genetisch weitgehend übereinstimmende Wolf gemeint?
Oder der Wolf bei Rotkäppchen, der plötzlich hinter der Ecke vom Bahnhof auftaucht (lange nicht gelesen, wa?) und eigentlich gar kein Wolf ist, sondern eben ein verwilderter Hund?
Oder geht's um den Sirius? Auf der Himmelsscheibe von Nebra ist er wohl nicht abgebildet, aber vielleicht sieht man ihn auf irgendeiner ähnlichen astronomischen Darstellung, wie er gerade aus den Tiefen des Alls auftaucht. Und vielleicht ist diese Darstellung dann älter als jede althochdeutsche Literatur... BerlinerSchule17:30, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Niemand kann sagen, ob eine Annahme hier richtig ist, da ja kein Kontakt zu dem Rätselsteller besteht. Meine Hoffnung ist, dass a) jemand das Rätsel kennt oder b) der AHA-Effekt deutlich genug ist, um die richtige Antwort ausfindig zu machen. Bei Höllenhund wie bei den anderen Versuchen fehlt der mir aber bisher :-/ Woran ich noch dachte: vielleicht ist mit "zum ersten _Mal_" nicht unbedingt der Zeitpunkt der ersten Erwähnung gemeint, sondern ein Ort oder Ablauf innerhalb der literarischen Geschichte selbst ("Mahl" vielleicht? oder "Mal" wie "Zeichen"?). Ein anderer Einfall war der gallizische Hund "Bello Gallico", der aber nicht im deutschen Sprachraum verfasst wurde. Also mit diesen Ideen komme ich auch nicht weiter... --84.56.210.8417:44, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nee, geht ja nicht, wäre kein literarischer Text. Schade. Aber der deutsche Sprachraum ist auch suspekt. Es muss kein deutscher Text sein und es muss auch kein deutschsprachiger Schriftsteller sein. Nur entstanden soll er da sein. Welcher alte Römer war mal in der Provinz Germanien, einschließlich der heutigen Schweiz oder Österreichs, und hat dort geschrieben, bevor er wieder an den Tiber zurückgefahren ist? Könnte ja auch eine leitende Funktion gehabt haben. BerlinerSchule17:41, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Chronologie spinnt mal wieder - mein "geht ja nicht" bezog sich natürlich auf meine Astronomie, von der es sich aber immer weiter entfernt. Zum gallischen Bellen: Nein, Caius Iulius hat das im heute französischen Sprachraum geschrieben. Aber was ist mit Catullus? Kommt in irgendeinem seiner Gedichte ein Hund vor? Vielleicht als saftige Beleidigung? Oder als, na, sagen wir mal, Stellungsbeschreibung (ja, ja, es geht um alten römischen Schweinkram)? Und der hat ja zumindest zeitweise in seinem Ferienhäuschen in Sirmio geschrieben. Und das liegt am (praktisch im, Halbinsel) Gardasee. Na, und den kann man seit einigen Jahrzehnten schon als zumindest jahreszeitlich deutsches Sprachgebiet bezeichnen. Also, Komplimente und Geldspenden für die Lösung bitte an: BerlinerSchule17:59, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Also in dem Thread heißt es doch so: Der Professor möchte wissen, welches der Name des Hundes (!) ist, der in der deutschen Literatur (aus dem deutschen Raum) als erster genannt wird. Vielleicht ist ja gemeint, dass es eine Geschichte ist oder ein Text, in dem mehrere Hunde vorkommen, so wie zum Beispiel in dieser Minnerede? Da kann man dann die Märchen ja auch noch rauf und runter gehen :-) Ach ja, der erste Hund in der "Minnerede" heißt übrigens "Versagen" :-) --Felistoria18:02, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Im Thread sind einige durch den Thread-Autoren paraphrasierten Aussagen des Professors genannt, wie auch du hier zitierst. Diese Aussagen würde ich nicht beachten, denn sie sind teilweise widersprüchlich und gingen über mehrere Personen. Die wörtlichen Zitate (die ich angegeben bzw. verlinkt habe) des Professors scheinen korrekt und ausreichend für die Lösung sein. --84.56.210.8418:10, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Aus dem Parzival geklaut: Ihre Botschaft war eine Brücke, die den Jammer über den Fluß der Freude trug. Sie entriß ihnen all den frohen Scherz. Über den Hut hinweg baumelte ihr ein Zopf bis auf das Maultier herab, der war lang, schwarz, stramm und nicht sonderlich schön, kurz, er war so weich wie eines Schweines Rückenhaar. Eine Nase hatte sie wie ein Hund. Zwei Eberzähne ragten ihr wohl spannenlang aus dem Munde. Die Augenbrauen waren ihr zu zwei Zöpfen gedreht und mit unter das Stirnband gesteckt. Die Wahrheit zwingt meine Höflichkeit leider auf diesen unangenehmen Weg, daß ich eine derartige Schilderung von einer Dame entwerfen muß. Aber man beunruhige sich nicht: keine andere Dame soll sich in dieser Hinsicht über mich zu beklagen haben.... Nunja :-) --Schlesingerschreib!18:23, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Frau Kundry:-) möchte noch zum Hinweis der IP was sagen: der Prof läßt ausdrücklich verlauten, man möge philologischer suchen, im Thread suchten sie aber eher linguistisch und historisch. Deshalb kam ich drauf, dass mit "dem ersten Mal" auch eine Geschichte z. B. mit mehreren Tieren oder einer Serie von Auftritten o.ä. gemeint sein könnte. So begegnet der Wanderesel in den "Bremer Stadtmusikanten" auf seinem Weg nach Bremen als erstes einem alten Jagdhund. Also irgendetwas in der Art könnte doch auch gemeint sein, nein? --Felistoria 18:41, 13. Feb. 2009 (CET) P.S.: Hier noch mal die professorale Formulierung: In welchem literarischen Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist, taucht zum ersten Mal ein Hund auf? Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden haben. --Felistoria18:45, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch eine Geschichte, da findet jemand statt der angepeilten Dame einen Hund im Bette:-), also auch eine mögliche Bedeutung des "ersten Mals":-) Klingelt's zufällig bei jemandem? Ich habe die Geschichte vergessen, grad keinen Schimmer ... --Felistoria18:50, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Erzbischof: Das ist der Link oben, offenbar aus der Mail des Professors, also O-Ton. Meinem obigen Assoziieren folgend, käme z. B. Peter Rühmkorf: Das Rotkäppchen und der Wolfspelz (1981) infrage, sehr niedliche Geschichte, in der Oma leider dazwischenkommt "beim ersten Mal" ...:-p In der Erzählung kann der Wolf (=der Hund) auf zwei Beinen aufrecht gehen, weil er die Weinpulle nicht fallen lassen will :-)--Felistoria19:12, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Heißt dass, unsere Probleme sind zwar wesentlich kleiner, aber mindestens genauso eklig, wie die österreichischen? Hmm … Ihr wisst ja sicherlich, was schlimmer ist, als in einen Apfel zu beißen, und einen Wurm drin zu finden? Einen Hund habe ich aber noch nie in einem Apfel gefunden. Kann man die dann mitessen? -- Timo MüllerDiskussion01:38, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun, den "Test" kenne ich auch; der dient dazu zu überprüfen, wie genau du liest, und basiert auf einer allgemeinen Kenntnis, jede sog "Umfrage" erst bis zum Ende durchzulesen, um deren Ziel und die diesbezüglichen Suggestivfragen zu erkennen. Eine Analogie trifft hier nicht zu, weil "erste literarische niedergeschriebene Werke" nicht existieren, da genaue Datierungen von Hss nicht möglich sind. Hier ist die Methode gefragt, die z. B. in Poes Erzählung von den Morden in der Rue Morgue illustriert und in der Einleitung der Erzählung entworfen wird, heutzutage bekannt unter dem Schlagwort Serendipity - eigentlich eine Methode des (zunächst logischen) Suchens nebst "Ausschlussverfahren" (siehe oben bezüglich "ältester literarischer Werke") und der Erinnerung. Eine übrigens für jeden wissenschaftlichen Fortschritt auszumachende "Methode", vulgo auch bekannt als "Kreativität":-). --Felistoria22:39, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Kann es sein, dass wir nicht um drei Ecken denken müssen, sondern der Fragesteller etwas viel simpleres gemeint hat? Es war schließlich eine Frage an die Erstsemester. Warum soll man De bello gallico von G.J.C. nicht als literarischen Text bezeichnen? Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass es der gallische Bello ist, den er hören wollte. -- Geaster22:41, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich persönlich neige zu Erzbischofs These des Schreibfehlers, denn die Frage "Wann taut zum ersten Mahl ein Hund auf?" ist einfach zu allerliebst!:-) --Felistoria22:52, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hmhm, gute Idee, dachte ich auch, nach meinen Poe'schen Affen --> Kafkas Akademiebericht -->Kafkas Hund:-). Nur leider gibt's schon einen erzählenden Hund, in der Inkunabel Reynke de vos von 1498, wo das Hündchen Wackerloß die Geschichte von einem ihm geklauten Würstchen zum Besten gibt:-) Aber das ist alles Quark, und Du hast recht, Eleazar: das ist alles viel einfacher, nur haben wir irgendetwas - vergessen:-) --Felistoria23:24, 13. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Was ist ein "literarischer Text"? "1. Literarische Texte sind schriftliche Texte."2. Literarische Texte sind solche, in denen sprachliche Mittel gezielt eingesetzt werden. 3. Für die Wahrenehmung als literarischer Text ist der Kontext wesentlich. 4. Literatur ist eine spezifische Form der Verwendung von Sprache. 5. Literatur ist Fiktion. Literarische Texte sind fiktionale Texte. Ergo: Damit ist alles Geschriebene ein "literarischer Text" PUNKT Auch der vorliegende Text des Prof. "Hinterhältig": Die erste Assoziation (bei den meisten hier) ist die Suche nach "Literatur mit irgendwie Hund" (Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden). Da es "hinterhältig ist, ist es NICHT "Literatur mit irgendwie Hund", sondern Text mit Hund: Nämlich der Vorliegende. Was ist die "charakteristische Eigenschaft dieses Hundes"? Dass er zum ersten Mal auftaucht. Damit wäre dies der Vorschlag von Eleazar (Die Lösung mit dem minimalsten Aufwand). ABER HAKEN: "Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist". Der Prof. soll ihn (den Text) im dt. SpRa haben entstehen lassen? WARUM schreibt er dann die Umlaute als "ae" und "ue" und nicht ä oder ü. Irgendwie passt das nicht zusammen... --Grey Geezernil nisi bene! Uh oh !00:03, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ach. Und dann taucht er zum ersten Mal auf? Interessante These:-) Daraus folgt als Antwort auf die professorale Frage: Ich fange gar nicht erst an zu suchen, denn ich erkenne, dass ich den Hund und sein erstes Mal in der Literatur, die im deutschsprachigen Raum entstanden ist, nie finden werde, weil er nicht existiert, einfach weil die Literatur kein "erstes Mal" kennen kann. Und wenn doch, muss derjenige, der es sucht, auf den Hund kommen. - Wenn morgen indes in der Zeitung steht, man habe ein Stück Pergamentmakulatur entdeckt, das definitiv älter ist als der Codex Argenteus und jemand habe da neben ein "atta unsar" ein "hunt" hineingemalt, habe ich eine gute Chance, dem Professor seinen "hund" zumindest als einen möglichen benennen zu können, solange bis der nächste, noch ältere Schnippel auftaucht mit "hunt". Bis dahin sage ich mal, dass das entscheidende Charakteristikum dieses Hundes ist, dass er erst in einer Zukunft existieren kann. --Felistoria00:25, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gesucht wird die Eigenschaft des Hundes, nicht der Text, in dem er auftaucht. Ich wette, der gesuchte Hund ist abgrundtief hinterhältig. Ein Nicht-Rätsel. --00:27, 14. Feb. 2009 (CET)
Ganz recht, genau das haben wir übersehen. Die Hinterhältigkeit des Hundes besteht darin, dass man nach ihm sucht, ohne ihn jemals finden zu können - aber kurioserweise allein auf dieser Seite hier eine kleine wunderbare Sprach- und Literaturgeschichte entstanden ist:-). --Felistoria00:34, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
reinquetsch: Jau, wauwau...:-) Dazu unbedingt lesen: Robert Gernhardt: Eine Frau zwischen zwei Männern. In: ders.: Kippfigur. Erzählungen (1986), worinnen der MacGuffin ausführlichst behandelt ist und diesbezüglich erstaunliche Wirkung entfaltet :-) --Felistoria15:01, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Eigenschaften: weiblich, Schachspielerin - warum ? Ein philologisches Rätsel, also suche ich nach "Hund", ich suche in der Nähe, also gebe ich in Wikipedia.de (literarischer Text im deutschen Sprachraum) bei Suche "Hund" ein und "Hund" (Begriffsklärung)" (philologisch !) taucht auf (!) unter der Suchmaske, dort finde ich dann als ersten Namen "Barbara Hund" -- oder als ersten männlichen Namen ("ein Hund") den Namen "Friedrich Hund", der sich als Physiker mit dem Grundzustand der Atome ("abgrundtief") beschäftigt hat, dann wären die Eigenschaften "männlich, Physiker, deutsch" StephanPsy 09:34, 14. Feb. 2009 (CET) -- Ergänzung: StephanPsy12:23, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Daran hatte ich auch schon gedacht, denn bevor es eine Schrift gab, war "Literatur" ja praktisch Bildergeschichte. Aber nach einiger Recherche hab ich rausgefunden, dass a) Höhlenmalereien im deutschsprachigen Raum extrem selten sind und b) Höhlenmalereien Hunde (wenn überhaupt) eher als Meute von Jagdhunden zeigen und nicht als Einzeltiere. Die Höhlen von Altamira und Lascaux sind zwar beide dadurch entdeckt worden, dass ein Hund "verlorenging", aber das entspricht auch nicht dem Wortlaut der Frage, weil es erstens zu spät und zweitens nicht im deutschsprachigen Raum geschah. Höhlen in Namibia oder sonstigen ehemals deutschen Besitzungen zählen wohl auch nicht.--Grip9912:49, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Was ist mit dem Pudel? als dessen Kern (Eigenschaft, Charakter) sich der hinterhältige Teufel entpuppt ? Oder ist das zu einfach oder gar zu spät? literarischer geht es jedenfalls nicht. --G-Michel-Hürth19:45, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Stellte die Frage Prof. Wegstein an der Uni Würzburg? Der hat uns das auch gefragt, vor mittlerweile vielen Jahren. Belohnung sollte ein Magnum sein. Der Anglist würde dog im OED nachsehen - es muss für die Germanisten doch ähnliches geben (Deutsches Wörterbuch?). Groogokk21:37, 14. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Ich habe jetzt mal etwas systematischer gesucht. Laut Köblers Chronologischem Wörterbuch des Althochdeutschen finden sich die ersten Hund-Erwähnungen im Althochdeutschen in der Lex Baiwariorum (vor 743). Da dort aber bibarhunt (Biberhund), habuhhunt (Habichthund), leitihunt (Leithund), spurihunt (Spürhund) und tribhunt (Treibhund) genannt sind, hilft das für das Rätsel nicht viel (zumal man mit Recht bezweifeln kann, dass es sich um einen literarischen Text handelt). Laut Köbler taucht hunt dann in althochdeutschen Glossen um 765 auf (wohl kaum „literarisch“) und im 9. Jahrhundert bei Tatian, in Otfrids Evangelienbuch und im oben von mir zitierten Pariser Gesprächsbüchlein. Otfrid scheidet aus, da hunt bei ihm nur in der Bedeutung „hundert“ erscheint. Bei Tatian habe ich kein Vorkommen des Wortes finden können (die Suche bei TITUS blieb ergebnislos). Bleibt demnach das Pariser Gesprächsbüchlein, also meine Lösung weiter oben. Wenn man ihm ebenfalls den literarischen Charakter abspricht, wäre der nächste Kandidat Notker Labeo. In der Einleitung zu seinem Boethius heißt es (61,20): uuánda canis pezéichenet peidiu ióh / tén béllenten hunt ioh ten mérehunt / latrabilem / et maritimum. Wenn diese Stelle gemeint ist, wäre die gesuchte „charakteristische Eigenschaft“ des Hundes das Bellen oder die Doppeldeutigkeit des Namens, wobei die Erwähnung des Seehunds die oben bereits angedeutete Verbindung zum „Auftauchen“ herstellen würde. Notker schrieb allerdings erst um 980-1022, also beträchtlich später.
Ich möchte noch zweierlei zu bedenken geben: Das Rätsel wurde ja von einem Dozenten für deutsche Philologie seinen germanistischen Erstsemestern gestellt. Ich gehe deshalb davon aus, dass er damit einen didaktischen Zweck verfolgte, sie nämlich dazu animieren wollte, die verfügbaren Quellen zu durchsuchen und auf diese Weise eine genauere Kenntnis dieser Quellen zu erlangen. Ich halte es daher für unwahrscheinlich, dass er sie einfach nur reinlegen wollte, indem er eine reine Trickfrage gestellt hat, sondern dass die Lösung eine tatsächlich existierende althochdeutsche Textstelle ist -- also Gesprächsbüchlein oder Notker. Zweitens macht der Professor wiederholt ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die Frage „abgrundtief hinterhältig“ sei. Dieser Hinweis passt m.E. eher auf die Stelle im "Gesprächsbüchlein" als auf Notker. Aufzufinden ist diese Stelle auf Seite 10 (also ziemlich weit vorne) im „Althochdeutschen Lesebuch“ von Braune/Ebbinghaus, der bekanntesten Quellensammlung für Lehrveranstaltungen zum Althochdeutschen. (Die Notker-Stelle findet sich dort nicht.) Allerdings steht sie ziemlich unauffällig versteckt in einer langen Liste althochdeutscher Gesprächsformeln -- man braucht also schon etwas Serendipity, um sie zu finden.
Die Formulierung „im deutschen Sprachraum“ könnte natürlich auch auf einen Text hindeuten, der zwar im deutschen Sprachraum, aber in einer anderen Sprache (also vermutlich Latein) geschrieben wurde (obwohl mir das bei einem Germanistikdozenten weniger wahrscheinlich vorkommt). Auch da käme Notker in Frage (Boethus, III, 120): Stupet ter-geminus ianitor / cerberus infernalis canis. Dann wäre es also der Höllenhund, und seine Eigenschaft wäre „dreiköpfig“. Das passte dann wiederum besser zu der Aussage, dass es sich um „eine besondere Fähigkeit“ handeln soll.
Nimmt man das alles zusammen, kommt mir die Lösung Undes ars in tine naso oder die Notker-Lösung insgesamt am plausibelsten vor. --Jossi12:38, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Sieht sehr überzeugend aus. Habe aber das Gefühl, dass wir uns hier unser eigenes Rätsel schaffen :-). Da kann ich natürlich mit meinem armseligen Vorschlag: Maushund nicht viel ausrichten, den kenn ich zwar aus den Schildbürgern von 1597, aber bestimmt ist der Begriff schon älter. --Schlesingerschreib!15:34, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Warum wird hier eigentlich nur in alten Texten gesucht? Die Frage war nicht "welches ist der erste im deutschen Sprachraum entstandene Text, in dem ein Hund auftaucht?", sondern könnte auch umformuliert werden "In welchem literarischen Werk taucht zum ersten Mal ein Hund auf? Gesucht ist ein Werk, das im Deutschen Sprachraum entstand". Das "erste Mal" bezieht sich also vielleicht nicht auf den deutschen Sprachraum, sondern nur auf das Werk selbst. Es könnte also beispielsweise auch um einen neueren Text handeln, wo z.B. ein "Hund auftaucht", während zwei Leute grad ihr "erstes Mal" erleben (wobei das "erste Mal" auch einige Deutungen abseits vom Sexuellen zulässt). Mit Einbeziehung von Seehunden, verschiedenen Bedeutungen von "auftauchen" etc. ergeben sich viele Möglichkeiten... Jedenfalls würde ich im Gegensatz dazu, was die Frage suggeriert, extra in neueren Texten suchen. --Svíčkována smetaně16:57, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Na, na, na - die Präposition „zu“ so zu interpretieren, wie man sie in Ausdrücken wie „zum Frühstück trinke ich Kaffee“ verwendet, scheint mir etwas gewagt. Das „Auftauchen“ kann man natürlich wörtlich nehmen, also wie in einem (vielleicht auch ganz neuen (vielleicht auch noch gar nicht geschriebenen (ich melde mal vorsichtshalber Urheberrecht auf die Szene an))) Roman, der so beginnt: „Verloren schaute sie grünäugig über die bemooste Balustrade auf den algenträchtigen Teich hinter der alten Villa. Unter dem Portemonnaie in ihrer linken Brusttasche klopfte rasch wie ein von Karajan neu eingestelltes Metronom ihr empfindliches Herz. Würde sich Doktor von Laubenpieper-Hohenbrinck doch noch entschließen können, sein Junggesellendasein und seine Zahnspange abzulegen? Sie musste noch einmal mit seiner Mutter sprechen, ihrer wertvollsten Verbündeten im Kampf um die Hand des jungen und attraktiven Chefarztes. Plötzlich bewegte sich die stille Oberfläche des grünen Gewässers vor ihren Augen. Eine schwarze Nase, dann ein edel beigefarbener Kopf, dann ein ganzer Golden Retriever stießen durch die Wasserfläche, die sich nun ob des außergewöhnlichen Ereignisses bewegt zeigte. Des geliebten Mediziners Hund! Er musste schon unter Wasser gewesen sein, als sie in den weitläufigen Garten getreten war. Und nun war er aufgetauchet! Blitzschnell schoss ihr durch den Kopf, dass ihre längste Zeit als Schwesternhelferin nun hinter ihr lag. Es war ein Golden Retriever, genau wie der in der Klopapierwerbung. Da konnte sie es packen, des begnadeten Chirurgen Herz: Toilettenpapier. Und die nächste Folge morgen wie immer in Ihrem Kurier. BerlinerSchule17:24, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Groogokk: Wenn wst. dafür steht (vgl. edit von William von Baskerville, 18.08.2003, 22:29 in dem oben verlinkten thread), wurde die frage tatsächlich von Prof. Wegstein gestellt.
@Eleazar: Auf die frage:
In welchem literarischen Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist, taucht zum ersten Mal ein Hund auf?
ist das wohl keine sprachlich und inhaltlich befriedigende antwort:
Als er (der Hund) zum ersten mal geschrieben wurde.
Es wird nach einem text und nicht nach einem zeitpunkt gefragt. Die frage für diese antwort wäre: Wann taucht in einem literarischen Text, der innerhalb des deutschen Sprachraumes entstanden ist, zum ersten Mal ein Hund auf?
Ich erwarte da eigentlich mehr oder hätte mehr erwartet, wenn Eleazar recht hat. Schließlich fordert der professor eine philologische herangehensweise (Student: Irgendwie muss ich wohl anders suchen, aber wie ? .... wahrscheinlich eher sprachwissenschaftlicher .... Professor: philologischer! - das heißt in meiner interpretation, daß die etymologische schiene zweitrangig ist). Und seine fragestellung ist offenkundig mit bedacht und sorgfalt gewählt (nicht ohne Hintersinn formuliert, was man aber nicht so leicht sieht, weil daran natürlich nicht denkt). Eine textinterpretation der aufgabe des professors kommt nicht an der frage vorbei, was eigentlich mit Hund gemeint ist. Das langweilige haustier ist es ja wohl nicht (Gefragt wird nach etwas, von dem Sie nicht wissen, wie es heisst und die Fragestellung ist, retrospektiv gesehen hinterhaeltig, weil Sie der Frage die Richtung nicht ansehen, in die sie zielt. Sollen Sie natuerlich auch nicht, sonst waere es ja langweilig. und: Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden, wenn die Frage nicht "abgrundtief hinterhaeltig" waere, sondern Sie woanders. und: Aus Ihrer Antwort konnte ich schon den Schluss ziehen, dass Sie die Fragestellung richtig verstanden haben, doch, wenn ich mich nicht taeusche, haben Sie noch nicht verstanden, was es bedeutet, die Fragestellung richtig zu verstanden zu haben. Aber so ganz einfach sollte es ja auch nicht sein, sondern schon ein bisschen abgruendig hinterhaeltig.).
Das wort Hund hat eine vielfältige bedeutung: ein kartenspiel, der hund als wappentier, zwei sternbilder, der gemeine kerl und der kleine förderkarren in bergwerken (übrigens wird auch ein brett mit vier rollen, das z.B. von umzugsfirmen zum transportieren benutzt wird, als "Hund" bezeichnet). Der professor schreibt: [...] haben Sie noch nicht verstanden, was es bedeutet, die Fragestellung richtig zu verstanden zu haben. Also: was meint der professor mit ein Hund? Auch wenn kartenspiel, wappentier und sternbilder (eigenschaft: groß oder klein) durch weitere äußerungen des professors ausgeschlossen werden könnten (führe ich jetzt mal lieber nicht aus :-) so bleiben doch der gemeine kerl (der die eigenschaft der gemeinheit besitzt - gefragt wird zweimal ausdrücklich nur nach einer eigenschaft, "der charakteristischen eigenschaft", singular) und der förderkarren, der seinen namen möglicherweise dadurch erhalten hat, weil er besonders in Kurven ein bellendes Geräusch verursacht - zumindest behauptet das die deutsche Wikipedia in ihrem dazugehörigen artikel :-) Gegen den förderkarren spricht allerdings die formulierung eine besondere Fähigkeit.
Die formulierung Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden interpretiere ich als: es wird nicht nach dem haustier gesucht. Die formulierungen: etwas, von dem Sie nicht wissen, wie es heisst und: der Frage die Richtung nicht ansehen, in die sie zielt interpretiere ich, daß es der kleine förderkarren in bergwerken sein könnte, von dem ja nur wenige wissen, daß er als hund/hundt bezeichnet wird. Die worte auftauchen, abgrundtief und abgruendig in der frage könnten diese vermutung etwas verdichten (der hund könnte auch erwähnt werden oder in die Handlung eingeführt und es könnte ja auch eine ausgesprochen hinterhältige Frage oder besonders hinterhältige Frage sein. - und hier wurde ja bewußt formuliert). Ich denke, daß es mehrere richtige antworten gibt und bei dem rätsel wohl tatsächlich der weg das ziel ist.
Was lernt uns das? Unpräzise fragestellungen lassen ein breites interpretationsspektrum (Professor: philologischer!) zu und befördern neugier, phantasie, diskussionslust und den spieltrieb. Ein nettes rätsel, auch wenn man von einem professor (wenn es denn der besagte ist) erwarten darf, daß er sich nach vielen jahren mal was neues ausdenkt. Grüße -- Krakatau 21:41, 15. Feb. 2009 (CET) erg. -- Krakatau21:48, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nachsatz: die in dem thread geäußerte vermutung , er lasse die studenten auf diesem weg die basisrecherche für sein neues buch machen, schließe ich unter AGF aus :-) Grüße -- Krakatau21:44, 15. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
"Hunt" oder "Hund" nicht nur im Bergwerk, sondern auch zur Bekohlung von Dampflokomotiven im Bahnbetriebswerk (Quelle: Erinnerung an einen vor wenigen Jahrzehnten gesehenen Faller-Katalog)! Und Du meinst, auch "Hund" als Schimpfwort, also Schweinehund oder fieser Hund käme in Betracht?
Ich finde, der Professor sollte jetzt langsam auflösen oder uns wenigstens einen 50/50-Joker geben...
Ich habe die Lösung! Na zumindest vielleicht. Man nehme den Duden oder irgend ein gutes Lexikon, mir fällt nur gerage keins ein, und fängt bei A zu lesen an, bis der erste Hund auftaucht. Der hat sicher eine einzigartige Eigenschaft, die der Prof kennt. Der Duden ist ja ein literarischer Text, der im deutschen Sprchraum entstanden ist, und die Lösung ist schon hinterhältig und ein Aha-Effekt stellt sich auch ein. Aha, so einfach ist es! Habe aber keine Lust jetzt zu suchen ;) --FirestormMD♫♪♫♪♫♪08:13, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nun sind bald alle Bestandteile der hinterhältigen Weissagung auf ihre Doppelbödigkeit auskultiert. Der Hund könnte auch Robbe oder Rollbrett sein, das Auftauchen schillert zwischen erster Textstelle und dem Durchstossen der Wasseroberfläche. Wir diskutieren das Kennzeichen eines literarischen Textes, philosophieren über hündische Eigenschaften und lassen einen Schwarm an Assoziationen vom ersten Ma(h)l auf uns einprasseln. Doch die beschworene Serendipity will sich nicht zwingen lassen. Letzte Nacht – ich weiß nicht, ob ich träumte – kam der Wauwau zu mir und fragte mich, Kennst Du überhaupt den deutschen Sprachraum? Ja, sagte ich, das ist Raum 116, schräg gegenüber vom Musikraum, wo neulich der Hausmeister beim Bohren die Elektrik lahmgelegt hat. Wuff, machte der Hund und wedelte mit dem Schwanz, Erinnerst du dich, wann wir hier zum ersten mal von einem wie mir gesprochen haben? Ich musste einen Moment nachdenken, ich glaube, wir hatten das Deutschbuch für Klasse 7 noch nicht und der Deutschlehrer Herr S. sagte, wir würden jetzt Lektüre machen, also richtige literarische Texte. Als ihm ein vielstimmiges Und was? entgegenscholl, antwortete er polternd Krambambuli. Wir glaubten, das sei ein neues Exemplar aus seinem nie versiegenden Fundus an Flüchen und Schimpfwörtern, aber er schrieb das Wort nebst dem Namen Ebner-Eschenbach an die Tafel und darunter Reclam. Plötzlich war ich hellwach und versuchte mich an den Wortlaut des Philologen-Rätsels zu erinnern ...Hund... im deutschen Sprachraum...zum ersten Mal... Doch dann sank ich ernüchtert in die Kissen zurück, denn in der Aufgabe hatte es doch entstanden geheißen – der Hund sollte im deutschen Sprachraum entstanden und nicht einfach behandelt worden sein. Besuchst Du mich auch morgen Nacht wieder? fragte ich den Hund. Jiff, machte der und legte seinen Kopf schief, wenn es dann überhaupt noch nötig ist, ich denke, ihr seid kurz davor. Dann war er plötzlich weg. Komisch dachte ich, ich habe doch überhaupt keinen Hund, wo kam der denn plötzlich her??
Nun gut, hier also auf vielfachen Wunsch der 50/50-Joker:
Es ist keine Scherzfrage und kein Wortspiel, sondern eine durchaus ernst gemeinte Aufgabe.
Sämtliche orthographischen und grammatischen Fehler in der Fragestellung sind irrtümlich bzw. überlieferungsbedingt und enthalten keine versteckten Hinweise.
Es gibt eine Antwort.
Alle bisher vorgeschlagenen Lösungen sind falsch.
Der Hund ist ein Hund.
Die Hinterhältigkeit der Frage steht in Verbindung mit dem "deutschen Sprachraum".
Die Bezeichnung "literarischer Text" ist im engeren Sinne zu verstehen -- also kein Gesetz, keine Glosse, kein Gesprächsbüchlein, kein Bibeltext und keine philosophische oder theologische Abhandlung.
Komme gerade von meinem Mittagsschlaf zurück. Zum Einschlummern hatte ich mir eine Wagner-CD aufgelegt (Tenor Ludwig Suthaus), eine sehr inspirierende Musik. Kaum war ich eingeschlafen, kommt wieder der Hund von letzter Nacht zu mir. Diesesmal merke ich aber, dass er gar nicht sprechen kann. Was ich für Wuff und Jiff gehalten hatte, war kein richtiges Bellen, sondern eine kleine Glocke, also doch "bell" ;-) Ich greife also nach der Glocke und, Puff, ist der Zauberhund verschwunden und der Traum weg. Beim Aufwachen ging es mir ziemlich mies. Ich hab mir erstmal ein Glas Wein eingeschenkt. Komischer Tropfen, sonst steht doch immer "Grand Cru" auf dem Etikett, und hier steht petit... Verdammt, ist heute schon der 16.? Ich habe heute Abend einen Termin in Straßburg. Ich muss sofort zum Bahnhof... Nach Diktat verreist: Geaster16:20, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Der deutschprachige Raum zur Zeit Friedrichs II. hatte halt andere Grenzen als das, was man heute so bezeichnet. Insofern war der Autor da nicht im Ausland. Ergänzung: So, wie der deutsche Sprachraum in WP Deutsche Sprache definiert ist, gehört der Lebensmittelpunkt des Autors tatsächlich dazu. -- Geaster17:10, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Mit Bimmel um den Hals nahm er allen Kummer
Wer wie ich glaubt, die Lösung zu haben, geht auf die entsprechende wp-Seite und folgt dem zweiten Hyperlink des Textes, dann im angeklickten Artikel ganz unten auf Commons:Category... Das letzte Bild in dieser Bildergalerie enthält den folgenen Ausschnitt: -- Geaster18:31, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Sehr schön (Serendipity!). Aber so ganz überzeugt bin ich noch nicht. Was ist mit dem Satz Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden haben? Und sollte es vor Gottfried wirklich keinen Hund in der Dichtung gegeben haben? Zumal ja immer noch auch die Möglichkeit eines lateinischen Textes im Raum steht. Ach, ich weiß nicht... --Jossi19:25, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Jossi: Charakteristische Eigenschaften gibts wohl mehrere: 1. hat er nicht herumgekläfft wie H. und der Rest der Meute, sondern war praktisch stumm. 2. brauchte er weder Essen noch Trinken, war also extrem genügsam, 3. nahm er jeglichen Kummer von seinem Besitzer, solange der das wollte.
@94.79.143.154: Wieso Chamäleon? Die bildliche Darstellung beruht nicht zwingend auf der gesuchten literarischen Vorlage, es war ja ein beliebtes Sujet. Außerdem sieht der Schnitzhund für mich eher dackelartig als chamäleonoid aus. -- Geaster19:55, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Na gut, jetzt Klartext, damit niemand eine weitere schlaflose Nacht hat: Was Herr Professor meinte, war der literarische Text Tristan, das Hündchen hieß Petitcreiu (wahlweise Petitcrü oder petitcriu). Wenn Serendipity zum Lösen notwendig war, dann hat dieser Begriff wenig mit Zufall zu tun, sondern mehr mit Spürsinn. Über ein virtuelles Schulterklopfen freut sich der Geaster23:00, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Das dies die richtige (gesuchte) Lösung ist, sagt wer? Ich verstehe nämlich einiges nicht, z.B.: 1. Was ist daran so abgrundtief hinterhältig (außer, dass es schwer zu finden ist)? 2. Warum nun ausgerechnet dieser Hund, und keiner in einem Lateinischen Text aus dem deutschen Sprachraum (dürfte nämlich früher sein)? Warum werden biblische Text nicht als literarische Texte gewertet? --84.56.252.23623:15, 16. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gar so abwegig scheint mir das nicht. Ich lasse mich jedenfalls begeistern. Der professor schrieb von einer Eigenschaft und an anderer stelle von einer Fähigkeit des hundes und beides weist Petitcreiu aufs ungewöhnlichste vor: neben der aus meiner sicht eher psychedelisch anmutenden farbgebung wird beschrieben, daß das kleine hündchen niemals bellt und ohne essen auskommt. (Der zauber des glöckchens zählt hier übrigens nicht, nach dem wird nicht gefragt.) Seine (ist Petitcreiu eigentlich ein rüde?) rolle geht in dem text über die erwähnung und seine eigenschaften hinaus. Petitcreiu wird als möglicher preis das motiv für Tristans heldentat.
Auch wenn der verlust des naturheilkundlichen wissens des riesen (der sich immerhin seine abgeschlagene hand wieder annähen will,) bedauerlich ist, so sind wir doch weniger beschwerlich auf den hund gekommen, als dem großen einäugigen erst die hand abzuschlagen, ihn dann zu blenden und sich darauf abseits zu stellen und ihn herumtoben zu lassen, um ihn schlußendlich, die gelgenheit nutzend, von einer brücke tief in den abgrund und somit in den tod zu stürzen. So viel zu abgrundtief. Und was die hinterhältigkeit betrifft: Daß der stoff der bretonischen sage nicht originär dem deutschen sprachraum entstammt und in ganz Europa vagabundiert, kann ich schon als hinterhältig auffassen und gut mit dem hinweis zusammenbringen: Suchen Sie also nicht dort, wo Sie suchen wuerden, wenn die Frage nicht "abgrundtief hinterhaeltig" waere, sondern Sie woanders. (Nichts als interpretation: suchen sie nicht im deutschen sprachraum) Und soviel bunte oder in anderer hinsicht sehr außergewöhnliche hunde tauchen vor dem 12. jahrhundert wohl nicht auf. Bei Petitcreiu jedenfalls fällt sie identifizierung leicht (Wenn Sie mir die charakteristische Eigenschaft dieses Hundes nennen, weiss ich, dass Sie den richtigen gefunden haben.) Der 50/50-Joker sagt: "literarischer Text" ist im engeren Sinne zu verstehen und: also kein [...] kein Bibeltext. Warum das so ist? Keine ahnung, es ist so. Vielleicht könnte die fragestellung hier präziser sein, ohne zuviel zu verraten. Aber warum stellt man rätsel? Ich denke, Geaster gebührt der pokal. Grüße -- Krakatau01:34, 17. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@94.79.143.154 (16.02., 19:40 und 20:07) O.k. - jetzt versteh ich, Du hattest dich mit dem Chamäleonhund auf den Text bezogen; ich dachte erst, Du hättest Dir das Bildchen mit der Schnitzerei angeschaut. Hast völlig Recht. Auch das polychrome Äußere könnte natürlich die Eigenschaft sein, die der Rätselsteller meinte. Da müsste er sich schon selbst äußern. Was die etwas laxe und mehrfach ergänzte Frage angeht, müssen wir ihm wohl zugute halten, dass nicht er sie uns gestellt hat, sondern dass ein Dritter sie aus der mehrjährigen Versenkung gezerrt und hier erneut aufgebrüht hat. Ein paar Missverständnisse à la Stille Post könnten also drin sein. Falls es der Herr Prof. war, der den 50/50-Joker spendiert hat, wird er ja wohl wieder von sich hören lassen. -- Geaster10:57, 17. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Vermutlich kommt es dem Herrn Professor gar nicht so sehr darauf an, dass jemand eine ganz bestimmte „richtige“ Lösung findet (und veröffentlicht), sondern dass sich möglichst viele Ratende intensiv mit der deutschen Literatur des Mittelalters beschäftigen -- welches Ziel er ja in unserem Falle auf das Schönste erreicht hat. --Jossi13:00, 17. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Es kommt nicht auf die Länge an ... sondern was man damit macht. Was machen wir damit? Hat man den Eindruck, dass die (ganz obenstehende) Frage eindeutig (auf 1 Lösung deutend?) gestellt wurde? --Grey Geezernil nisi bene12:44, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Der ursprüngliche Fragesteller (Prof. X) hatte sicher eine einzige konkrete Lösung im Blick, der Starter dieses länglichen Threads dürfte dagegen ahnungslos gewesen sein (so wie wir alle hier am Anfang). In alle Richtungen ermittelt haben wir aber deshalb, weil die Frage nicht schreibfehlerfrei und mit unbeabsichtigten Doppeldeutigkeiten gespickt war. Selbst die Typografie (ae statt ä) hat ja Anlass zu Spekulationen gegeben. Im Übrigen fände ich es fair, wenn jetzt auch eine Antwort von demjenigen käme, der die LösungTristan (Gottfried von Straßburg) von Anfang an kannte, damit die Zweifler offiziell Protest anmelden und ich mir ein Lorbeerzweiglein ans verkahlende Haupt tackern kann. Professor X, bitte melden! -- Geaster14:22, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Datei:Lorbeerkranz Zypern rem.jpgDer Lorbeerkranz, schon in Sichtweite... Oder zu voreilig? Der schlimmste Wurm: des Zweifels Dolchgedanken, / Das schlimmste Gift: an eigner Kraft verzagen, / Das wollt mir fast des Lebens Mark zernagen; / Ich war ein Reis, dem seine Stützen sanken.[1] Daher die Bitte: IP 87.161.69.163, hilf!
Weil es mich doch nicht losläßt habe ich, Serendipity folgend, den Büchmann wieder weggelegt und einfach nochmal in den Röhrich geschaut. Erstaunlich: Der eintrag Hund erstreckt sich, wenn auch mit abbildungen, über 13 lesenswerte seiten (Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Bd. 3 Homer - Nutzen. Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 1994, ISBN 3-451-04400-5, S. 755-768) Der aus meiner sicht einzige in frage kommende hinweis bezieht sich auf Da liegt der Hund begraben und damit auf den "schwarzen Hund der Schatzsage" (Röhrich), der, ebenfalls unter der erde verborgenen, den schatz bewacht (Hund, um den namen des teufels zu umgehen, den eigentlichen wächter). Röhrich verweist auf Carmen de Brunsbergo und das zitat "Horrendus canis est tenebrosum vinctus ad antrum, / thesauri custos, qui latet imus ibi; / igneus est visus, color atque nigerrimus illi, / os patulum, et cunctis halitus usque gravis." Die Deutsche Mythologie von Jacob Grimm bringt dann das jahr 1048 ins spiel: Annales Corbej. ad an. 1048 (Paullini p. 386): 'Aiunt in Brunsberg magnum thesaurum absconditum esse, quem niger canis custodit cum oculis igneis;' [6], Das ist deutlich früher als der Tristan. Aber was ist mit den Annales Corbej und Carmen de Brunsbergo, können wir hier von literarischem text im engeren Sinne reden, wie ist die korrekte zeitliche und sprachräumliche einordnung? Ich bin nicht vom fach und jetzt zu müde, das zu recherchieren, was andere, wissende kollegen mal locker aus dem ärmel schütteln oder im regal stehen haben. Der Tristansche Petitcreiu mit seinen exorbitanten bunten eigenschaften gefällt mir eigentlich auch besser als der scharze untergr-hund. Grüße -- Krakatau01:04, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Aaalso: Petitcru kann's schon mal deshalb nicht sein, weil das Schoßhündchen bereits im hier ganz oben verlinkten Thread Erwähnung fand und unser Prof X es dort bereits zurückwies; zudem wäre das auch keine Frage des Suchens, sondern des Wissens. Das gilt auch für das ältere Hündchen namens Cortoys aus dem Reinaert I (mndl ist wie niederdeutsch), das auf französisch sein Würstchen vermisst. Im Ysengrimus kommt auch eins vor, es streitet sich mit dem Schwein ums Fressen. Ob die Ecbasis captivi eins hat, weiß ich nicht. Die beiden letztgenannten mittellateinischen Texte entstanden "im deutschen Sprachraum", die Ecbasis ist das älteste bekannt gewordene Tierepos der deutschen Literaturgeschichte. Für alle diese Sachen gilt aber m. E.: man kann diese Tierchen nicht suchen&finden, man muss sie kennen. Deshalb hatte ich sie auch ausgeschlossen; falls jemand eine Edition der Ecbasis captivi zur Hand hat, kann er ja mal nachschauen (und: neinein, googlebooks hat keine;-) --Felistoria 13:44, 20. Feb. 2009 (CET) P.S.: In der Ecbasis kommt ein Hund vor, als Bote:-) [7], [8] --Felistoria14:03, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Kannst Du Deinen Satz „zudem wäre das auch keine Frage des Suchens, sondern des Wissens“ bitte erläutern? Ich verstehe nicht, was das mit der Qualität der Antwort (Lösung) zu tun hat. Nach den Ausagen im Joker-Beitrag (15:37, 16. Feb. 2009) halte ich es für ziemlich fruchtlos, in noch älteren lateinischen oder niederländischen Texten zu suchen. Ich dachte es wäre klar, dass es um deutsche Literatur geht. -- Geaster21:13, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Gern. Da ist gesagt, dass der Hund "im deutschen Sprachraum" zum ersten Mal aufgetaucht sei. Das meint, regional dort, wo z. B. auch Niederdeutsch gesprochen wurde, also z. B. auch in den heutigen Niederlanden. Geschrieben wurde indes durchweg auf Latein, nicht im klassischen, sondern in einem neuen, sprechbaren (Mittel-, Neulatein). Deshalb könnten, wie Jossi auch oben bemerkt, durchaus z. B. diese Tierepen gemeint sein. Ich persönlich kenne keinen älteren Hund als den aus der Ecbasis. Und zu meiner Bemerkung: Mir fiel als erstes das Tristan-Hündchen ein, das ist sehr bekannt, wenn einem mittelalterliche Literatur vertraut ist, indes gibt's in Gottfrieds "Tristan" noch einen zweiten Hund, Tristans Jagdhund. Mir fiel dann Cortoys ein und die Ecbasis und ich dachte, dass man die, wenn man nicht bereits etwas weiß übder die "literarischen" Tiere, nicht finden kann. Aber vielleicht irre ich mich da? --Felistoria21:30, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke, ich verstehe. Was der eine schon weiß, muss der andere erst durch Suchen finden. In Sachen Mittelelter-Literatur habe ich durchaus Nachholbedarf. Ich musste auch nachlesen, ob Hiudan (auf den ich in früheren Beiträgen als "Bracke" anspielte) vor oder nach Petitcreiu erwähnt wird. Er kommt später dran und schied deshalb aus. Außerdem ist er ja ein völlig normaler Hund. Geaster21:59, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Nebenbei: weil jemand oben fragt nach der Länge dieser Diskussion - amüsant&lehreich ist sie allemal, was man von den langen WP-Diskussionen in der Regel nicht behaupten kann!:-) Übrigens wird der Hund in der Ecbasis als Vosagina canis vorgestellt (329), ein Vogesen-Hund? Und etwas später (343) ist er ein barbarus hospes, ein seltsamer Fremdling (keinen Georges daheim;-). Wohl eine von den Zeitgenossen verstandene Anspielung, die ich persönlich ohne Nachforschen nun nicht auflösen kann. Jedenfalls ist mir in den Geschichten, von denen ich weiß, kein älterer literarischer Hund bislang begenet. @Jossi: dir? @IP le grand: will man nicht mal erlösen hier?:-) --Felistoria23:01, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Laut dieser Annotation ist der Vosagina canis eher ein Wolf (kein Hund; 5. "Der Hund ist ein Hund"), der in einer Höhle haust ... Wie ist 87.161.69.163 auf diese Diskussion aufmerksam geworden? ... und warum meldet sich der Hund Mann nicht mehr? --Grey Geezernil nisi bene00:48, 21. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Aus Respekt vor den mit so viel Scharfsinn und Kenntnisreichtum (und, wie etwa bei Petitcreiu, auch mit so viel stilistischer Brillanz) vorgetragenen Lösungen wollte ich mich eigentlich nicht mehr in die Diskussion einmischen. Wenn aber die Rufe so laut ertönen, muss ich der Wahrheit die Ehre geben: Da die Hunde-Eigenschaft der Vosagina canis aus der Ecbasis umstritten ist, gibt es noch einen mindestens ebenso frühen, wenn nicht früheren Hund in einem epischen Text des Mittelalters aus dem deutschen Sprachraum. Ich darf auch noch einmal an die ursprüngliche Aufgabenstellung erinnern: Nennen Sie mir nur die charakteristische Eigenschaft des Hundes, dann werde ich Ihnen bestätigen, dass Sie den richtigen gefunden haben. Mit freundlichem Gruß --87.161.95.14923:28, 23. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Soso. Da haben wir anerkannten WP-Dummbeutel uns gemeinsam an das alte Hundevieh ganz gut angenähert, und nun wird von professoraler Seite "umstritten" gesagt? Herr werter Prof, da steht aber "canis" drin, und ganz gleich, ob ich mir darunter wegen irgendwelcher Annotationen auch sowas vorstellen darf: da steht canis, und das heißt Hund. Und ein "mindestens ebenso früher" und "vielleicht" älterer ist ja nun nach meinem Dafürhalten angesichts der Datierungen alter handschriftlich bemalter Tierhäute doch sehr kapriziös. Aber bitte, darf ich die werte Exzellenz um den WP-Link bitten? Und wehe, die Annotationen stimmen dann nicht, das, werte IP le Grand, wäre das Ende von dero Reputation - sollte es indes sein, dass dieser Hund Diebe wittert[9], dann wäre das schon eine sehr gemeine Frage gewesen und euer Exzellenz sollten sich ggf. hier nicht mehr blicken lassen, da meineiner dann über dero Gnaden womöglich eher katzenmäßig auskübeln würde ... :-p --Felistoria 00:52, 24. Feb. 2009 (CET) P.S.: Dem Hündchen dieses feinen Ritters wird Spürsinn nachgesagt (investigator) und sein Herrchen hat's ganz doll lieb und ihm deshalb ein güldenes Kettchen umgehängt. Hunde, wirklich, blöde Hunde. Herr, lass Dickhäuter regnen und Spinnen ... --Felistoria01:17, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Hochgeschätzte Frau Felistoria, nicht ohne Grund habe ich die Frage als „abgrundtief hinterhältig“ bezeichnet, was sich mit „sehr gemein“ doch weitgehend deckt. Sie können also nicht sagen, ich sei nicht ehrlich gewesen. Chapeau! --87.161.95.14901:30, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Werter Talar, Sie haben mein Fauchen oben nicht vernommen und sich tatsächlich nochmal gemeldet: ich bin Administrator und habe Ihre IP soeben für 2 Stunden gesperrt, damit meine Adminvorrechte sträflich missbraucht und Sie können sich darüber hier beschweren (oder sich einfach neu einwählen, wenn Sie noch etwas sagen wollen - ich fauche nur einmal :-). Dieses Ritterhündchen, also sowas, ja wer soll denn da drauf kommen, also wirklich - tztz ... --Felistoria 01:45, 24. Feb. 2009 (CET) P.S.: Das ist hier wahrscheinlich die hochklassigste Hundeseite des WorldWideWeb - und eine der schönsten "Gespräche" der WP - lesenswert, würde ich sagen:-)--Felistoria01:45, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Vermutlich ist das Thema schon für eine Dissertation vorgemerkt. Fast auf die Minute elf Tage ist es nun her, dass wir hinterhältig berätselt wurden. Zwischendurch hatte ich schon die Hände in den Schoß gelegt und war mir sicher, den Canis mediaevalis praecox gefunden zu haben, doch mit pinselohrigem Scharfsinn blieb Felistoria, wie manche(r) andere, wachsam und zeigte mir mal wieder, dass es noch viel zu lernen gibt. Ich gratuliere ihr herzlich und bedanke mich bei allen Beteiligten für die überaus anregende Fahndung. -- Geaster13:49, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Fein, im Zwinger ist noch Platz!:-) Passt auch zu den Bedingungen des Fragers oben - nur: ist der Hund ein Hund oder hier nicht doch eher ein Bild für das Böse, wie der Drache? Gleich wie: Wir nehmen ihn, oder? Und was für ein Deutsch ... ;-) --Felistoria22:14, 24. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Den abcrunt erkenne ich. Eine gewisse hinterhältigkeit des rätsels könnte sich aus der sprachmixtur ergeben. Aber was ist nun die charakteristische Eigenschaft des Hundes? Fragt etwas hartnäckig -- Krakatau22:45, 24. Feb. 2009 (CET) (nicht vom fach)[Beantworten]
(Krakatau hat Recht. Bitte antworten, bevor er explodiert!) Zwischenbemerkung: Ich beobachte mit wachsendem Interesse, dass Threads die irgendwas mit Hunden zu tun haben, lange Überlebenswahrscheinlichkeiten haben. DAS sollte man evtl. mal untersuchen. Hobelbruder, was sagt die Statistik? --Grey Geezernil nisi bene14:44, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich wollte doch nur mal als total Unkundiger mich auch beteiligen, wofür ich mir extra das ahd. für Hund rausgesucht und dann in der WP die Kategorien zur Mittelalterliteratur durchforstet hatte^^ Verzeiht mir diesen Einwurf. Und nein ich habe nichts mit Hunden zu tun, eher mit Rätseln. Immerhin ist er sehr alt, und sogar auf deutsch. Klassische Eigenschaft des hellehunts könnte natürlich dessen Boshaftigkeit sein. ;) --Star Flyer16:20, 25. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Vortrefflich beobachtet, werter Geezer! Die offizielle Auskunfts-Statistik zeigt in der Tat eine signifikant erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit für Hunde-Threads auf. Diese bleiben im Schnitt um 4,2 % länger geöffnet und sind um durchschnittlich 0,4711 % länger als der handelsübliche Anfragen-Thread. Neusten Studien zufolge trifft dieses Phänomen jedoch auf sämtliche Tierfragen zu, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. --Hobelbruder13:48, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Star Flyer: Lieber kollege, entschuldige meine beharrlichkeit, auch ich bin ein unkundiger. In den sätzen GORIO huob dhia hant huf / erbibinota abolin(us) / gebot er huber dhen hellehunt / dho fhuor er shar en abcrunt hin kann ich keinen hinweis auf boshaftigkeit erkennen... Grüße -- Krakatau15:27, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Werte Rästelfreunde, mir persönlich wäre so ein richtiger böser Beißer als "Erster" seiner (literarischen) Gattung auch viel lieber als das kreuzbrave Hundetier dieses märchenhaften Ritters, das die uns lenkende IP oben bestätigte. Nur wird's mit der schöngeistigen Literatur im "deutschsprachigen Raum" jetzt langsam etwas knapper, so weit zurück. Und die mit Buchstaben bemalten Beschreibstoffe werden auch nicht grad lesefreundlicher ...;-) @Hobelbruder: Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben, dass Katzen den Seitenzugriff im Internet beträchtlich erhöhten? Nein? --Felistoria23:15, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Such!, ermuntert uns der IP-rofessor und wir laufen im Zickzack durch die Regale und apportieren allerlei Mumien, aber alles ist nicht genehm. Hätte er nach dem ersten Apfel-Diskurs in der Geschichte gefragt, so wären wir über Linné und Dioskurides mittlerweile bei denen gelandet. Aber waren die beiden deshalb die ersten Pomologen? fragt ermüdet der Geaster09:06, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Krakatau: Ich dichte Höllenhunden allgemein die Boshaftigkeit an, ist zwar etwas dreist von mir, aber ist so ;) Und der erste Pomologe war natürlich die Schlange! Gruß, --Star Flyer14:23, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn man keine Zähne mehr hat, heisst das ja nicht, dass man nicht mehr beissen kann: Was ist denn hiermit? Älter, mehrere Hunde die wortwörtlich "auftauchen", Literarischer Text, Deutsch, WP-Eintrag. Es hiess ja nicht "das Wort Hund", denn in Latein wär's canis. Eigenschaft: In Buchstaben versteckt, auftauchend --Grey Geezernil nisi bene14:49, 27. Feb. 2009 (CET) (Kann die Auskunft eigentlich "kaputt gehen", wenn der Thread zuuu lang wird?)[Beantworten]
Nicht, wenn wir der IP oben folgen: etwas Frommes schließt sie aus, sie wünschte einen "literarischen Text im engeren Sinne", also etwas Erzählendes :-) - tja, und dass wir einen lateinischen Text suchen (können), war auch klar. Wenn ich die IP oben richtig verstanden habe, meinte sie ja das Ruodlieb-Hündchen; nur ist's zweifellos spannend, ob wir noch ein älteres finden nach den o. g. Bedingungen ;-) --Felistoria15:06, 27. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
@Star Flyer: Manche höllenhunde sind besser als ihr ruf. Weil sie die hölle bewachen ist ihr natürlicher gegner jemand, der unbedingt in die hölle will, oder? Auf der anderen seite scheint in der hölle auch erheblich mehr los zu sein als in dem wohl etwas langweiligen, eintönigen himmel, in den das offenbar sehr brave und ebenso langweilige lösungshündchen mittlerweile sicher eingegangen ist. Das könnte uns zu denken geben.
@all: Jedenfalls möchte ich - wenn auch nachträglich - Felistoria auf schärfste gratulieren. Da das lösungshündchen als nicht besonders prickelnd aufgenommen wird, können wir das ja vielleicht mit einem schlückchen sekt ausgleichen, einen versuch ist das immer wert :-) Grüße -- Krakatau00:16, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Da schließe ich mich gerne an. Prost -- auf das Wohl unserer findigsten und scharfsinnigsten Admine! (Habt ihr auch schon alle hier mit abgestimmt?) --Jossi16:06, 28. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Plinius
Plinius der Ältere hat ja bereits im 1. Jh. eine Wikipedia ganz allein geschrieben: Naturalis historia. In Band VIII Kapitel 61 kommt auch ein Hund vor. Laut meiner Glaskugel hat Plinius dieses schon als junger Mann während eines Feldzuges in Germanien geschrieben; es ist also im deutschen Sprachraum entstanden. Darin erzählt er in einer literarischen Einlassung von einem Hund, der einen Mörder überführt. --149.225.94.14901:14, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Welch ungenaue Frage! Da könnte ich ja sogar mit dem Heliand kommen: "siu uuânda that it thie gardari uuâri, hofuuard hêrren sînes." "hofuuard" bedeutete damals so etwas wie "Wächter", "Aufseher", später (im Mnd.) jedoch auch "Hofhund": "hofwart, dath ys de hunt, de yn dem huse des mannes ys". Besondere Eigenschaft dieses "Hundes": er konnte auferstehen. ;-) --IP-Los01:11, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du willst uns jetzt aber nicht ernsthaft weismachen, dass Maria Magdalena Jesus mit einem Wauwau verwechselt hat, oder? ;-) -- Jossi08:22, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, ich wollte nur darauf hinweisen, wie ungenau die Frage eigentlich ist. Es wird gefragt, wo das erste mal "ein Hund" auftauche. Dabei wird nicht erklärt, was gesucht wird:
a) das Formativ für Hund
b) ein Formativ für Hund
c) das Formativ / ein Formativ und die Bedeutung Hund (wobei nicht klar ist, welche Bedeutung "Hund" gemeint ist: Tier, Bergwerkswagen, Magen, usw.)
d) die Bedeutung Hund (siehe c)
c) irgendeine Bezeichnung, die das Sem Hund enthält (damit wären wir dann bei Hundenamen, die vermeintliche Lösung dieses Rätsels)
Dementsprechend erfüllt auch "hofuuart" die Kriterien, denn es ist ein Formativ für "Hund" (b), hier ein früher Beleg, der aber noch nicht die Bedeutung "Hund" enthält. Ebenfalls lassen sich dort Eigenschaften finden, zwar nicht von einem "Hund", sondern von Jesus, den Maria Magdalena für einem "Wächter" hält, aber in der Frage steht ja nicht, daß es Eigenschaften eines Wortes sein müssen, das "Hund" bedeutet, sondern nur von "Hund", es können also auch Eigenschaften des Formativs "Hund" sein (oder eines Formativs, das ebenfalls für Hund steht). Klar, das klingt jetzt nach Erbsenzählerei, aber wenn eine philologische Frage gestellt wird, dann muß so etwas geklärt werden, ansonsten gäbe es einfach mehrere richtige Antworten. Das wäre so, als wenn ich hier als Chemiker fragen würde: "Welche chemische Formel hat Alkohol?" Da würde dann jeder zurückfragen, welchen ich als Chemiker denn meine (bei Laien würde man dagegen wohl Ethanol vermuten). Ich verdeutliche das mal an einem anderen Beispiel: "Wann tauchte zum ersten Mal eine Dirne in der deutschsprachigen Literatur auf und welche Eigenschaften hatte diese Dirne (die Frage ist sogar einengender, da hier Latein weitestgehend herausfällt)?" Da kannst Du Dich dann auch fragen: das Formativ oder die Bedeutung? Das ist ein großer Unterschied und hat damit gleich mehrere Antwortmöglichkeiten. Ebenso ist das bei "Bremse", "Flügel", "Frau", "Schlange", usw. der Fall. Dementsprechend ist die Frage nicht "hinterlistig", sondern so kaum zu beantworten, es sei denn, Du rätst munter und erwischst das, was sich auch der Fragensteller vorstellt. Solch eine Frage fällt somit in eine Kategorie wie: "Nennen sie ein Tier, das mit 's' beginnt!" (Nein, es ist nicht das Seepferdchen, die Sprotte, usw. sondern das Sportpferd!) Genauso "gemein" wäre folgende Frage: "Was hätte Hamlet gemundet, wenn er denn Hunger gehabt hätte, aber ein gemeiner Bauer hat es (anfangs) verabscheut?" Hinweis: Das gesuchte Wort kommt in einem Theaterstück vor, dann wird auch klar, warum der Bauer die bewußte Sache anfangs nicht essen wollte. Da kannst Du genauso raten. --IP-Los10:15, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Jeder soll sich die Grösse aussuchen, die er/sie meint, verdient zu haben (ich nuckele an den anfallenden Korken) Ich (vermute, dass ich) verstehe, was du meinst (trotzdem gönne ich allen Champagner! Ich stelle ein paar (noch verschlossene) Flaschen ein, da das offene Glas mich zu sehr an eine Laborprobe erinnert...) und auch ich habe hier nicht annähernd die Befriedigung erreicht (trotz Lösung), die ich nach der Aufklärung von "Wie pflanzt man 4 Bäume, sodass jeder Baum von jedem der 3 andern Bäume den gleichen Abstand hat" (wieder sind Chemiker im Vorteil).
Der Grund liegt wohl in der fehlenden "1-Deutigkeit" der Frage und des Problems (Man stelle sich vor!!: "In Worms wurde vor einer Woche eine ganze Kiste alter Dokumente gefunden, die ... Professor Hubert Ernestus bemerkte dazu: "Das wird die frühmittelalterliche Hundforschung in einem ganz anderen Lichte erscheinen lassen."). Unsere Gehirne mögen das aber - das 1-Deutige - (dann kann man etwas "abheften" und sich auf den nächsten Höhlenbären/Nachbarin/Splitter im Finger konzentrieren) - lässt aber das Mehrdeutige nicht los ("Wenn Bayern jetzt drei Spiele gewinnen würde, und gleichzeitig...") .
Ein Hund (...also ein richtiger Hund!) verschwendet nicht soviel Lebenszeit auf ein solches Problem ("Wann taucht zum ersten Mal ein Mensch [Der Mensch ist ein Mensch] in einer olfaktorischen Sensation auf, die an einer Strassenecke einer deutschen Stadt ..."), was jetzt den Thread HIER mit dem nachfolgenden Thred UNTEN verbinden könnte! Und DAS wäre vielleicht ein Riesending! (und wir hätten etwas über die Intelligenz des Menschen gelernt...) --Grey Geezernil nisi bene17:14, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Auf jeden Fall hat diese ganze Suche Champagner verdient - besonders Felistoria (ich ziehe immer noch den Hut). Möge er nicht zu sehr auf den Hund schlagen und wir nicht auf selbigen kommen. ;-)
Wow. Ich vemrute mal, das hier ist das langwierigste Rätsel, dass die WP-Auskunft jemals gelöst hat. Das stellt ‚meine‘ schöne Hundedisku unten ganz schön in den Schatten, wie gemein. ;-) Bilde ich es mir nur ein, oder sind Hundefragen meisten recht langwierig? (OK, ich kann mich nur an drei lange Hundediskus erinnern, un an zweien davon war ich beteiligt. ABer andererseits kann ich mich an keine kurze Hundedisku erinnern.) Auf jeden fall meine Bewunderung allen Beteiligten hier, solch eine Frage hier gelöst zu haben. PS: Ich wusste nach zwei Sekunden, wie ich die Bäume pflanzen würde. Aber OK, ich bin ja auch Chemiker. -- Timo MüllerDiskussion21:41, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich bin leider weder Chemiker noch Mathematiker, sondern nur ein armer Geisteswissenschaftler und habe deshalb zwei Tage statt zwei Sekunden gebraucht. Gehe ich recht in der Annahme, dass das nur in einer tetraederförmigen Anordnung möglich ist, also mit einem Hügel in der Mitte?-- Jossi12:41, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Auf die Idee mit dem Hügel bin ich gar nicht gekommen. Deswegen wollte ich schon einen Baum am Nordpol pflanzen, und die anderen gleichmäßig auf dem Äquator verteilen :) Wäre das auch gegangen (natürlich nicht Luftlinie, sondern direkt gemessen)? Wer auf den Einsatz von Gewächshäusern und künstlichen Inseln verzichten möchte, findet vielleicht auch eine günstigere Stelle (die Erde ist ja an den Polen auch etwas abgeplattet) bei gleicher Anordnung. --149.225.94.22904:04, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das ist jetzt aber wirklich eine andere Frage und hat mit dem Philologenrätsel nichts mehr zu tun. Wenn Du zum Geometrie-Problem eine Auskunft haben oder geben willst, wärs vielleicht besser, ein neue Überschrift anzuzetteln und gaaaanz unten neu zu beginnen. Andernfalls schleppen wir die mittelalterlichen Hunde noch wochenlang weiter - ziemlich sperrig. Der Schampus (s.o.) dürfte inzwischen auch längst wieder ausgeschieden sein. Geaster14:01, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe diese Diskussion fasziniert von soviel Intelligenz und staunend vor solchem Sprachniveau verfolgt. Was ich nicht verstanden habe ist, wo bei der Lösung von Felistoria die gesuchte Serendipity zum Tragen kommt. -~~
1.) Großer Hund? Kleiner Hund? 2.) Der deutsche Sprachraum zu welchem Zeitpunkt? Was ist deutsche Sprache? Die Angeln und die Sachsen, die haben ja damals nicht am ersten Tag gesagt: "From now on, in english, please!" 3.) De bello Gallico - ist ja "Italien gegen Frankreich" und somit niemals deutschsprachig gewesen? Ich hab das gerade noch einmal nachgeschlagen und Gallien auch, so einfach ist das nicht auszuschließen. Nein, ich habe keine Lösung. --MannMaus15:08, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Einige Sachsen sprechen bis heute kein Englisch - zumindest nicht als Muttersprache. Englisch weist dieselbe Wurzel wie "Angeln" auf, ebenso England (vgl. alt - Eltern, Adel - edel, usw.). Zum Zeitpunkt des belli Gallici gab es noch kein Frankreich, da fehlen die Franken ;-) Wenn Du vom reinen Begriff "Deutsch" ausgehst, hat wohl niemand zu Zeiten des genannten Krieges "Deutsch" gesprochen (jedenfalls gibt es für das Wort noch keinen Nachweis). Daher kannst Du diese Bezeichnung erst für das Mittelalter ansetzen (dort ist sie aber immer noch so schwammig, daß Du damit erst im Laufe der Zeit bestimmte Sprachen aussortieren kannst). Wenn Du sprachwissenschaftlich an die Sache herangehst, dient "Deutsch" anfangs auch nur als Sammelbezeichnung einiger alter Stammessprachen, ab wann man da von "Deutsch" sprechen kann, ist wohl ziemlich schwer zu bestimmen, anfangs unterschieden die Schreiber nämlich noch nach diesen alten Sprachen, vgl. z. B. Ortfrid v. Weißenburg, dort heißt es im Kapitel "Cur scriptor hunc librum theotisce dictaverit." (Warum der Autor dieses Buch [Werk] in der Volkssprache [das ist das besagte "Deutsch"] verfaßt hat): "Il io gótes willen állo ziti irfúllen, / so scribent gótes thegana in frénkisgon" (ungefähr: Dann bemühe dich, Gottes Willen alle Zeit zu erfüllen, so schreiben Gottes Diener in Fränkisch), im "deutschen Sprachraum" ist also geographisch und sprachlich äußerst ungenau, hier hast Du allenfalls eine zeitliche und bestimmte geographische Abgrenzung (nicht Westfrankenreich/Frankreich, usw.)
Zu Serendipity: weil Du so etwas zumeist nur durch langes mühsames Suchen oder per Zufall herausbekommen kannst, z. B. wenn Du Dich gerade mit dem entsprechenden Werk beschäftigst oder es vor kurzem gelesen hast, möglicherweise für irgendein Forschungsprojekt, Arbeit, und dgl. Du kannst aber wie gesagt auch sehr viel Zeit damit verbringen zu suchen (so lernst Du dann auch noch andere Werke etwas genauer kennen ;) ). --IP-Los15:26, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
mm, die meisten Dystopien dort sind ja eher politisch. Aber Umweltkatastrophenmäßiges gibts natürlich auch einiges, ziemlich frisch und hochgelobt z.B. Cormac McCarthysDie Straße (nach nem Atomkrieg) und Margaret AtwoodsOryx und Crake (aus dem Ruder gelaufene Genversuche); ein Klassiker mit nem etwas weiter hergeholten Szenario Kurt VonnegutsKatzenwiege (alles irdische Wasser gefriert zu "Ice-Nine"); sowas ähnliches, aber gerade noch abgewendet bei Neal StephensonsZodiac (sollte dir gefallen, wenn du T.C Boyle magst). Soweit meine Schmökertips. --Janneman00:46, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Meinst du, dass Katzenwiege einen Eintrag wert wäre? Ich lese es gerade und schwanke zw. hysterischem Lachen und zwei-Seiten-gelesen-und-dabei-an-völlig-andere-Sachen-gedacht (Ice-9: Eher "kristallisiert", da es ja oberhalb 0° C passiert). --Grey Geezernil nisi bene10:33, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
als strengläubiger Bokononist meine ich das natürlich, auch wenn auf meiner ToDo und All-Time-Fav-Liste Die Sirenen des Titan noch viel dringender dran wären. --Janneman22:02, 26. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
OK, ich habe noch 3 Artikel vor mir, dann könnte man Cat's Cradle assimilieren u. übersetzen (und kompaktieren). Melde mich dann. --Grey Geezer (non Papa)nil nisi bene23:38, 27. Feb. 2031 (CET)[Beantworten]
Addendum: "Zeitschaft" (Timescape), "hard" SF des Autors Gregory Benford (Physiker) [Reparieren des Ökologischen Kollapses durch Nachrichten nach hinten].
Moin, Seit kurzer Zeit (so 2-3 Wochen) vergisst Firefox 3.0.6 bei mir immer die Einstellung "Private Daten beim Beenden löschen". Weiß jemand, woran das liegen könnte? Eventuell liegts an einem Addon. Ich habe eine Liste in meinem BNR angelegt. Es sind 41 (einundvierzig) Stück. Bitte nicht vorschlagen, dass ich mir doch einfach ein neues Profil anlegen solle, ich hab keinen Bock darauf, mir die Addons alle wieder zu installieren. Ich bin für alle anderen Vorschläge offen. Noch eine gute Nacht und Gruß, -- XenonX3 - ((☎))00:12, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ugh. Die Plug-Ins würde ich ausschließen. Falls hier niemand mit einem genaueren Hinweis kommt weil er das selbe Problem schomma hatte, wirst du wohl im Ausschlussverfahren jede Erweiterung mal deaktivierenn müssen, um zu gucken welches der Übeltäter ist. Alternativ Problem und Liste im Mozilla Bugtracker niederlegen und auf Hilfe von den Entwicklern hoffen. --Schmiddtchen说00:27, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn du die gesamte Liste der AddOns verwendest, dann solltest Du dir im Klaren sein, ob das nicht Dein System ordentlich runterschraubt. Bei TabMixPlus zB kann man sich ordentlich die Performance killen, wenn man das falsch einstellt. --Hubertl08:49, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe (ohne alle Addons) das selbe Problem, und zwar seit ich FF habe (alle Versionen seit 3.0.1). Ich habe auch mehrmals beim Morzilla Help Forum nachgefragt un keine Antwort erhalten. --85.178.102.1009:43, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke für die Antworten. Ärgerlich, dass du im Help-Forum keine Hilfe bekommen hast. Ich werde mal weitersuchen, ob sich eine Lösung finden lässt. Gruß, -- XenonX3 - ((☎))00:28, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es gibt in jeder Währung eine gewisse Geldmenge. Das sind einmal Münzen und Scheine und das meiste ist Buchgeld, das auf irgendwelchen Konten lagert.
Wie wächst aber diese Geldmenge? Ich meine nicht die Münzen und Scheine, die kann man prägen und drucken. Es geht nur um Buchgeld.
Eine Bank kann sich von der EZB, Bundesbank, Landeszentralbank Geld leihen. Schicken die das dann per E-Mail?
Sind doch alles nur Datensätze. Was hindert einen Banker daran, einfach mehr auf ein Konto zu schreiben?
--JürgenWOB16:30, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da habe ich jetzt aber eine Schlüsselstelle nicht verstanden: Nach etwa 15 Min kommt das Beispiel mit der neuen Bank die aus 10'000 Virtuellen $ 100'000 Virtuelle $ macht; Der erste Schuldner bekommt 10'000$ und kauft sich das Auto, die Verkäuferin bekommt aber für das Geld nur noch 9'000$. Irgend wie wird da noch ein Teil als Reserve behalten. Aber kann mir jemand erklären wie das jetzt genau funktioniert?--Sanandros18:14, 4. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, ich habe das dort auch nicht verstanden, vielleicht wird es auch nicht richtig erklärt. Eher verstanden habe ich es bei [14]. Was ich allerdings auch dort nicht verstanden habe, ist, warum die erste Bank nicht gleich einen Kredit für 90.000 Dollar vergibt und damit insgesamt Kundeneinlagen von 100.000 Dollar, also genau dem zehnfachen ihrer Einlage bei der Zentralbank erzeugt. Das mit der geometrischen Reihe ist nach meinem Eindruck zur Erklärung nicht notwendig.
In jedem Fall kommt aber letztlich heraus, dass die Zentralbank durch eine Transaktion mit 10.000 Dollar Umsatz eine zusätzliche Geldmenge von 100.000 Dollar in Umlauf setzt. Wenn sie halt nur 10.000 Dollar in die Welt setzen wollte, würde sie nur eine Transaktion mit 1.000 Dollar Umsatz vornehmen. That's it, IMHO. Und insofern nicht wesentlich für das qualitative Verständnis der Geldschöpfung.-- Grip9901:17, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Angenommen Bayern möchte einen Kredit in Höhe von 100 Millionen Euro von der Deutschen Bank und diese gewährt den Kredit. Die Deutsche Bank erhält dann von Bayern eine Anleihe mit dem Nennwert von 100 Millionen Euro und schreibt im Gegenzug auf dem Konto des Bundeslandes 100 Millionen Euro gut. Hierdurch erhöht sich die Giralgeldmenge um 100 Millionen Euro.
Wenn die Zentralbankgeldreserve der Deutschen Bank zu gering ist, kann sie durch Refinanzierung ihr Zentralbankgeldguthaben bei der Bundesbank erhöhen. Als Sicherheit verpfändet sie einen Teil der Anleihe oder andere zentralbankfähige Wertpapiere. Zum Beispiel kann sie die Mindestreserveverpflichtung in Höhe von 2% vollständig erfüllen, indem sie Papiere mit einem Wert von 2 Millionen Euro bei der Bundesbank / EZB verpfändet. Durch ein solches Refinanzierungsgeschäft erhöht sich die Zentralbankgeldmenge. --Sol06:23, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das gegenwärtige Geldsystem ermöglicht dem Staat und dem Staat nahe stehenden Unternehmen, sich Geld in einem Maße und zu Konditionen zu verschaffen, die in einem freieren Geldsystem unmöglich wären. Als Gegenleistung ermöglicht der Staat den Banken, Risiken auf die Gesamtbevölkerung abzuwälzen und behindert potentielle Konkurrenten der etablierten Banken. "Gleichstellung der Menschen" ist kein wesentliches Ziel. --Sol17:42, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Film ist meiner Meinung nach nicht gut geeignet, um zu verstehen, wie Geldschöpfung funktioniert. Die im Film dargestellte multiple Giralgeldschöpfung verwirrt unnötigerweise.
Eleazar schreibt: "Meines Erachtens ist das Problem folgendes. 1.) es gibt keine natürliche Geldquelle"
In einer Gesellschaft, in der Menschen freiwillig dazu bereit sind, Goldmünzen im Austausch gegen Waren und Dienstleistungen akzeptieren und dies nicht durch einen Staat unterbunden wird, sind Goldminen eine "natürliche Geldquelle". Dies war jahrhundertelang der Fall, wobei es neben Goldmünzen weitere Zahlungsmittel gab.
Auch wurden Banknoten, die durch (schon existierende oder in naher Zukunft herzustellende) Waren und Dienstleistungen, für die es Käufer gab, gedeckt waren, als Zahlungsmittel akzeptiert. Wenn wir davon ausgehen, dass dies in einer Gesellschaft, in der Bankfreiheit herrscht, auch heute der Fall wäre, ist jeder Mensch, der Waren herstellt oder Dienstleistungen anbietet, die andere Menschen erwerben oder in Anspruch nehmen, eine "natürliche Geldquelle". --Sol23:08, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@Sanandros: Das in dem Beispiel im Film funktioniert so: Jemand zahlt bei einer Bank 11.111,11 $ ein. Die verleiht daraufhin 90%, also 10.000 $, also hat jetzt einer 11.111,11 $ Guthaben und ein anderer 10.000 $, macht 21.111,11 $. Der mit den 10.000 $ bringt das wieder zu einer Bank, die verleiht daraufhin einem dritten davon wieder 90%, also 9.000 $. Das sind jetzt zusammen 30.111.11 $. Die 9.000 $ werden nun auch zur Bank gebracht, die daraufhin 8.100 $ verleihen kann, und zusammen haben die nun 38.211,11 $. Wenn das so weitergeht, werden daraus zusammen dann 111.111,11 $, siehe Geometrische Reihe#Konvergenz der unendlichen Reihe, wenn man für ao 11.111,11 $ und für q 0,9 einsetzt. Abzüglich der ursprünglichen 11.111,11 $ sind also 100.000 $ neu geschaffen worden. -- Martin Vogel03:09, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Anschaulicher geht das so (ich lasse die 90 % mal weg): In einer Kneipe sitzen fünf Leute, A, B, C, D und E. A leiht B 10 €, und B schreibt einen Deckel über 10 €, den er A gibt. B verleiht die 10 € an C und kriegt von ihm einen Deckel über 10 €. C verleiht den Zehner an D und kriegt von ihm auch einen Deckel, D an E, und E wieder an A. Am Ende hat einer den Zehner, und alle fünf einen Deckel über 10 €, also haben alle zusammen 60 €, falls diese Deckel als Zahlungsmittel anerkannt werden. Jetzt überlegt euch mal, was passiert, wenn so ein Deckel wertlos wird, weil der Aussteller pleite ist. Dann ist auch der Deckelinhaber pleite, und der Deckel, den er ausgestellt hat, wird auch wertlos. Dadurch wird dann auch der Inhaber dieses Deckels pleite, und wer den Deckel von ihm hat, .... Die Deckelaussteller sind also systemrelevant und müssen vor einer Pleite bewahrt werden, sonst bricht dieses idiotische System in sich zusammen. Der Wirt stellt dann also selber genügend Deckel für seine Gäste aus, damit die nicht zahlungsunfähig werden. -- Martin Vogel03:27, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das, was Du geschrieben hast, leuchtet mir beides ein. Aber im Film wird es so dargestellt, als hätte die Bank am Anfang gar kein Geld außer den 1111 Dollar Einlage bei der Zentralbank und würde dann einen Kredit vergeben. Und außerdem wird so getan, als sei es egal, ob der erste Kunde die 10.000 Dollar wieder bei seiner eigenen Bank, von der er den Kredit hatte, einzahlt oder bei einer anderen Bank. Insofern ist das dort meiner Meinung nach nicht richtig dargestellt.
Dein zweites Beispiel zeigt immerhin, dass diese Details zu Mindestreservesatz usw. für das grundlegende Prinzip unerheblich sind.-- Grip9916:20, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich stimme mit dir darin überein, dass ein Pflaster auf einem offenen Bruch keine adäquate Lösung ist. Möglicherweise reden wir aneinander vorbei, da nicht eindeutig klar ist, was du mit "natürlich" und mit "Rätsel" meinst. Auch wäre es hilfreich zu wissen, ob du in deinen Ausführungen Geld im Sinne von Zahlungsmittel verwendest oder etwas anderes damit meinst. --Sol06:08, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Jetzt ist mir gerade ein Licht auf gegangen: Also wenn die Bank das Geld verleiht, dann bekommt die das ja wieder zurück behält aber denn Schuldschein, welchen sie weiter verwenden kann oder wie?--Sanandros16:49, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Geldmengenwachstum entsteht durch Drucken von Papiergeld, durch ausufernde Buchgeldschöpfung und - was gerne vergessen wird - durch die dem Mengenwachstum gleichzusetzende „Beschleunigung der Umlaufgeschwindigkeit des vorhandenen Geldes.“ Bei der Inflation von 1923 betrug sie nicht einmal 24 Stunden.--Benutzer:Rotgiesser20:42, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
5. März 2009
Todestag von Eugen Korschelt
Hallo, ich suche jetzt schon länger nach dem korrekten Todesdatum von dem deutschen Zoologen fr:Eugen Korschelt (1858-1946). In Marburg ist er Ende Dezember 1946 gestorben. Ich habe in verschiedener Literatur verschiedene Daten gefunden:
22. 12. 1946
Allen George Debus: World Who's Who in Science. Western, Hannibal 1968. ISBN 3980508609
27. 12. 1946
Die Naturwissenschaften. vol. 33 (1946) p. 375
28. 12. 1946
Dietrich von Engelhardt: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. vol. 1: A – O. Saur, München 2003. ISBN 3598116292
Brockhaus Enzyklopädie. vol. 10: Kat – Kz. Brockhaus, Wiesbaden 1970.
Also, der Brockhaus ist jetzt schon älter, vielleicht hat jemand einen neueren? Kann mir vielleicht jemand in dieser Frage weiterhelfen, welches Datum denn nun richtig ist? Vielen Dank schon mal, Doc TaxonDiscussion18:08, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hab mal noch anderes auftreiben können. In älteren Meyers Lexikon und im alten Herder ist er auch mit 28. 12. 1946 datiert. Jetzt weiß ich nicht, ob man vielleicht den großen Lexika trauen sollte, die durchaus ihre Daten auch untereinander ausgetauscht haben könnten - oder sollte man dann eher nach Zeitschriften gehen? In "Die Naturwissenschaften", wie ich oben schon angegeben habe, ist ihm ja ziemlich zeitnah ein jedoch sehr kurzer Absatz gewidmet worden. Vielleicht ist dann das Datum dort eher korrekt. Das sind aber alles nur Mutmaßungen. ... Doc TaxonDiscussion18:43, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Man findet auch den 20.12. als Todestag, aber auch wenn Du 10 weitere Sekundärquellen mit ein und demselben Datum auftust, werden Zweifel bleiben. Sicherheit schaffen in solchen Fällen nur die amtlichen Meldedaten. Ein freundlicher Brief ans Standesamt Marburg mit einer kurzen Schilderung Deines "berechtigten Interesses" (sag, Du schreibst einen wissenschaftshistorischen Aufsatz über ihn) dürfte mehr bringen als der Weg ins WWW oder in Bibliotheken. So bin ich in vergleichbaren Fällen auch gut gefahren. Gruß -- Geaster19:00, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Manche schicken eine Rechnung mit einer kleinen Bearbeitungsgebühr (meist <20 Euronen), andere freuen sich über einen freundlichen Dank für die Hilfe. Ein frankierter und adressierter Rückumschlag beigelegt, kommt immer gut ;-) -- Geaster20:07, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Noch ein Tipp von mir, der mit keinen weiteren Kosten verbunden ist: Marburg hat zwar insgesamt nicht weniger als 26 Friedhöfe, die meisten Marburger liegen aber auf dem Friedhof Rotenberg; da mal bei der Friedhofsverwaltung anfragen, ob die eine Grabstelle für einen Eugen Korschelt haben. Anders als bei Normalsterblichen besteht bei so einem Prominenten eine gewisse Chance, dass das Grab auch nach Ablauf der Ruhefrist noch existiert. Auch Steinmetze können sich natürlich irren, aber wenn es einen Grabstein mit Sterbedatum drauf gibt, dürfte die Verlässlichkeit der Angabe doch vergleichsweise hoch sein. --Proofreader23:26, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Habe gute Erfahrung mit Uni-Bibliotheken und -Archiven gemacht und habe - als alter Marburger - das Zoologische Institut zu dem Thema angeschrieben. Mal sehen, was kommt. --Grey Geezernil nisi bene23:49, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenns dort normal zugeht, drücken sie Deine Anfrage einer Schreibkraft oder einer StuHi in die Hand ("gucken Sie doch mal im Internet..."), das nennt man dann Zirkelschluss. Es kommt halt drauf an, ob Du ein wahrscheinliches oder ein amtliches Todesdatum wissen willst. -- Geaster08:51, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du glaubst also auch an das Dumme im Menschen? ;-) Kam heute: "Sehr geehrter Herr Dr. Geezer, vielen Dank für Ihre freundliche Nachricht. Leider haben wir kein Material, das wir Ihnen zur Verfügung stellen können. Ich leite Ihre Bitte aber auf jeden Fall an den Fachbereich Biologie weiter. [... Es ist ja wirklich kläglich, dass ein so bedeutender Lehrbuchautor wie Korschelt nicht in Wikipedia zu finden ist. Sollte nicht in Rouxs Archiv"/DGE ein Nachruf auf ihn zu finden sein? Mit freundlichen Grüßen J.S. Wissenschaftsredakteur". Wurde schon in dieser Quelle nachgesehen? --Grey Geezernil nisi bene09:10, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kann die GEZ eine Begründung für die Abmeldung verlangen?
Da mich die Methoden der GEZ seit Jahr und Tag befremden, habe ich mir jetzt den Spaß gemacht und eine (berechtigte) Kündigung ohne das vorgesehene Formular abgefasst. Ich habe explizit keinen Grund angegeben, sondern nur geschrieben, dass bei mir keine Gebührenpflicht mehr vorliegt. Nun schreibt die GEZ: "Eine Abmeldung ohne Begründung lässt der Gesetzgeber jedoch nicht zu." und weigert sich. Hat die GEZ recht? Wenn ja: Wo steht's genau? Wenn nein: Was kann man tun? Vielen Dank, --Wolli21:58, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da es eine Gebühr ist, kannst du sicher nicht "kündigen". Melde dich ab, und bestätige, das du keine Empfangsgeräte mehr besitzt. Nur dann wirst die Abmeldebescheinigung bekommen. Ansonsten kann man sich auch aus Spaß selbst ins Bein schießen.Oliver S.Y.22:10, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
"Kündigen" kannst du da eh nichts, nur Geräte an- oder abmelden. Und der Gebührenpflicht kannst du dich nicht entziehen, die Aussage ist sachlich schlicht und ergreifend falsch. Du kannst wie gesagt nur Geräte abmelden, und wenn das Gesetz dafür eine Begründung verlangt, mußt du eben eine liefern. --89.48.12.14522:18, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
TEXT: "Ich habe mein Fernsehgerät und mein Radio am 5.3.2009 über den örtlichen Wertstoffhof entsorgt. Streichen Sie mich aus Ihrer Liste. Meine Einzugsermächtigung widerrufe ich hiermit ab sofort. Grüsse..." --AM22:25, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke, das Spinnes-Board ist auf jeden Fall hilfreich. Konkret ist die Abmeldung für meine Frau, denn nach unserer Heirat müssen wir ja nur noch einmal zahlen. Ich wüsste aber nicht, was die GEZ das angeht. Umkehrschluss: falls sie bisher nicht angemeldet gewesen wäre, könnte die GEZ ja auch nicht verlangen, dass sie ihre familiären Verhältnisse offenlegt, nur um der Gebührenpflicht zu entgehen. --Wolli23:21, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Sehr geehrte Damen und Herren von der GEZ. Da das Programm in den von Ihnen mit Gebühren belegten Geräten zu schlecht ist, als dass ein angemessener Gegenwert zur der von Ihnen erhobenen Gebühr erreicht werden kann, teile ich Ihnen hiermit mit, alle Geräte am 13. d. Monats unbrauchbar, bzw. empfangsunfähig gemacht zu haben. Eine weitere Gebührenerhebung ist ausschließlich über bessere Bilder oder Geräusche nach der Emissionsschutzverordnung der EU zulässig. Hochachtungsvoll, --Schlesingerschreib!18:43, 6. Mär. 2009 (CET) :-) [Beantworten]
Ich überlege mir, ein Graphiktablett zu kaufen. Worauf sollte ich achten, habt ihr Erfahrungen? Ich habe Gimp und Inkscape auf meinem Rechner installiert, nutze aber Linux (Version Kubuntu 8.10). Welche Abmessung ist gut, läuft das auch unter Linux? Wie sind eure Erfahrungen?
--80.132.89.17910:59, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich nehme an, du willst eins zum Malen (Stylus), nicht zum technischen Zeichnen (Puck). Dann kommen eigentlich nur Wacom und Aiptek in Frage. Die Treiberunterstützung ist bei den Wacom-Tabletts zur Zeit besser als bei denen von Aiptek. -- Janka00:00, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nonvisuelle Entscheidungshilfe
Hallo, ich hätte da mal ein Problem: wenn man sich nicht einigen kann, wer am Wochenende das Bier besorgt, oder so, wird ja gerne eine Münze geworfen, oder man spielt Schere, Stein, Papier. Leider müssen die "Entscheidungsträger" dabei selbst anwesend sein. Gibt es auch eine Möglichkeit solche Zufallsentscheidungen zu treffen, wenn man sich nicht gegenseitig sehen kann, z.B. am Telefon? --Ugha-ugha13:00, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Systematisch (der "Zufall" wäre dann: Der Tag, an dem das Bier ausgeht) Wenn der Wochentag (M, D, M, D, F, S; Sonntag = kein Bier) ein "o" (oder "m", oder' "i", oder "n"; jeweils 50/50) enthält, ist Karl-Heinz (oder Kemal, oder Wolfgang, oder Susane) dran.
Reaktiv (der "Zufall" wäre dann, WER zuerst daran denkt) und "Bier!" schreit und den Hörer auflegt. Der, der dann noch allein am Hörer ist ("D'Oh!"), muss holen.
Ökologisch (der "Zufall" wäre dann Wer muss weniger Wegstrecke zum Schädelbräu-Grossmarkt zurücklegen).
Ich spiele dann immer Schere Stein Papier akustisch: "1 - 2 - 3 - Schere". Wenn der Partner sein Wort nicht im selben Moment sagt, ist es ungültig. Auch hilfreich ist Jüdisches Roulette: Jeder denkt sich _irgendeine_ ganze Zahl, und der, der sich die höhere Zahl gedacht hat, gewinnt. Dafür müssen beide natürlich absolut ehrlich sein und sich vertrauen (Ich nehme an, deshalb heißt es auch "jüdisch"? Bitte aufklären, falls es einen anderen Hintergrund hat!). --84.56.229.6513:34, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der Begriff stammt aus einer Geschichte Ephraim Kishons mit seinem Freund Jossele. Der Witz besteht im sich steigernden Nonsens – Jossele ändert andauernd die Spielregeln, sodass er immer gewinnt, und der Ich-Erzähler erfindet dann auch einfach irgendwelche Spielregeln: "Gedoppelt!", "'Ben Gurion' gewinnt immer!". Jossele behauptet, das Spiel heiße "jüdisches Roulette", aber das ist genauso Nonsens wie der Rest. Warum Jossele auf die Idee kommt, das Spiel so zu nennen, wird nicht erläutert. Das Umfeld lässt aber vermuten, dass Jossele mit der Begrifflichkeit zu suggerieren versucht, dass man als Jude wie er und der Ich-Erzähler dieses Spiel getrost spielen könne. Kishon selbst könnte das als Persiflage auf eine innerjüdische Streitkultur gemeint haben, so z. B. traditionell in der Talmudauslegung. --Wikipeder14:10, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
<dazwischenquetsch> Die Geschichte heißt „Jüdisches Poker“ – ich werd doch wohl noch wissen, woher ich meinen Nick hab... -- Jossi16:09, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eleazar's Idee ist schon gut: Beide suchen sich zufällig was aus, und das addiert führt zu einem von beiden überprüfbaren Ergebniss. Geek'sche Möglichkeit: Beide suchen sich ein Wort aus, diese werden hintereinander geschreiben und die MD5 berechnet, diese ist dann entweder Gerade oder Ungerade = Kopf/Zahl --85.180.33.195 14:22, 6. Mär. 2009 (CET) P.s.: Helfen dabei könnte hashgenerator.de, für Leute deren Betriebssystem keine Hash-Funktion bereit stellt --85.180.33.19514:26, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Damit gibt es allerdings ein Problem, es kann vorkommen, dass beide gleichzeitig durchkommen. Ich hab solche Fälle schon erlebt, wenn Leute gleichzeitig anrufen, dass es auf der Gegenseite gar nicht klingt oder Besetztzeichen kiommt, sondern man gleich verbunden ist. --89.246.211.76
Man kann sich auf etwas unvorhersehbares, aber später nachprüfbares einigen, z.B. Lottozahlen. Wer nicht bis Mittwoch oder Samstag warten will, kann bei irgendeiner vielgehandelten Aktie die letzte Centstelle nach Börsenschluss nehmen. -- Martin Vogel14:56, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Gut, dann jetzt unter verschärften Bedingungen: nicht mehr Telefon, sondern Klopfzeichen an den Wasserrohren im Foltergefängnis. (Wer überwältig die Wache am Haupttor? Die Insassen des A oder des B-Blocks?) --Ugha-ugha15:08, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mal ernsthaft, ich fand das als Denkübung interessant ;) Hab mir überlegt, was in der wohl strengstmöglichsten "Anordnung" möglich wäre: Nur Klopfzeichen, und nur hintereinander (also nicht gleichzeitig, damit auch z.B. auf Chats übertragbar). Man müsste dann nur ein halbwegs komplexes (2seitiges) Schere-Stein-Papier-Regelwerk verfasssen (jedes Klopfzeichen entspricht einem Element, natürlich dann mehr als die 3 des Originalspiels), das jedem der beiden Teilnehmer z.B. auf einem Blatt vorliegt. Der Zweite hat dann immer einen Vorteil vor dem Ersten, da er sich ja bestimmte Klopfzeichen-Folgen einprägen kann, dieser wird etwas gemindert, da er sofort (< 1 Sekunde nach dem Zeichen des Gegenüber) antworten muss (also keine Zeit hat auf den Zettel zu schauen). Um den Vorteil auszugleichen, wird das Spiel immer zweimal mit wechselnder Reihenfolge gespielt, bis eine Entscheidung gefallen ist (also so n bisschen wie Elfmeterschießen). Solange das "Spiel-Paar" unentschieden ausgeht, wird wiederholt. Müsste doch gerecht sein, oder hab ich da was übersehen? --cromagnonwearedifferent06:07, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Tja, schade eigentlich. Dann werde ich wohl noch eine Weile im Foltergefagnis sitzen müssen. Die Jungs in Block B sind alles keine Geeks... Ugha-ugha19:17, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@Eike: Welche Ausgabe hast du? Mein Duden (2006) hat das s in eckigen Klammern, ist also beides gut. Wenn man den Plural deutsch bildet (Level), muss der Dativ natürliche Leveln heißen. Gruß T.a.k.20:25, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Den "Reform-Duden", 21. Auflage, '96. (Ich weiß schon, warum ich "mein Duden" dazuschreibe... ;-) ) Wenn der Duden uns jetzt die Wahl lässt, würde ich persönlich "Leveln" bevorzugen. Das Wort wird ja seit über 25 Jahren auch im Deutschen verwendet... --Eike20:39, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, in dem Satz hast du nur die freie Auswahl zwischen Levels und Leveln. Level geht gar nicht. Joyborg PS @Eike: Mit den über 25 Jahren scheinst du richtig zu liegen - "mein" Duden von 1973 kennt das Wort noch gar nicht. 21:23, 6. Mär. 2009 (CET)
Leveln wäre der Dativ, da gibt es keine freie Auswahl. Laut T.a.k.s Duden lautet der Nominativ Level[s]. Die Duden-Seite gibt nur Levels an: "Le|vel, der u. das; -s, -s". --IP-Los21:39, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das versteht sich natürlich. Der Dativ Plural von Levels ist auch Levels (analog zu Autos, Opas, usw.). Ich wollte das nur nochmals hervorheben, genauso wie Joyborg. --IP-Los23:01, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die sammeln mühsam Textbelege und werten diese dann aus. Da es für Fremdwörter keine eindeutige Regel gibt (-s, -e, -), entscheidet der Sprachgebrauch. Gruß T.a.k.23:24, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wobei ja das "die" schon Fragen aufwirft. Sitzen "die Leute" (wieviele?) beim Duden den ganzen Tag da und sammeln mühsam (wie?) Textbelege? Kann ich mir nicht vorstellen, wir haben Technik und Internet. --Auswurf → Napf23:29, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Alles schön & gut, aber was ist an dem Soldaten Schweik das Besondere? Er schafft es mit seiner bäuerlichen Schlauheit und seinem Instinkt mitten im 1. Weltkrieg am Leben zu bleiben. Er ist ein Antiheld, der anarchische Züge trägt und mit seiner naiven Aufmüpfigkeit somit zum Untergang eines feudalen Großreichs (Österreich-Ungarn) beiträgt. Was man heute als Schwejkiade bezeichnet, spielt eher auf das böhmische Ambiente einer vergangenen Zeit an und auf tschechische Gasthäuser in Zeiten des Mangels. --Schlesingerschreib!21:51, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@Schlesinger: Ich hätte schon gedacht, dass Schwejk, wie du ja auch sagst, die Grundfigur des bauernschlauen kleinen Mannes repräsentiert (gewiss ein Nachfahr des schlauen Sklaven in der antiken Komödie) und dass genau dies das Wesen einer Schwejkiade ist, so wie die Münchhauseniade eine prahlerische Lügengeschichte meint. P.S. Das Suffix -iade, laut Kluge eine Variation von -ade (wie in Blockade) und aus den romanischen Sprachen entlehnt, wird gern abschätzig oder humorvoll für bestimmte Abenteuergeschichten gebraucht, wie Robinsonade, Münchhauseniade. Meine Privattheorie: Da spielt vielleicht auch die Ilias oder "Iliade" herein: also eine pseudo-epische Geschichte. Gruß T.a.k.22:00, 6. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe es gesehen und als bei der Titeleinblendung "Schwejkiade" auftauchte, mich ebenfalls gewundert, aber da der Sinn auf der Hand liegt, nicht sehr lange. Es ging darum, dass 1968 in der Humboldt-Uni in Berlin zwei Studenten (Rainer Schottlaender [16] und Michael Müller, der erste übrigens der Sohn von diesem Herrn - Rudolf Schottlaender) - nachts heimlich selbst erstellte Flugblätter (ebenfalls heimlich) verteilten. Die Resonanz - was sie schon damals enttäuschte - war unter den Studenten sehr gering, die Stasi hatte allerdings ein sehr lebhaftes Interesse (wie man sich vorstellen konnte). Das MfS hat einen Riesenaufwand getrieben, die beiden zu identifizieren und sogar eine hohe Belohnung ausgesetzt, gekriegt haben sie sie allerdings nicht. Schottlaender musste zwar einsitzen, aber nicht wegen des Flugblattes, sondern weil er beim illegalen Fluchtversuch geschnappt wurde. Er wurde dann nach kurzer Zeit von der BRD freigekauft. Links: 1, zwo, 3, vier --Lkl09:33, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ah, interessant; aber Alexander Popes en:Dunciad fällt mir gleich als älteres Beispiel ein. Beides scheint mir meine Privatthese zu stützen, dass das antike Epos bei der Suffixbildung Pate stand. Gruß T.a.k.13:23, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
ein eigener Schwejkiade Artikel käme natürlich NUR dann in Frage, wenn es zu einem Dauerbrenner im Visuellen Bereich werden würde. Welches man aber ausschliessen kann. Denn der berühmte Satz " Mir gefällt es wenn ich für den Kaiser von Granaten in Stücke gefetzt werde" nicht mehr viel Wirkung hat. Was ich auch verstehen kann. der gesperrte Elezazar --194.24.158.7219:57, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Warum so umständlich? Eine Schwejkiade ist eine Schelmengeschichte, deren Autor sich hinsichtlich der Hauptperson an der Handlungsweise des von Jaroslav Hasek beschriebenen "braven Soldaten Schwejk" orientiert (vgl. dazu Köpenickiade)--Benutzer:Rotgiesser20:04, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die dort fragende IP ergänzt die Informationen netterweise ja erst nach jeder versuchten Antwort häppchenweise - da bin ich ja mal gespannt, wie das weitergeht. Hans Urian | ✍11:39, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ebenso! Die Begriffe sind Wishy Washy und taugen nicht für eine Websuche. Aber: Er beschreibt da ein spezielles Ordnungssystem der Bücher. Man sollte eine Archivar-Person in WP auftun und diesen Text lesen lassen. Das muss ein Fachbegriff ("System, mit dem verrückte alte Zwickel ihre eigenen Bücher sortieren", aber irgendwie kürzer) sein (den ich/wir nicht kennen). Wenn wir DEN haben, kann man mit "Privatbibliothek""Private Bibliothek" + "Vier räume" / "4 Râume" etc. weitersuchen. Gruss --Grey Geezernil nisi bene11:58, 7. Mär. 2009 (CET) (wir werden den "Hund" schon finden...)[Beantworten]
Es gib ein Buch, von der selben Autorin, die Sophies Welt geschrieben hat ( Gardener). Der Titel ist irgendwas mit Bibliothek. Darin wird diese Art Bibliothek, glaube ich beschrieben.
Die Informationsdienste der National- und wissenschaftlichen Bibliotheken müssten über derartige Probleme Auskunft geben können. Ganz einfach anrufen oder Mail senden--Kath Erich08:16, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wer hat die Allurco-Theorie [17] erfunden? Und warum? (Ich hatte bei einer Suche den Gründungstext der Theorie hier in der Wikipedia nocheinmal gefunden, und zwar in einer Älteren Version, also dachte ich das ich mal hier nachfrage...)--87.123.3.20116:49, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Sollte man aber nicht unterschätzen. Wenn man sich den verlinkten Text (in neutralem Weiß auf elegant schwarzem Grunde) mal so anschaut, dann merkt man schnell, dass er doch eine echte Gefahr darstellt - und zwar vor allem für die gutbürgerliche Rechtschreibung und Grammatik! BerlinerSchule17:17, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(Ich schreibe das jetzt nur, weil das prinzipiell für jeden gesuchten Begriff zutrifft): Wenn du Google richtig einstellst [rechts: "Erweiterte Suche", "Einstellungen") kannst du heraus finden,
(a) in welcher Sprache der Begriff zum ersten mal auftaucht (!Deutsch!).
(b) Des weiteren: Berliner Schule hat einen fundamentalen Hinweis gegeben (!der Schreiber befindet sich nicht in der WP-Kategorie "Nobelpreisträger").
(c) Warum? Da würde ich wieder auf (b) verweisen.
Das Ganze muss nicht schlecht sein. Wenn du den Urheber herausgefunden hast, schicke ihn (100 % ein XY) (zum Stil-Studium) auf die Seiten Dan Brown, Erich von Däniken, Orson Welles und Benedikt XVI.. Die greifen ähnliche Themen in abgewandelter Form auf und jeder (XY) ist auf seine Art (aber mit korrekter Rechtschreibung) sehr erfolgreich (gewesen). --Grey Geezernil nisi bene18:18, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
allmystery, also der Ort, an dem das wohl das erste mal aufgetaucht ist, ist, in Ergänzung zum WP-Artikel, ein Hort für wahnsinnige Spinner. Da finden sich immer wieder wirklich klinische Fälle. Ich befürchte, daß irgendwo in diesem Umfeld auch die obige Theorie entstanden ist... Gruß, William Foster18:40, 7. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Dieser Text greift ohnehin nur bereits verbreitete Verschwörungstheorien auf und kombiniert sie. Aber nicht einmal der erste Versuch, vielleicht aber der erste mit diesem Name. Schade, dass das am Ende wie eine Kettenmail aussieht :/ --StYxXx⊗07:24, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das halte ich für unwahrscheinlich. Menschen, die gebildet genug sind, psychologische Experimente durchzuführen, würden nicht so eine katastrophale Rechtschreibung verwenden. Das würde dem Experiment ja schaden, weil den Text niemand ernst nimmt. Es dürfte sich eher um einen wenig aufregenden Schüler-Witz handeln. --Eike18:22, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
8. März 2009
Chakren un so
Hi, ich habe irgendwo vernommen, dass es weltweit sieben Chakren gebe. Vier davon seien in Rom, Jerusalem, Mekka und Krakau. Dort ströme positive Energie. Esoteriker träfen sich dort, um ihre Batterien damit aufzuladen, die sich in Orten wie Berlin-Neukölln oder Castrop-Rauxel entladen haben. Ich glaube zwar nicht ein Wort davon - trotzdem: wo bitte sind die letzten drei Chakren eigentlich? fragt sich dann doch:
--Kratzbaum00:26, 8. Mär. 2009 (CET) Denn aus dem Chakra-Artikel ergibt sich nichts.[Beantworten]
Lage der Chakren im Körper nach Arthur Avalon Im Artikel Chakra findest du die Definition "Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich nach der Chakrenlehre entlang der Wirbelsäule bzw. in der senkrechten Mittelachse des Körpers." Hat also nichts mit geographischen Orten (hinduistisches Geocaching?) zu tun. Esoterische "Chakren" sollen sein Krakau, New Delhi, Mekka, Delphi, Jerusalem, Rom und Velehrad sein (oder es ist eine Verwechslung mit dem Restaurant Chakra" in Jerusalem. (Aber Hindu-Chakra in Jerusalem ist etwa vergleichbar mit Weisswurst in Hoffenheim). Oder es sei denn, du sprichst von den Orten der 12 gechannelten Chakren, oder ... --Grey Geezernil nisi bene01:11, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank. Dann wird es sich wohl um die esoterischen Chakren handeln, und die anderen drei wären dann Delphi, New Delhi und Velehrad (vielleicht hilft die viele positive Energie in Jerusalem den Leuten dort auch mal was.) Kratzbaum12:08, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich war mal in Krakau und hab dort von Nazis (die gibts da auch, japp) übel auf die Nase bekommen. Die positive Energie muß damals irgendwie außer Betrieb gewesen sein...^^ --m ?! 23:38, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(jmnd.) empfangen
Hi. Vor kurzem stolperte ich über einen Satz im SPIEGEL, den ich mehr als merkwürdig fand und den ich mehrfach lesen musste, um ihn wirklich zu verstehen. Dort steht geschrieben: Als Luc Morelon noch fest daran glaubte, dass dieser Krieg zu gewinnen sei, empfing er einmal im 30. Stockwerk des Tour Montparnasse, der Eiffelturm stand im Morgennebel, und in der Fläche schimmerten trügerisch friedlich die Dächer von Paris. Nachdem ich alle Teilsätze abgetrennt hatte blieb tatsächlich übrig: Luc empfing. Gemeint ist wohl, dass er verschiedene Leute empfing inklusive des Autors. Kann man das tatsächlich schreiben? Ich dachte erst, der Autor hat ein Objekt vergessen, aber das gleiche taucht noch mehrmals im Artikel auf. Ich kannte "empfangen" bisher immer nur mit Objekt, also jemanden empfangen oder etwas empfangen. Ist das vielleicht eine regionale Eigenheit oder gar mal wieder ein grammatischer Angliszismus? --APPER\☺☹01:56, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich halte es nicht für einen Anglizismus, denn "he received" ohne Object würde bei mir ähnliche Reaktionen auslösen. Es gibt wohl zwei mögliche Interpretationen: "Empfing" als ein nicht-transitives Verb, das "einen Empfang abhalten" bedeutet. Oder als elliptische Form zu „empfing er /[seine Gäste/] einmal“, ich vermute eher die erste Variante. Für grammatisch falsch halte ich es nicht, aber etwas, das wohl so ziemlich jedem Leser des Satzes erst einmal stocken lässt (und mit etwas böser Absicht auch noch mit der Empfängnis assoziiert werden kann), würde ich nicht als stilistisch elegant bezeichnen. Das gleiche gilt für das Komma anstelle eines Punktes nach "Tour de Montparnasse". -- Arcimboldo02:28, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
den ich mehrfach lesen musste, um ihn wirklich zu verstehen - Also, du hast den Satz wirklich verstanden, das ist gut!
Als Luc Morelon noch fest daran glaubte, ... - Ich bitte um einen Link zu diesem Text, der sprachlich anscheinend nicht mehr zu übertreffen ist.
Ist das vielleicht eine regionale Eigenheit - Eigenheit welcher Region? Hamburg oder Paris?
[18]. Um Klarheit über die Bedeutung zu erhalten, half es mir, die englische Übersetzung anzuschauen: When Luc Morelon was still convinced that this was a winnable war, he was willing to give interviews in his office on the 30th floor of the Montparnasse Tower, with its view of the Eiffel Tower and of a deceptively peaceful-looking sea of shimmering Parisian rooftops in the morning mist. -- Arcimboldo02:59, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das ganze ist eigentlich eine (meiner Meinung nach) recht schöne, aber ein wenig altmodische Formulierung. „Empfangen“ (ihne Objekt) heißt tatsächlich so viel wie eine unbestimmte Anzahl von geladenen und ungeladenen Gästen zu empfangen. Das Objekt wird fallen gelassen weil in dieser Form eben sowohl Anzahl als auch Einladungsstatus unbestimmt sind. Das ganze hat, bei sehr hoch gestellten Personen, manchmal fast den Charakter einer Audienz, meist ist aber einfach nur eine Art Abendgesellschaft gemeint. Sehr feine Tradition. (nicht signierter Beitrag von85.178.69.94 (Diskussion | Beiträge) 8. Mär. 2009, 11:55)
Die intransitive Form (ohne Objekt) ist zwar selten, kommt aber im 19. und frühen 20. Jahrhundert vor. Ein paar Beispiele aus der Literatur: Das Zimmer, wo der Geheimrath empfing, war geräumig ... (W. Alexis: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, Kapitel 7; 1852); Die Kanaille da droben empfängt nicht vor zehn Uhr. (Conradi, Was die Isar rauscht, Kap. 6; 1887); Das helle Zimmer, offen wie ein Vogelhaus, wo Mariquita badet, ißt und empfängt. (Hofmannsthal: Andreas oder die Vereinigten, Kapitel ‚Das venezianische Erlebnis des Herrn von N.‘; um 1920). Wohl zu deuten als ursprüngliche Ellipse aus „Besuche(r) empfängt“, nähere Erklärung im vorigen Posting. Der eingangs zitierte Satz aus dem Spiegel ist allerdings merkwürdig verkorkst, nicht nur wegen des unübersichtlichen Satzbaus, sondern auch wegen der Formulierung „empfing einmal“; denn die objektlose Form bezieht sich in der Regel eben nicht auf ein einmaliges, sondern auf ein wiederkehrendes Ereignis. --Jossi14:08, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich schließe mich an, "Madame empfängt nicht vor 11 Uhr" ist ein vollständiger, wenn auch altmodischer Satz. Jossis Einwand ist berechtigt; der Satz läßt sich auch so verstehen, dass Herr Morelon üblicherweise woanders empfangen (=Audienz gehalten oder "given interviews") hat, und ausnahmsweise einmal im Tour Montparnasse. Wenn er aber sein Büro nur ein einziges mal für Interviewer geöffnet hat, und sonst als Interviewscheu bekannt ist (was zwar bei einem Kommunikationsprofi etwas merkwürdig klingt, aber durch den Satz "er ist ein Mann, den man nicht leicht treffen kann und der sich nie fotografieren lässt" nahe gelegt wird), ist das "empfangen" wohl eher satirisch zu verstehen. Und dann wäre es gar nicht schlecht, finde ich, um die Atmosphäre des Gespräches mit einem Wort zu umschreiben. PS: Hier kommt das mittelalterliche "Standesbewußtsein" ins Spiel - nur Adlige, bzw. Menschen die sich für entsprechend wichtig halten, "empfangen" ohne Akkusativ. Die niederen Stände "werden besucht" (der Passiv des Arbeiterstandes) oder "verabreden sich" (Bürgertum). Insofern war noch 1887 der von Jossi oben zitierte Satz "Die Kanaille da droben empfängt nicht vor zehn Uhr" ein echter Brüller. --Joyborg14:32, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das hat wohl auch was mit der Anwesenheit von Dienstpersonal und dem Nichtvorhandensein von Telefonen gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu tun. Wer kein Personal hatte, musste die Tür aufmachen und stand dem Besucher gegenüber, er wurde also besucht. Wer welches hatte, konnte auch "nicht empfangen", das war dann die Standardfloskel des Perosnals ("Die Herrschaften empfangen heute nicht!"). Dann gab man seine Visitenkarte (daher der Name, heute sonst kaum verständlich) ab und hatte seiner Pflicht Genüge getan. Die Texte, in denen ich das gelesen habe, berichteten häufig von der Pflicht zu Anstandsbesuchen in jener Zeit. Da war der Besucher, der sich ja nicht telefonisch anmelden konnte, oft ganz froh, mit dem Abgeben seiner Karte davongeommen zu sein. Und ab zur nächsten Adresse. --Rabe!16:15, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
servus. und zwar hätte ich bitte gerne gewusst ob es benutzer oder admins gibt die sich mit dem knichenbau beschäftigen weil ich hätte da mal ne frage. am ist ja der mensch auf grund des bandscheibenbelastungs immer kleiner als in der früh. und darf ich mal bitte wissen wann die größe ausschlaggebend ist? in der früh wenn der mensch gestreckt ist oder am nachmittag wenn die bandscheiben schon belastet sind? 86.32.178.14702:18, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wofür ausschlaggebend? Für den Passeintrag isses schnurz, misst eh keiner nach. Falls die Körpergröße bei irgendwelchen sportlichen Entscheidungen berücksichtigt wird (wüsste zwar nicht wo, ist aber vorstellbar), würde die sicher genau wie das Gewicht direkt vor dem Wettkampf gemessen werden, egal ob morgens oder abends. --20%02:26, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine frühere Kollegin, die Korbball gespielt hat, hat mir erzählt, dass es dort eine Größenbeschränkung für "Korbfrauen" gibt (so was gibt's da offensichtlich im Gegensatz zu Basketball). Die dürften nicht über 1,80 Meter groß sein. In der WP steht das aber nicht. --Rabe!16:07, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da steht aber „direkter Vergleich aus Hin- und Rückspiel“, und die beiden Teams sind in dieser Saison wohl erst einmal (mit Heimrecht Hoffenheim) aufeinander getroffen, daher ist dieses Kriterium noch unbestimmt. Man könnte es auch so interpretieren, dass dieses Kriterium lediglich am letzten Spieltag zur Ermittlung der endgültigen Rangfolge herangezogen wird. (Das ist wohl bei Gruppenspielen bei Fußball-Weltmeisterschaften ähnlich.) -- Arcimboldo03:27, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BA, um diese Zeit..) Ich vermute mal das gilt nur („nach Durchführung aller Spiele“, § 2 Nr. 3 Buchst. b) in der Abschlusstabelle. Die laufende Tabelle ist bei der Verteilung der Fernsehgelder von Bedeutung und da hätte Hoffenheim mit "deiner" Regel den (doppelten) Nachteil gehabt, dass sie zuerst in München spielen verlieren mussten. --Chin tin tin03:31, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
VBB-Tarifzonen A, B und C (Berlin und Umgebung)
Tarifzone A ist innerhalb der Ringbahn, Tarifzone B der Rest des Berliner Stadtgebietes, C ist eine gar nicht mal so kleine Umgebung drumherum. A und B sind zusammen etwa genauso groß wie das Berliner Stadtgebiet, also etwa 891 Quadratkilometer. Wie groß ist Zone C? Unter VBB oder BVG nirgends zu finden... Danke, BerlinerSchule03:38, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du bastelst dir eine Flache, in dem du die Endstationen verbindest, teilst ihn in Dreiecke und rechnest die Fläche aus. Das ziehst du von der Berliner Fläche ab.--Sanandros09:44, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Aber angesichts dessen, dass es gefühlte drölfzig Millionen Berliner Nahverkehrsenthusiasten gibt, hat genau das doch bestimmt schon mal jemand gemacht.. -- southpark13:00, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das mit den Dreiecken stelle ich mir sehr kompliziert und langwierig vor (mal abgesehen davon, dass man dann davon die - und nicht die davon - abziehen müsste). FRage bleibt offen; wenn einer von den drölfzig Millionen mitliest, bitte antworten... BerlinerSchule15:46, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hm.. die Fläche Berlins beträgt 891 km², man könnte also auch von einer idealen runden Stadt mit einem Radius von 16,84 km ausgehen. Der Tarifbereich C geht ca. 15 km ins Umland ([20]), A+B+C hätte dann also ne Fläche von pi*(16,84+15)² = 3185 km². C alleine also 2294 km². Das ist natürlich nur ein Überschlag, genau kann man das vermutlich gar nicht sagen, da unklar ist, wo man die Grenze zieht (genau hinter der letzten Station in C oder vor der ersten Station außerhalb?). --APPER\☺☹14:57, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Casio FX85ES und komplexe Zahlen
Im Display des FX85ES von Casio gibt's ganz oben ein inaktives Anzeigefeld CMPLX (das im Testmodus per Shift-7-On auch aktivierbar ist). Heißt das, man kann den 85ES (per HW-Hack?) zum Rechnen mit komplexen Zahlen bringen?
--HardDiskrm -rf03:47, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Bei dieser Ebay-Auktion des Reiseveranstalters happyweekend.travel werden zwei meiner in die WP hochgeladenen Bilder (beide CreativeCommons 2.0 bzw. höher), die derzeit im Artikel Aalen eingebunden werden, ohne erkennbaren Urhebeberschaftshinweis verwendet. Dazu findet sich am Ende auch noch der Hinweis Sämtliches (...) Bildmaterial sind urheberechtlich geschützt und ist frei von Rechten Dritter.
Mein Gott nicht so aggressiv. Man kann dem Reiseverantalter ja eine E-Mail schicken und ihm sagen, dass er die CC und deinen Namen erwähnen soll.--Sanandros09:38, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nicht soll! Muss! Aber normalerweiße musst nicht du dich darum kümmern, sondern die Wikimedia Doundation wenn ich mich nicht irre...? Das Zeug steht ja schließlich unter der CC Lizenz und wenn er das Bild klaut dann ist das sein Recht - nicht aber wenn er das ganze dann als urheberechtlich geschützt verkauft. Sei auf jeden Fall nicht zu nett, kannst ruhig sofort mit dem Anwalt kommen. --Dulciamus??@??+/-11:28, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hatte schon mehrfach mit derartigen Fällen zu tun. Für viele scheint Bilderklau ein Kavaliersdelikt zu sein, andere sind sich ihrer Schuld einfach gar nicht bewusst. Bei mir reichte es in der Regel aus, dem Missetäter eine freundliche Email zu schreiben und ihn auf seine Pflichten bzgl. der Lizenz hinzuweisen. Eventuell kann man noch eine Formulierung à la »Wenn Sie weiterhin gegen die geltende Lizenz verstoßen, sehe ich mich gezwungen, meine Forderungen mit rechtlichen Mitteln durchzusetzen.« hinzufügen. Ob ein Rechtsstreit allerdings wirklich die Mühe wert ist, wage ich zu bezweifeln. -- אx11:40, 8. Mär. 2009 (CET) PS: Da Du das Bild unter der Lizenz freigegeben hast, bist auch Du für das Verfolgen der Verstöße dagegen zuständig. Die Wikimedia Foundation hat damit nichts zu tun.[Beantworten]
Ich hatte vor ein paar Monaten durchaus Erfolg mit einer E-Mail. Eine Schweizer Zeitung hatte eins meiner CC-Bilder ohne Quellenangabe abgedruckt und ins Netz gestellt. Ich habe mich informiert, was das übliche Honorar gewesen wäre und welche Aufschläge bei Gerichtsverfahren üblich sind. Eine günstig kalkulierte Rechnung geschrieben und mit einer freundlich erläuternden Mail abgeschickt. Drei Wochen später war das Geld auf meinem Konto. Man kann also durchaus Erfolg haben. Und ich nehme an, die Zeitung wird zukünftig besser aufpassen. Rainer Z ...16:01, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine andere Möglichkeit ist, sowas zu ignorieren oder sich sogar darüber freuen, daß das Bild verwendet wird. Wenn ich so nach meinen Bildern google, dann tauchen die an allen möglichen Stellen, oft im Ausland, auf - meist ohne Nennung der Quelle. Ich bin da eher fatalistisch. --AM17:45, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich forsche meinen Bildern sicher nicht hinterher, bin da auch tendenziell tolerant. Aber wenn ich zufällig drauf stoße, dass welche lizenzwidrig und kommerziell benutzt werden, werde ich auch zukünftig die Betreffenden darauf hinweisen und eine moderate Rechnung dazulegen. Den Rest kann ich dann immer noch dem Schicksal überlassen. Rainer Z ...17:56, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Sowas ist in der Regel nach einer eMail geklärt.
Fall 1: Ich hatte bei ebay eine Kamera angeboten, die nicht wegging. Als ich sie erneut einstellen wollte fiel mir auf, dass es da noch ein Angebot gab. Von einem anderen Anbieter aber mit den Bildern aus meiner ausgelaufenen Auktion. Dreist fand ich das besonders, weil auf den Fotos sogar die Seriennummer der Kamera deutlich zu lesen war. Dem Anbieter habe ich eine kurze aber böse Mitteilung geschickt, dass er die Bilder innerhalb von 24 zu entfernen hat, weil ich anderenfalls meinen Anwalt einschalten werde und Schadensersatzansprüche geltend machen werde, weil ich aufgrund der sichtbaren Seriennummer, die dann in 2 Auktionen auftaucht, meine Kamera nicht seriös verkaufen kann. Zwei Tage danach kam eine Rückmail mit flehenden Entschuldigungsversuchen und die Auktion wurde zeitgleich gestoppt. Ich habe dann zurückgeschrieben, dass ich gnädigerweise auf eine rechtliche Verfolgung verzichte und die Entschuldigung anerkenne. Einen Anwalt hätte ich wegen sowas natürlich nicht wirklich eingeschaltet, aber ich denke mal, der ist geheilt, was den Bilderklau angeht. ;-)
Fall 2: Bei einer Bildersuche bei google fand ich ein Bild, was ich auf die Commons hochgeladen habe und das hier auch einen Artikel ziert auf einer anderen Homepage unter eigenem Copyright des Seitenbetreibers. Diesem habe ich den abgeänderten Mustertext gesendet, am nächsten Tag kam eine Rückmail, dass das Bild entfernt wurde und es war tatsächlich von der Seite verschwunden. Der Betreiber war jedoch etwas "beratungsresistent". Ich habe ihn freundlich darauf hingewiesen, dass er auf seiner Seite auch Bilder unter eigenem Copyright zeigt, die dem Copyright größerer Konzerne unterliegen und ihm empfohlen, diese auch zu löschen/zu ersetzen, weil das für ihn u.U. sehr teuer werden kann. Das ist jetzt etwa 2 Jahre her und die Bilder sind heute noch auf der Seite zu sehen. Hoffen wir mal für ihn, dass kein Abmahnanwalt drüber stolpert.... --62.226.54.13303:51, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zuerst hatte ich keine Ahnung, was ich schreiben sollte, bis die IP über mir den Link auf den Mustertext brachte. Den habe ich jetzt in leicht veränderter Form (es handelt sich ja um Bilder, nicht um eine Textkopie) abgeschickt. Danke für eure zahl- und hilfreichen Tipps! In der Hoffnung auf baldige Verbesserung des Angebots grüßt -- MemorinoLust, mitzuhelfen?10:54, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich mach heute eine neue, sehr teuer (59 Euro!) erstandene Dissertation aus dem ehrwürdigen Franz Steiner Verlag auf, und auf der allerersten Seite schon sehe ein Foto von mir, als eines von sechs Bildern, drei alt, drei neu. Die drei Bilder aus dem 16.–19. Jahrhundert werden ausführlich referenziert und irgendwelche Genehmigungen von Archiven zitiert, die ohnehin nicht notwendig gewesen wären. Bei meinem Foto (GFDL und CC-BY) und den anderen zwei neuen steht nicht mal der Name dabei, keine Quelle, gar nichts. Ich freue mich normalerweise immer über Verwendungen, aber das ist in Verbindung mit 17 Seiten Literaturverzeichnis und hunderten Anmerkungen und einem fetten Copyrightvermerk in dem Buch und dem hohen Preis derart frech, dass ich heute das erste Mal eine Rechnung für Bildnutzung schreibe. Dem Fotografen von Datei:BiberachSt.Martin15-8.JPG werde ich dasselbe empfehlen, das Bild steht genau über meinem. Das dritte scheint nicht aus dem Wikimedia-Universum zu stammen. --AndreasPraefcke¿!11:00, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Partei?Gründungs?Dokumente (erl.)
Ich bin auf der Suche nach den "Gründungsdokumenten" aller grösseren deutschen Parteien. Habe ich ein Link dazu im als Beispiel gewählten Artikel CDU übersehen? "Programme" (z.B. Ahlener Programm) kamen dann ja später und sind nicht identisch mit den Gründungsdokumenten. Konkret: (a) Wie nennt man dieses "erste Dokument". (b) Wo finde ich sie (alle Parteien) und (c) es sollte Sinn machen, sie in den Artikeln zu verlinken, oder? --Grey Geezernil nisi bene12:14, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Aus dem Juni 1945 hab ich zum Beispiel das hier gefunden (auf Seite 12 geht es los).
Bundespartei "Die Grünen", Gründungsversammlung am 12./13. Januar 1980 in Karlsruhe, hier kurz zusammengefasst (PDF): [21], die "Gründungsversammlung der Sonstigen Politischen Vereinigung (SPV) "Die Grünen", 7./18. März 1979 hier (PDF): [22]. --Joyborg18:09, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das geht mehr in Richtung Versammlungsprotokoll. Ich war auf der Sache einem "Raison d'être" (warum WIR, warum JETZT und vor allem WIE), aber das CDU-Papier reicht mir schon. Es war im Zusammenhang mit den "Christlichen Werten" (wollte sehen, ob das irgendwie erscheint; mittlerweile noch ein Papier einer anderen Partei gefunden, wo es noch deutlicher ist.) Gruss --Grey Geezernil nisi bene15:49, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Bei vielen ICs auf kleinen Geräten (seien es LC-Displays, oder auch Taschenrechner^^) ist so ein komisches schwarzes Plastik über dem IC. Gibt's nen Weg das Zeug zu entfernen, und wofür dient es überhaupt?
Hast du ein Bild davon? Ist es aufpolymerisiert? Dann würde ich anti-Staub und anti-Feuchtigkeit ("Einsiegelung") vermuten. Organische Polymere kann man chemisch entfernen (sie "aufspalten"; drastisch); "lösen" tun sie sich schlecht, aber mit organischen, aprotischen Lösungsmitteln (DMF, DMSO ...) quellen sie oft und lassen sich dann evtl. abziehen. Diese Lösemittel würden aber auch andere Coatings angreifen. --Grey Geezernil nisi bene15:50, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das Zeugs müsste, wenn ich mich richtig erinnere, Epoxidharz sein. Dieser Link bietet noch ein paar Infos mehr. Und wofür dient es? Zum einen als Schutz für den Chip und zum anderen sicherlich auch als Schutz gegen Manipulation, da es eben sehr schwer abzukriegen ist. So soll z.B. die Nintendo Wii in den neueren Versionen Epoxidharz über den Chips haben, die von Modchip-Bastlern ausgetauscht werden. Außerdem ist es natürlich schwierig, überhaupt herauszufinden, welche Chips genau darunter liegen. --Michael Sch.19:26, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das Epoxy ist in erster Linie wegen der Dichtigkeit gegen Wasser so stabil, um zu verhindern, dass (Luft-)Feuchtigkeit den Chip erreichen kann. Die Bauform des nackten Chips direkt auf der Platine spart bei großen Stückzahlen eine Menge Kosten ein. Den Effekt damit Manipulationen zu erschweren nimmt man dabei gerne mit. In der Industrie wird die Vergussmasse durch einen Ätzprozess entfern wenn man zu Analysezwecken an den Chip will. TheBug09:19, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo, ich möchte mir eine neue Grafikkarte kaufen, und mein Bildschirm ist für 1680x1050 Pixel ausgerichtet (22"). Jetzt hab ich mir eine passende rausgesucht, die aber genau diese Auflösung nicht unterstützt, sondern nur unter anderem 1600x1200. Jetzt hab ich mal irgendwo gelesen, dass das trotzdem geht (?). Stimmt das, also kann ich den Bildschirm immer noch mit voller Größe nutzen? Das Stück eines Brotes |¿¡?!| 16:31, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Was für eine Grafikkarte? Und wo guckst du nach, ob sie das unterstützt? Anschluss über DVI oder VGA? (Ich kann mir ehrlich gesagt keine moderne Grafikkarte vorstellen, die mit dieser mittlerweile weit verbreiteten Auflösung nicht klarkommt.) --dapete16:47, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hab sie bei eBay gefunden, und das steht in der Artikelbeschreibung. Den Link möchte ich eher ungern sagen, sonst ist sie weggekauft ;) Die Karte ist eine nVidia GeForce 8400 GS. Sie hat beide Anschlüsse, DVI und VGA. Mehr steht da nicht. Das Stück eines Brotes |¿¡?!| 17:16, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Geh mal davon aus, dass die Karte das kann. Du hast 16:10, die angegebene Auflösung bezieht sich auf das "alte" Standardformat 3:4. Die Karte erkennt aber den Monitor und passt sich entsprechend an. Eine Garantie gebe ich Dir nicht, aber ich würde sie kaufen, wenn ich sie bräuchte. --Wolli17:45, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Alle halbwegs aktuellen Grafikkarten können solche Auflösungen. Vor allem wenn auch noch das größere 1600x1200 unterstützt wird. Sogar meine recht alte Grafikkarte schafft als Maximum 2560x1600. Garantieren kann ich natürlich aber auch nichts. -- Jonathan Haas19:23, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Achtung! Ich besitze auch einen 22" Monitor, dessen optimale Einstellung lt. Handbuch 1680x1050 ist. Allerdings stellt er dann das Bild als Virtual Desktop dar, d.h. ich muss den Bildschirmausschnitt horizontal und vertikal verschieben um den jeweiligen Rest der Anzeige zu sehen. Bei 1400x1050 habe ich eine vollflächige Anzeige. Was aber evtl. auch damit zusammenhängen kann, dass er über einen DVI-VGA-Adapter an VGA hängt. (Weil ich damals kein DVI-Kabel, sondern nur Adapter + VGA-Kabel zur Hand hatte. Und weil mir bislang auch 1400x1050 "klein" genug war.) Würden mit einem DVI-Kabel auch die genannten 1680x1050 vollflächig dargestellt werden? --Geri, ✉00:32, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das ist wahrscheinlich eher kompliziert. Fall deine Grafikkarte nur normales Single-Link-DVI unterstützt ist die maximale sinnvolle Auflösung 1600 × 1200. Ob jetzt 1680x1050 als darüber oder darunter liegend gewertet wird, kann ich nur mutmaßen. Double Link, was die meisten (richtigen) Grafikkarten können, reicht aber in jedem Fall. Fraglich ist, was dein Adapter kann. Hängst du am VGA-Anschluss de Grafikkarte und schließt den Monitor per DVI an? Das wäre eher ungewöhlich. Anders rum, also den VGA Adapter an den DVI-Anschluss der Grafikkarte hängen ist häufiger und sinnvoller, im Prinzip benutzt du aber da nur die analogen Daten, die eben bei DVI-I mit aus dem DVI-Anschluss kommen und sonst eben aus dem VGA-Anschluss kämen. Falls das der Fall ist, gelten die DVI-Beschränkungen von oben natürlich nicht, das heißt aber nicht, dass dadurch das Signal besser wird. Was jetzt das Problem ist, kann ich auch nicht so direkt sagen. Es könnte sein, dass dein Monitor falsch erkannt wird, und der Computer also davon ausgeht, dass er die höhe Auflösung nicht unterstützt, oder es könnte sein, dass die Grafikkarte zu schlecht für so eine hohe Auflösung ist, was aber nur bei billigen Onboard-Modellen der Fall sein dürfte. -- Jonathan Haas01:11, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zweiteres natürlich (ansonsten hätte ich es VGA-DVI benannt). Monitor wird richtig erkannt (letzter Treiber ist inst.): Samsung SyncMaster 225MW. Wobei es nach dem gerade Aktualisieren der ATI Radeon X1300/x1550 auf v9.2 noch schlimmer wurde. Jetzt funkt. nicht mal mehr der Virtual Desktop. Tja, scheint, wie so oft, 'ne Treibersache. --Geri, ✉03:10, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kein enzyklopädischer Begriff (hier falsch)
Zum zweiten Mal wurde nach ganz kurzer Zeit mein Artikel gelöscht. Der "Baumfreund" ist der Meinung, dass der Begriff "Elektrische Waage", der aus dem Bereich der Elektrotechnik stammt, hier nicht hergehört. Schön, denn als Baumfreund kann man das sicher beurteilen. Ohne Rückfrage. Einfach weg. Danke Wikipedia!
Übrigens, mein erster Artikel "Schaltleitung", der zunächst ebenfalls sofort gelöscht wurde, erschien nach meiner Intervention wieder. Soweit sogut. Allein er wurde vom Ausdruck her so verunstaltet, dass es einem der deutschen Sprache Mächtigen nur so gruselt.
Aus dem Header dieser Seite: "Fragen zur Bedienung der Wikipedia gehören nicht hierher, sondern auf Fragen zur Wikipedia.", in Deinem Fall möchte ich noch zurückfragen, warum Du nicht bei Baumfreund selbst nachfragst.--77.177.156.15120:03, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es ist mir egal, ob das hierher oder sonstwo hingehört.
Wikipedia ist ja für derartige Verfahrensweisen verbunden mit Arroganz derer, die denken, hier wer zu sein, bekannt.
Failure is not an option. Gehe ins Physikerportal, da, wo die Leute die gleiche Luft atmen wie du. Suche dir ein paar Leute und lege den Artikel erst mal auf einer Unterseite deiner Benutzerseite an. Lass ein paar Erfahrene vom Fach drüberschauen und wenn das Baby dick und rund ist, führst du es vor. Eventuell könntest du dir auch einen Mentor zu Hilfe holen. "Der Klügere gibt nach" ist ein schlechtes Motto. --Grey Geezernil nisi bene23:16, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Löschbegründung enthält übrigens ein Oder. Der Schluss auf eine Begründung "Kein enzyklopädischer Begriff" ist damit unzulässig. (Ich würde zu gern mal den gelöschten Artikel sehen, hilft mir einer?) --Eike14:52, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Watt-Grad
Hallihallo, hab mal wieder eine Frage:
Wie kann man z.B. bei der Mikrowelle die Wattzahl in Grad umrechnen?
Herzlichen Dank und allen Frauen einen schönen Frauentag!
Uschi
Gar nicht, Watt ist eine Einheit der Leistung, welche Temperatur sich daraus ergibt ist Abhängig vom Gargut, seiner Masse und der Zeit in der Mikrowelle.
Danke!
Schriftliche Bewerbung - welches Zeugnis mitschicken?
Hallo liebe Auskunft,
ich möchte mich demnächst auf mehrere Stellen bewerben und bin bei der Zusammenstellung der ersten Bewerbung gleich über eine Unsicherheit gestolpert: ich habe ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorzuweisen (Staatsexamen), doch für die (Übergangs-)Stelle würde rein niveautechnisch (ohne Wertung!) definitiv auch ein Schulzeugnis reichen. Die Frage ist nun: lege ich der Bewerbung nur mein Abschlusszeugnis von der Uni, oder zusätzlich noch mein Abiturzeugnis bei?
Rein gefühlstechnisch bin ich der Meinung das ersteres letzteres subsumiert, doch das könnte der Personalchef anders sehen, besonders wenn ihn mein Abschluss nicht interessiert.
Die Stellenbeschreibung selbst fordert keine konkrete Zeugnisart, so dass ich nun auf die Hilfe und Erfahrung der Auskunft angewiesen bin.
Auf jeden Fall solltest du das Abi-Zeugnis beilegen. Das ist, ganz unabhängig von der erforderlichen Qualifikation, bei Bewerbungen "frisch von der Uni" (also ohne Berufserfahrung) absolut normal und wird erwartet. Joyborg22:25, 8. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Für Deutschland kenne ich es so, daß man alle Zeugnisse mitschickt, die vorhanden sind (na gut, Schulzeugnisse nur von der/den Abschlussklasse/n). In den USA scheint es zu genügen, die letzten ein oder zwei Zeugnisse beizulegen. Mein Prof. wurde an die Uni berufen, an der er auch schon promoviert hatte. Er musste dort trotzdem sein Abizeugnis vorlegen ... --Erastophanes14:28, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In den USA und vielen anderen Laendern reicht es oft, nur einen ausfuehrlichen Lebenslauf zu schicken. Und auf keinen Fall das Geburtsdatum angeben oder ein Passbild beilegen, das waere unfaire Beeinflussung. Man kann sich fragen, weshalb in Deutschland diese ganzen Unterlagen gebraucht werden, die Durchschnittsnote sollte im CV stehen und die Dokumente selbst kann man auch noch anfordern, wenn der Kandidat einen guten Eindruck gemacht hat, das Aussehen hat eigentlich in der Beurteilung nichts verloren. Es ist wohl eher der Gedanke, dass der Kandidat durch Fleissarbeit und Ordnungssinn sein Interesse an der Stelle unter Beweis stellen soll. -- Arcimboldo06:03, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Bevor jetzt ein falscher Eindruck entsteht: In DACH gehören Geburtsdatum und Passbild selbstverständlich zu einer Bewerbung mit dazu (vernünftigerweise).-- Jossi08:28, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn in der Stellenauschreibung eine Telefonnummer "für Rückfragen" angegeben ist: Anrufen! Das bekundet Interesse und die Person am anderen Ende bekommt einen ersten eindruck von dir. Am besten vielleicht erstmal andere Fragen zu der Stelle stellen (eher inhaltlich, Interesse bekundend), die Zeugnis-Frage dann später so nebenbei. Wenn telefonische Rückfragen eher nicht gewünscht sind, würde ich bei der Stelle beide Zeugnisse mitschicken, Uni weil du es hast und Abi weil es eigentlich reicht. --GluonBall11:36, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Keine Lösung, aber ein Hinweis. Unter Rembrandt findest du den Hinweis (Michael Bockemühl: Rembrandt. Taschen, Köln 2001. Seite 94) welche Maler die Rückgabe der Silberlinge kopiert/modifiziert haben. Weiter unten wird erwähnt, dass es mindestens 10 solcher Gemälde gibt, deren Künstler nicht identifiziert worden sind. Detailverliebt wie ich bin, fällt mir Judas' Fuss mit den knubbeligen Zehen auf. Ich habe so etwas schon mal auf einem/mehreren anderen Bildern gesehen, weiss aber nicht mehr wo. (Ob das engl. "yellow" = Feigling von Judas' Gewandfarbe herrührt?) Gruss --Grey Geezernil nisi bene10:38, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, an Nazarener hab ich auch gedacht, ich finde es allerdings recht karg dafür, und die Figurensetzung macht auf mich einen unausgewogenen Eindruck, ist es eventuell nur ein Ausschnitt? Und mich stört die (fehlerhaft) schiefe Kante am linken Bildrand, die doch wohl senkrecht sein sollte? Bei Architekturperspektive galten die N. doch als sehr akurat?!? --χario15:06, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da wir rein gar nichts über das Photo wissen, kann man da wohl nur spekulieren. Vielleicht ist die "schiefe" Architektur eine Verzerrung, weil es ein Wandbild ist oder sonstwie schwierig zu photographieren war? --AndreasPraefcke¿!12:00, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ja, auch die StaBi Berlin führt sie als die selben, aber das wäre sehr seltsam. Nicht nur wegen der verschiedenen Themen, sondern weil der eine '73 in der DDR schreibt und der andere '81 in der BRD dissertiert... sind IMO eher zwei verschiedene. Aber eigentlich wichtiger ist das Verwandschaftsverhältnis zu Alfred Stenzel--85.178.83.9612:37, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vorlage:PND Nicht nur das. Auch die (in WP benutzte) Autoren-ID (107976161) der beiden Ernst Stenzel ist identisch. Manche Menschen haben halt mehr als eine Seite ... oder in Berlin haben sie einen Fehler gemacht (aber da kann man ja nachfragen) --Grey Geezernil nisi bene12:44, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal bei der DNB nachgefragt, aber nicht über den teuren Autorenrecherchedienst sondern über den normalen (und kostenfreien) Informationskontakt. Ich hoffe, man wird mir trotzdem antworten. Ansonsten würde mich immer noch interessieren, ob der erstgenannte Ernst der Sohn Alfreds ist, nicht nur, weil der massive Meinungsunterschied interessant wäre sondern weil ich das eigentlich für eine Arbeit bräuchte. Aber da es schwer werden dürfte, derartige Verwandtschaftsverhältnisse zu klären wenn nicht einmal die Identität klar ist muss ich es wohl einfach totschweigen.--85.178.83.9613:38, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Aufgrund des Todesdatums von Alfred, denke ich mal, dass er eher der Großvater gewesen sein könnte. Aber du hast schon recht damit, dass das auf Grund der Unklarheiten bzgl Ernst kaum zu klären sein dürfte. --87.78.154.19914:17, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zur Familienfrage: Es gibt etwa 50 freie Genealogielisten, die nach Regionen strukturiert sind. Wenn du mir eine Regionsvermutung für deine Stenzels sagst, könnte ich das an jemenden weiterleiten, der Admin einer solchen Liste ist und es in die richtige Richtung verteilt... --Grey Geezernil nisi bene15:17, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Naja, der alte Stenzel kommt gebürtig aus Breslau. Die beiden jüngeren Stenzels kann ich aber nicht einordnen, wie gesagt, ich habe ein paar Infos über den alten bei der Recherche für meine Arbeit gefunden, aber für die jüngeren nicht mehr als das, was hier zu lesen ist. Deswegen frage ich ja nach, um mehr zu erfahren... Wenn es wirklich Genealogen gibt, die mit den wenigen Angaben helfen können, wäre das natürlich super.--85.178.83.9615:51, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
hier die Antwort der DNB auf meine Anfrage:
vielen Dank für Ihr Schreiben. Wir möchten Ihnen Folgendes mitteilen.
Gemeinsam mit anderen Bibliotheken erstellt die Deutsche Nationalbibliothek die Personennamendatei (PND). Diese Datei unterscheidet zwischen individualisierten (Tp) und nichtindividualisierten (Tn) Namensätzen. Grundsätzliche Voraussetzung für die Bildung eines Tp-Satzes ist, dass in der Vorlage hinreichende Angaben zur Verfügung stehen, die zur Identifikation einer Person geeignet sind. Mit diesem Datensatz werden die Titel von einer einzigen Person verknüpft. Fehlen in dem eingegangenen Buch Berufsangaben und/oder Lebensdaten muss ein Tn-Satz angelegt werden. Mit diesem Tn-Satz werden alle Namensträger verknüpft, die den gleichen Namen führen und nichtindividualisiert werden konnten.
Wir hoffen, wir können Ihnen mit unserem Schreiben weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Also weiß auch die DNB nicht wirklich, ob die beiden identisch sind. Das könnten sie aber vielleicht auch mal ranschreiben, oder? Tja, das hilft also nicht weiter...--85.179.80.20 (alias 85.178.83.96) 22:51, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zunge
Habe gerade beim Spiegel dieses Bild gesehen und mich über die Form der Zunge gewundert. Der Artikel Zunge sagt eigentlich sehr wenig über die Zungenspitze. Weiß jemand wie verbreitet solch eine Form ist? --87.78.156.13712:10, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich stelle mir eine Frage, die nicht wirklich wichtig ist, aber die sich Wikipedianer eben so stellen. Und zwar habe ich gerade zufällig das Video zu Don't stop the music von Rihanna angesehen (siehe hier). Und am Anfang, gleich die ersten vier Sekunden fährt eine alte Tatra-Straßenbahn vom Typ Tatra T4 durchs Bild (wohl die selbe Lackierung, die sie auch in Halle (Saale) hat, vgl. hier). Im Internet konnte ich dazu leider nichts finden, aber es beschäftigt mich schon in welcher Stadt des ehemaligen Ostblocks bzw. vielleicht sogar Ostdeutschlands sie dieses Video wohl gedreht haben, denn in den USA fahren ja bekanntlich keine alten Tatra-Straßenbahnen rum. Vielleicht kann mir da ja jemand weiterhelfen [und ja, Semesterferien können manchmal sehr langweilig sein :-D]. Grüße --Michael S.°_°13:52, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Huihui, wollen wir dieses wertvolle Wissen eigentlich irgendwo in der Wikipedia verewigen? Vielleicht im Artikel über das Album (so für den nächsten, der sich diese Frage stellt)? --Michael S.°_°17:35, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo zusammen, ich habe 1. ISDN, 2. DSL und 3. einen Rechner. Derzeit sind die folgenden Geräte angeschlossen: Eumex (ISDN Anlage, da ISDN Features und ISDN Telefone genutzt werden), DSL-Splitter, DSL-Modem und ein USB-Hub, der vom Modem zum Rechner geht. Ich würde gerne Kabel- und Gerätesalat loswerden und suche nun ein Gerät, das alles eingebaut hat: Splitter, ISDN TK-Anlage, DSL-Modem und WLAN. Idealerweise kommt ein Stecker aus der Telekom-Dose in das neue Gerät, ein Stecker geht wieder raus (zum ISDN-Telefon) und die Internetverbindung geht via W-Lan. Gibt es sowas? Ich habe mir die Fritzboxen angeguckt, bin mir aber nicht sicher, ob die ISDN-TK-Anlage und Splitter "können"--88.73.105.14215:31, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Bei der Telekom bin ich mir nicht sicher. Ich bin aber zu einem anderen Anbieter gewechselt, der neben Internet auch VoIP anbietet. Nach endlosem Hickhack funktioniert es nun problemlos. Ich habe nur eine FritzBox und nichts weiter. An die kann man sogar DECT-Teleone anmelden. Man braucht dann nur ne Ladestation. Achja, WLAN ist inklusive. Grüße --FirestormMD♫♪♫♪♫♪16:00, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke für die Info, aber da hast Du mich missverstanden: Ich suche keinen neuen Anbieter und ich möchte auch in Zukunft weder VOIP nutzen noch DECT-Telefone, sondern die oben beschriebene Konfiguration, nur mit weniger / einem Gerät. Irgendwer eine Idee?--88.73.105.14217:05, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
quetsch* Nachträglich zu Info: Solange die Leitung noch von der Telekom betrieben wurde, mussten der DSL-Splitter und die ISDN-Anlage dran bleiben. Erst als der andere Anbieter die Leitung von der Telekom übernommen hat, konnte ich die Geräte abklemmen. Solange du bei der Telekom bist, wirst du mMn die Sachen dranlassen müssen. Aber ich bin kein Experte, ich spreche nur aus eigener Erfahrung. --FirestormMD♫♪♫♪♫♪08:34, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Habe hier die Fritzbox 7170 (also mit WLAN), DSL von Freenet. An der Fritzbox hängt ein ISDN-Telefon. Von der FB geht ein Kabel zum Splitter. Nachteil: direkt kann die FB nur ein ISDN-Telefon bedienen - aber eine ISDN-Anlage kannst Du auch anschließen. Funktioniert wunderbar. Walex18:40, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein nein nein - Ihr raffts net. Der gute Mann hat keinVOIP und will auch keins (klug). Daher: ISDN Anlage muss sein, Splitter separat musss sein, Modem separat musss sein. Einfach weil 2 Arten kodierte Signale durch die Leitunglaufen: ISDN und DSL. Das einzige Kabel, das du sparen kannst ist, wenn du ein Modem mit WLAN kaufst, aber von WLAN rate ich notorisch ab. --92.202.98.14619:15, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
VOIP würde ich momentan auch vermeiden. WLAN ausschließlich mit WPA2/AES-Verschlüsselung ist schon ganz in Ordnung. (Ich persönlich achte darauf, dass man konfigurieren kann, dass ein WLAN-Benutzer nicht ins LAN, sondern nur ins WAN kommt.) DSL-Modem und Router gibt's in einem Gerät, aber das meintest du hier wohl auch mit Modem. Ich persönlich setze auf besser konfigurierbare Profi-Geräte statt auf die meiner Erfahrung nach nicht so ganz stabilen Fritzboxen. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 19:24, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das bringt mich auf etwas, das ich schon länger fragen wollte: Bei den FritzBoxen wird doch mit einem T-Kabel der DSL- und der ISDN-Anschluss zusammengeführt. Ist denn in der Box ein Splitter? Und wenn ja, warum kann man sich den externen Splitter nicht schenken und direkt das Amtskabel anzapfen? Grüße 85.180.196.15419:44, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nein, die FB hat keinen Splitter. Das Kabel ist schlicht vierpaarig, je ein Leitungspaar ist für DSL und analoge Telefonie vorgesehen, die restlichen zwei Paare für den S0-Bus hinter dem NTBA. Das Kabel wird am Amtsende auf zwei Leitungen aufgeteilt, eine mit einem Paar für das DSL-Signal vom Splitter, eine mit drei Paaren für Analog und ISDN. Ohne ISDN sorgt ein TAE-Adapter dafür, dass das Leitungspaar mit dem Analogsignal aus dem Splitter belegt wird und die ISDN-Paare hängen in der Luft, mit ISDN paßt der Stecker direkt in den NTBA, die ISDN-Paare hängen am S0-Bus, die analogen Paare hängen in der Luft. Das ist alles sehr sauber in den Anleitungen zur Fritzbox beschrieben und skizziert. DSL-Splitter und ggf. NTBA werden vom Provider gestellt. Arcor hat eine Weile lang eine Box namens NTSplit verteilt, die NTBA und DSL-Splitter in einem Gehäuse zusammenfaßt. Das spart aber nur etwas Plastik und das Kabel zwischen NTBA und Splitter ein. A. Foken20:43, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Eine eierlegende Wollmilchsau ist eine saublöde Idee: Geht ein Teil kaputt, fällt alles aus. Ich habe schon mehrere Leute glücklich gemacht, indem ich das ganze Telefonie- und DSL-Geraffel fein sauber auf ein billiges Regalbrett aus dem Baumarkt geschraubt habe. Die meisten Geräte in diesem Bereich haben Schlüssellöcher auf der Unterseite, die sich hervorragend in Spaxschrauben einrasten lassen, die vorher an passender Stelle ins Brett geschraubt wurden. Und weil mittlerweile fast jedes Gerät eine Wandwarze mitbringt, schraube ich meistens noch eine Mehrfachsteckdose auf das Brett. Das ganze Brett wird dann irgendwo kunstvoll versteckt an die Wand geschraubt. Wenn man konsequent WLAN und DECT einsetzt, kann man das ganze Zeugs auch in einem kleinen Schränkchen verstauen und muß nur zwei Kabel herausführen: Strom und die Amtsleitung. A. Foken20:43, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Google Books Export
Bei Google Books gibt es die schöne Möglichkeit, eine eigene Bibliothek einzurichten. Auch wird der Export der eigenen Bibliotheksliste angeboten. Meine Frage: Gibt es ein möglichst free downloadbares (Bibliotheks-)Programm, das die Google-Books-Liste verarbeiten kann? Es grüßt: Gregor Helms16:23, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
XML-Datenbanken werden normal mit XSLT weiterverarbeitet. Wie ich sehe, gibt es zum Export-Format nicht einmal eine DTD-Referenz, also ist Handarbeit mit xsltproc oder Xt (Saxon) angesagt, um das in ein bekanntes Format zu bringen bzw. in eine Datenbank zu importieren. Das ist die eine Möglichkeit.
Wenn man vor 25 Jahren in der DDR in die Schule gegangen ist, seine Jahres- und Halbjahreszeugnisse von damals aber nicht mehr hat, gibt es dann noch irgendeine Chance, damalige Noten oder Zeugnistexte zu erfahren? Oder anders gefragt: Haben die Schulen damals Kopien oder Zweitschriften von solchen Zeugnisangaben angefertigt und irgendwo archiviert? Und wohin könnte man sich ggf. wenden, wenn diese Schule heute nicht mehr existiert? -- 92.197.139.20619:19, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich wage als Wessi eine Antwort: Ja, die Schulen in der DDR haben das sicher archiviert. (Diese Einschätzung entspringt dem möglicherweise leichtfertigen Vorurteil, dass in der DDR so gut wie alles kopiert und archiviert wurde.) Die Frage ist also, wo du deine Zeugnisse wiederfinden kannst - Normalerweise wäre das vermutlich die Schule selbst, die gewisse Aufbewahrungspflichten hat (für damalige westdeutsche Shchulen mindestens 30 Jahre). Wenn die Schule allerdings nicht mehr existiert, ist wohl der damalige Schulträger, bzw. dessen Rechtsnachfolger (Gemeinde, Kreis) verantwortlich dafür, dir diese Dokumente zugänglich zu machen. Ich rate dir, beim (heute) zuständigen Schulamt/Schulbehörde deiner ehemaligen Schule nachzufragen, wo deine Schülerakten sind. Sehr wahrscheinlich bekommst du dort Einblick in deine Zeugnisse, kannst sie kopieren etc. Joyborg20:07, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich wage als Wessi die Vermutung: Nein. In Hessen endet die Aufbewahrungspflicht für die Schülerakte samt Zeugniskopien (abgesehen aber von Abgangs- und Abschlusszeugnissen, die 50 Jahre aufgehoben werden) nach 5 Jahren. Dann werden sie formal dem Staatsarchiv zur Archivierung angeboten; dieses wird aber in der Regel kein Archivierungsinteresse feststellen, und nach diesem Bescheid sind die Dokumente unverzüglich zu vernichten. Grüße 85.180.205.1720:36, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich bin 1969-79 in der DDR zur Schule gegangen und meine Zeugnisse existieren noch im Schulamt. Ob das allgemeingültig ist kann ich nicht sagen. --Marcela20:57, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hier gibt es den Hinweis, nach spätestens neuneinhalb Jahren vorstellig zu werden: [25]. Und von mir den Hinweis: Gerade auf dem Gebiet der NBL wurden viele Schulen geschlossen, umgestellt, ... Und Geld war auch schon immer knapp. Da wurde möglicherweise schon mal an den Kosten für's Einlagern gespart... Viel Erfolg wünscht der --Klugschnacker21:40, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Einlagern selbst ist nicht mal so aufwendig; was Mühe macht und Risiken birgt, ist die Gewährleistung des Datenschutzes über Jahre hinweg. Unter anderem deshalb gibt es gestaffelte Fristen nebst Vernichtungsgebot (in Sachsen-Anhalt, so lese ich, nach gar nur zwei Jahren: [26] Aber natürlich wird geschlampt: Gerade bei Chaos und Personalmangel bleiben die Akten gern widerrechtlich liegen, bevor sich jemand aufrafft und eine datenschutzgerechte Vernichtung in Angriff nimmt - irgendein Kellerchen findet sich ja immer, genau wie daheim ;). Also, vielleicht hast du Glück! 85.180.205.1721:56, 9. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schwanz des Rotfuchses
Guten Abend
Mich würde interessieren, ob ein Rotfuchs in der Lage ist, mit seinem Schwanz zu wedeln.
Ich kam auf die Idee, weil der Fuchs zu der Familie der Hunde gehört, und der Hund bekanntlicherweise in der Lage ist, mit seinem Schwanz zu wedeln. Wie es bei den Wölfen ist, weiss ich jetzt nicht genau, ich glaube aber, einmal gehört zu haben dass sie es können.
Hallo, mein Freund und ich , wir wollen ab Juni, von Lingen (EMS) Nidersachen
mit dem Auto, nach Norwegen/ Bergen fahren.
Wir wollen für die Fahrt dort hin, möglichst billig hin und auch zurückkommen, hat da jemand
eine Idee, wie man das machen kann ? (nicht signierter Beitrag von84.128.53.6 (Diskussion) )
Routen kann man sich auch bei www.viamichelin.de berechnen. Bei „Routenarten“ dann „wirtschaftlich“ einstellen. Da kommt das raus (bitte den ersten Vorschlag auswählen): Entfernung: 1515 Kilometer, Fahrtzeit: 22 Stunden 27 Minuten, Kosten: 139,44 Euro, davon 134,96 Euro Benzinkosten und 4,48 Euro Autobahngebühren. --Toffel11:37, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Fahrt mit der ersten Fähre in Puttgarden kostet 40 Euro (bis max. neun Personen), wenn man an einem Wochenende hin und zurück fährt, 64 Euro im Normaltarif. Nach dieser Seite beträgt der Normaltarif 97 Euro für die erste Überfahrt in Puttgarden und 119 Euro für die zweite in Helsingör. Also über 200 Euro nur für die Fähren, einen Packetpreis scheint es nicht zu geben. Oder habe ich da was übersehen? Das wären über 350 Euro für die gesamte Fahrt.
Ich sehe gerade, dass die „empfohlene“ Strecke nur 124,42 Euro und die „Entdeckung“stour nur 118,10 Euro kostet (beides billiger als die „wirtschaftliche“). Diese haben eine andere Fährvebindung in Hirtshals, die bis zur ersten Juni-Hälfte 113 Euro kostet (Pkw bis 2 m und 2 Erwachsene). Das wären insgesamt etwa 230 Euro, für Studenten knapp 200 Euro.
Die „schnellste“ Tour führt über die Storebælt-Brücke (nur Autobahn, ohne Fährverbindung) und kostet 235,01 Euro. Da betragen die Autobahngebühren 75 Euro, was sicherlich die Brücken betrifft. Sicher lässt sich da auch noch was einsparen, wenn man ansonsten Autobahnen meidet. Dann liegt der Preis wohl irgendwo zwischen den beiden oben (230 und 200). Es kommt wohl noch darauf an, ob ihr Studenten seid.
Als Halbwüchsiger hatte ich mit QBasic ein gutes Spielzeug um Krach zu machen. Mit sowas wie
SOUND440,5
konnte man einfach einen 440-Hz-Ton 5 Zeiteinheiten lang auf dem PC-Lautsprecher ausgeben. Damit konnte man einfach nette Effekte basteln. Wie lässt es sich mit moderner Software ähnlich leicht programmgesteuerter Krach machen? Vorzugsweise unter Linux, und auf der Soundkarte (dann kann ich Kopfhörer nehmen, und muss niemandem auf die Nerven gehen.) Ich hab schon Gambas probiert, dass aber den SOUND-Befehl nicht kennt. Es kann auch eine andere Programmiersprache sein (Java, C, Shell, Perl, Pascal). Vielen Dank schon mal, 149.225.92.19007:34, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Reinen Krach gibt's mit cat /dev/urandom > /dev/audio (oder cat /dev/random > /dev/audio). Mit Strg-C abbrechen.
Für programmierbaren Krach kann ich grad nichts aus dem Ärmel schütteln.
Mit AutoIt -qbasic ähnlich - kannst Du einfache Beeps in unterschiedlicher Tonhöhe und -länge erzeugen. Im amerikanischen Forum gibt es ganze Melodienabfolgen als Skriptvorlage. Ist einfach und leicht zu übertragen :grüsse -- Jlorenz116:26, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die Tipps! Ich habe erstmal /dev/audio ausprobiert. Es scheint so zu sein, dass man, um unterschiedliche Töne zu erzeugen, einfach nur entsprechend häufig die Bytes wechseln muss; um einen Betrag, der der Lautstärke entspricht. Damit konnte ich schon einen nostalgischen Effekt programmieren (Ausgabe an > /dev/audio):
#include<stdio.h>// Sinnvoll: 1 <= ton <= 150 (tief)voidsound(intton,intdauer){inti,j;for(i=1;i<=345*dauer/(2*ton);i++){for(j=1;j<ton;j++){putchar(0x00);}for(j=1;j<ton;j++){putchar(0xaa);// Lautstaerke}}}intmain(){inti,j;for(i=40;i>=12;i-=4){for(j=0;j<10;j++){sound(i-j,1);}}}
...das gibt eine schöne aufsteigende Tonfolge aus. Wenn ich mich recht erinnere, sind die 110, 220, 440 die Frequenz in Hertz, die 1000 jeweils die Klangdauer in Millisekunden, die Zeile mit dem Backslash-a löst dann den eigentlichen Piep aus. Damit man auch ein bisschen Stille zwischen den Tönen hat, das sleep 1 - eine Sekunde Pause. Je nach Version von Sleep kannst Du ggf. auch Werte unter einer Sekunde angeben, z.B. 0.25 für eine Viertelsekunde (wer hätte es gedacht...).
Mit sowas habe ich vor Jahren Printserver-Ferndiagnose gemacht. War der Druckjob OK, kam diese Melodie, war er schadhaft, kam nur ein "Mööp-Mööp" (2 x 2000ms mit 55Hz): "Halten Sie mal das Telefon an den Server und lassen Sie nochmal jemanden drucken...". Telnet war damals nämlich schon Pfuiba, aber die wenigsten unserer Admin-Plätze hatten schon einen SSH-Client... -- 78.43.69.6400:44, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Großartig! Danke für den Hinweis! Leider lassen weder pterm noch Konsole dazu bewegen, da mitzumachen. Aber auf dem Textterminal kann ich Melodien spielen:
Du kannst die echos auch per >/dev/ttyX auf ein Terminal mit der Nummer X umleiten. Das setzt natürlich voraus, dass der Benutzeraccount, mit dem Du das machst, auf das Terminal Nr. X schreiben darf. Du könntest z.B. als root ein /dev/tty9 anlegen ("mknod /dev/tty9 c 4 9"), falls noch nicht vorhanden, und dann Deinen normalen Benutzer in eine Gruppe aufnehmen, die auf diesem Device Schreibrecht hat. Falls es allen Benutzern erlaubt sein soll, wäre z.B. "chmod 660 /dev/tty9" (falls noch nicht so gesetzt) und ein anschließendes "chown root.users /dev/tty9" eine Variante. Dann piepst Du mit echo -e "\a" >/dev/tty9 auch von einem pterm bzw. KDE-Konsole-Fenster aus.
Du solltest allerdings nicht unbedingt die Terminals 1-7 für solche Zwecke missbrauchen, und von Terminal 8 würde ich auch die Finger lassen, falls Du z.B. in KDE die Funktion "Benutzer wechseln" im KDE-Menü nutzen willst... die zweite Session geht dann nämlich auf Terminal 8 auf.
Hinweis: Das Piepen ertönt natürlich immer auf der Maschine, auf der Du das Device angelegt hast; wenn Du also z.B. per SSH auf einem Server eingeloggt bist, und dort diese Schritte ausführst, dann piept der Server, und nicht Dein lokaler Client. --78.43.69.6414:37, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Gute Idee, Danke! Ich habe mich einfach auf einer tty eingeloggt, und kann dann automatisch dahin schrieben. Wer als Admin seine User ärgern will, kann ja ein kleines Konzert in /etc/profile einbauen ;) --149.225.94.4507:55, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
...die wird nun ebenfalls wieder als umgangssprachlicher Ausdruck für alle Handzuginstrumente genannt, und Ziehharmonika selbst leitet auf Akkordeon um. Also schließe ich, dass das Akkordeon eine Untergruppe der Quetschkommode ist, die Ziehharmonika dagegen ein besonderes Akkordeon. Um ehrlich zu sein verwirren die zugehörigen Artikel da mehr, als sie aufklären, und da 87... oben aber so schreibt, als ob Quetschkommode eben kein Akkordeon sei (zumindest lese ich das so), würd' mich nun interessieren, ob es noch andere Varianten als "alles das gleiche, nur mit unterschiedlichen Teilmengen" gibt. Gruß, 217.86.4.14211:37, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Bezeichnung „Quetschkommode“ ist umgangssprachlich und wie viele umgangssprachliche Begriffe wohl etwas schwammig. Man kann es sicher als Handzuginstrument „übersetzen“. Ein Akkordeon ist laut Harmonika das gleiche wie eine Handharmonika (= Ziehharmonika). Theoretisch könnte eine Ziehharmonika aber noch eine ganze Reihe anderer Instrumente sein (Bandoneon, Konzertina, …). Eine Ziehharmonika ist also kein besonderes Akkordeon, sondern eher ein Überbegriff. Dass all diese Begriffe vor allem für das Akkordeon angewendet werden, liegt sicher daran, dass das das populärste Instrument ist. Somit hat sich die IP 85… wohl nur gewundert, dass es ein Instrument gibt, mit dem man noch viel mehr herumquetscht, als mit dem Akkordeon, das immer als Quetschkommode bezeichnet wird. --Toffel12:25, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In Texten, bei denen es auf einen guten Stil ankommt (wie in WP), versuche ich das zu vermeiden und einen Satz nicht mit einer Abkürzung enden zu lassen - das gelingt eigentlich immer.
"Sein Nachfolger war Wilhelm II." muss ja nicht sein: "Wilhelm II. war sein Nachfolger" geht ja genau so. (Word ändert allerdings dann das Wort "War" auf groß). Gruß -- Dr.cueppers - Disk.12:46, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich weiß, dass die Auskunft keine Rechtshilfe leistet, bin aber dennoch an euren Meinungen und Erfahrungen interessiert!
Ich bin Anfang März umgezogen und habe dieses bereits Ende Januar bei meinem Anbieter gemeldet und auch schriftlich bestätigt. Nachdem ich eine Weile nichts von Versatel gehört habe (ich sollte eigentlich eine Bestätigung des ganzen innerhalb von 3 Werktagen in meinem Briefkasten haben), rief ich an und dann begann das Spiel, das bis heute in variierter Form anhält:
Die kostenpflichtige Hotline variiert zwischen "das wird jetzt mit oberster Priorität behandelt" und "das kann noch bis zu 3 Monate dauern" bzw. "Das ist momentan nicht ersichtlich", "Das ist irgendwie nicht bearbeitet worden" ... etc.; Jedenfalls sollte ich stets in 1-2 Tagen eine Bestätigung, das nun alles vorangeht und wie lange es noch etwa dauert.
Nachdem ich nach 1 1/2 Monaten noch nicht einmal eine Bestätigung erhalten hatte, das Versatel sich irgendwie um die Sache kümmert habe ich dann fristlose Kündigung eingereicht. Auf allen Kanälen (Telefon, Mail, Brief, Einschreiben). Aber Versatel reagiert einfach auf gar nichts. Ich habe während des ganzen Prozederes keinerlei Bestätigung für irgendwas erhalten.
Dieser Zustand ist nun sehr unbefriedigend, da ich mich ja auch nicht um einen neuen Anbieter kümmern kann, da mein Vertrag eigentlich bis nächstes Jahr andauert. Wie lange habe ich diese Lethargie bzw. Vogel-Strauss Politik seitens Versatel hinzunehmen? Wenn die einfach auf überhaupt nichts reagieren, wann kann ich unser Vertragsverhältnis als beendet ansehen?
Ich hatte vor längerer Zeit bei meinem Anbieter Telekom Austria nachgefragt, wie ich den Vertrag korrekt kündigen müsste, dort wurde mir gesagt, es geht nur über ein von der Telekom Austria mir zugesandtes Kündigungsformular, sollte es bei Versatel ähnlich sein, ignorieren die möglicherweise deine (Telefon, Mail, Brief, Einschreiben Kündigung). --Kobako13:58, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Melde dich doch mal bei ner Verbraucherzentrale. Es wäre jedenfalls eine Frechheit eine Kündigung nur auf einem speziellen Formular zu akzeptieren. Brief bzw. Einschreiben muss auf jeden Fall ausreichen. Das sonstige Verhalten ist natürlich auch nicht super, bei solchen "Billiganbietern" aber erfahrungsgemäß anscheinend normal. -- Jonathan Haas15:11, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Versatel -->VOIP ? dann: Das ist leider bei allen Anbietern inzwischen Standard (D). Neukunden werden innerhalb eines Monats bedient (außer Telekom ;) ), Bestandskunden und alle Kunden mit Problemen werden nach unten in den Stapel geschoben. Dazu kommt, dass bei vielen Anbietern nicht alles aus einem Guss ist, sondern Kontingente bundesweit aus pools zusammengekauft werden und der Außendienst auch wieder aus zig Quellen zusammengekauft wird. Telefonische Aussagen kannst du getrost vergessen, da die Mitarbeiter nie auch nur ansatzweise genug Infos haben, um das Problem zu analysieren. Die besten Erfahrungen habe ich noch mit email gemacht, da hat man, falls es wirklich jemals vor Gericht geht, etwas in der Hand, das belegt, dass du dich bemüht hast und wenn du rückemails kriegst, kannst du auch belegen, dass sie es wussten. Immer ausführlich und sachlich schreiben, aber deutlich drohen, mit fristloser Kündigung wegen Vertragsnichterfüllung und Fristen setzten. --92.202.98.14618:55, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Abgesehen davon, dass die Zähne sowieso kaputt gehen (schlechtes Design!): Ja. Mein Onkel Fritz Jung war Zahnarzt und hat uns immer mit netten Geschichten erfreut: Eine war die von einer Familie, die als Höchstgenuss Fleisch im Brotteig oder auch nur scharf gebackenes Brot - das mit dieser wohlriechenden 'knalligen' dunkelbraunen Kruste aß. Alle in der Familie hatten Platzrisse (Spanungsrisse) im Zahnschmelz, was bei Brot (Kohlenhydrate) und Bonbons (Zucker = Kohlenhydrate) + (unseren kleinen Freunden der Mundflora) geradezu ideale Bedingungen für die Zahnzerstörung ergibt. Haribo macht Zahnarzt froh! --Grey Geezernil nisi bene15:39, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hatte mal 'ne Bekannte, deren Cousine mit einem Mann verheiratet ist, dessen Schwester mal was mit dem Briefträger ihres Zahnarztes hatte. Darum denke ich: ja. --84.164.95.1119:54, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Addendum: Der Briefträger hatte Karies. -84.164.95.11
Glykogen wird in den Muskelzellen gespeichert (so wie man Paletten von Kartoffelsuppen-Konserven in einer Vorratskammer speichert). Man kann diese Glycogendepots mit Perjodsäure-Schiff-Färbung ("PAS") anfärben. Wenn du mit Google nach
PAS Färbung Muskelzellen Glycogen (oder Glycogendepots) suchst (evtl. noch Mikroskopie oder Zytologie) solltes du nette Bilder finden. In der Leber (anderer Zelltyp) findet man es "überall" in der Zelle. Reicht das? --Grey Geezernil nisi bene17:38, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Frage an die Kenner der deutschen Sprache zum Genitiv-S
Hi zusammen! Ich habe (mal wieder) eine Frage zur deutschen Grammatik: Gibt es (Ausnahme-)Fälle, in denen das Genitiv-S weggelassen wird/werden kann/werden soll? Mittlerweile glaube ich, dass die Anschaffung meines Dudens für die Katz war, weil ich darin nie die Antworten auf meine Fragen finde ... (Bitte keine Anspielungen auf meine Recherchefähigkeit ;)
Ganz akut geht es mir um die Genitiv-Form des Wortes "Barock". Heißt es "des Barock" wie z. B. in dieser Kategorie verwendet, oder heißt es "des Barocks" wie es z. B. hier zur Anwendung kommt? Analog gilt meine Frage beispielweise auch für das Wort "Rokoko".
Kann jemand helfen? -- Gruß Sir GawainDisk.17:32, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Also das steht aber bei beiden im Duden: „Gen. -s, fachspr. auch -“ Bedeutet, dass du bei normalem Gebrauch ein Genitiv-s dranhängst, im fachsprachlichen Gebrauch kannst du es tun, brauchst es aber nicht. Verwende die Begriffe einfach mit Genitiv-s und du machst damit nichts falsch. ;-) -- heuler0618:20, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich geh' mal davon aus, dass das "s" desto eher kommt, je deutscher das Wort geworden ist. Also ganz klar ohne "s" bei einem sichtbar gerade erst eingewanderten Wort; um mal beim Italienischen zu bleiben, würde man ja vom Geschmack des Prosecco sprechen und nicht von dem des Proseccos. Fenster ist nun schon über anderthalbtausend Jahre drin in der deutschen Sprache, da ist nichts mehr komisch, wenn man vom Griff des Fensters spricht. Na, und Barock liegt so in der Mitte, ist seit wenigen Jahrhunderten da. Deshalb auch der Unterschied zwischen Fach- und Alltagssprache; der gemeine Bürger denkt nur, dass das früher mal war und viele nackte Engel rumhängen, denkt also mitnichten an die Wortherkunft und sagt "des Barocks". Der Fachsprachler ist Kunstgeschichtler und spricht das Wort fuffzigmal am Tag aus, mal auf Deutsch, mal auf Französisch, mal auf Italienisch. Der ist sich also des undeutschen Charakters des Wortes bewusst. Und hängt keine deutschtümelnde Endung an den Geh nie tief... BerlinerSchule22:44, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der alte grüne Duden führt das fehlende -s bei Fremdwörtern noch unter "Nicht anerkannte Unterlassung der Deklination" (2020), stellt aber streng deskriptiv fest, dass es "bei Fremdwörtern oft weggelassen (wird), obwohl es hochsprachlich fest ist". Da findet also gerade Sprachwandel statt: von "Deutschtümelei" zu ostentativer Weltläufigkeit ;). Selber sage ich "des Proseccos", "des Chardonnays", "des Forums", "des Towers", "des Empire State Buildings" etc., aber ich bin ja auch schon alt... Gruß T.a.k.22:58, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Unterschiedl. Leistungen der Krankenkassen in den östl. Bundesländern
Stimmt es, dass med. Dienstleistungen durch Dienste im Osten mit 1/3 weniger vergütet werden? Was ist der genaue Begriff für diese Verordnung/das Gesetz, wodurch das festgelegt wurde? -- Ayacop17:43, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da wir ja jetzt alle den Gürtel enger schnallen müssen ... Weiß jemand mehr zu diesen schönen Wörtern?
Der Hungerhaken wird in unserem Artikel offenbar falsch erklärt. Bisher gefunden habe ich:
Der Sprockvortheil, der Hungerhaken, das Vorrecht des Zehentpflichtigen, vor dem Zehnten sein Brodkorn zu nehmen. (J. H. Kaltschmidt: Kurzgefasstes vollständiges Stamm- und sinnverwandtschaftliches gesammt-wörterbuch der deutschen Sprache: Aus allen ihren Mundarten und mit allen Fremdwörtern: Ein Hausschatz der Muttersprache für all Stände des deutschen Volkes, 1834)
Wie daraus ein dünner Mensch werden konnte, ist vorstellbar. Nur reicht das noch nicht für einen brauchbaren Artikel. Wann und wo war dieser Begriff in der genannten Bedeutung verbreitet?
Die Schiebewurst scheint nach erster Recherche ein Begriff aus dem ersten Weltkrieg zu sein. Die Definition ist klar, fragt sich nur, wo die Schiebewurst zuerst erwähnt wird.
Der Eintrag "Hungerhaken" könnte auf einem Mißverständnis beruhen: Fast wortwörtlich ist der Eintrag auch im Bremischen Wörterbuch zu finden (Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs..., Bd. 4, Bremen 1770, S. 975, dort allerdings vollständig in Niederdeutsch: "Sprok-Vordeel", der Verfasser des von Dir genannten Wörterbuchs hat den zweiten Teil verhochdeutscht), dort wird auf "Hunger-hokken" verwiesen, das Wort hat also etwas mit "Hocken" zu tun. Wie der Verfasser auf "Haken" kommt, weiß ich nicht. --IP-Los19:38, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich favorisiere die norddeutsche Schmalhans-Küchenmeister-Version: "Esstisch mit Kuhle in der Mitte in der die Pellkartoffeln geschüttet werden. Über dem Tisch hängt an einem Bindfaden von der Decke ein Hering, an dem man die Kartoffelstücke nach dem Pellen einmal langreibt, um ihnen etwas zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Am Sonntag wird der Fisch abgenommen und gerecht unter den Familienmitgliedern aufgeteilt." Leider kenne ich dafür gar keine Bezeichnung. -- jha13:22, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mir ist in diesem Zusammenhang die "Spilensupp" ein Begriff, die aus den Eisenstäben gekocht wurde, an denen in der Räucherkammer die jeweiligen Lebensmittel gehangen hatte. Anscheinend wurden da nicht nur Stangen benutzt, sondern auch Haken. Ugha-ugha14:23, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nagasaki
N'Abend allerseits!
Ich habe auf einer Homepage ein Foto der Atombombenexplosion in Nagasaki gefunden, das von einem japanischen Fotografen im Moment der Explosion vom Boden aus aufgenommen worden sein soll [28]. Dies wird zumindest auf der zugehörigen Seite [29] behauptet. Ich wüsste nun gerne, ob irgend jemand schon einmal etwas über ein solches Foto gehört hat. Mir war nie bekannt, dass es sozusagen "Augenzeugenfotos" gab (abgesehen natürlich von den Fotos, die die amerikanischen Piloten geschossen hatten). Und die Wolke auf dem Bild könnte doch eigentlich auch eine Gewitterwolke sein, oder nicht? Schöne Grüße, 141.2.22.21118:11, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich glaube es auch nicht, kann dafür aber nur angeben: 1) Atompilze sind schlanker, gehen erst in beträchtlicher Höhe in die Breite (die Hitze des Explosionszentrums erzeugt enormen Auftrieb); Zustimmung daher auch zum Argument Gewitterwolke. 2) Die zwei Personen im Vordergrund sind aufgrund der Kleidung ziemlich sicher keine Japaner. -- Ayacop18:32, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Meine Anmerkung wäre eine Zusatzfrage technischer Natur: Könnte man einen solchen S/W-Film ohne Bleischutz überhaupt "am Leben" erhalten? Würde er durch die Strahlung nicht völlig geschwärzt? --Grey Geezernil nisi bene19:08, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Abgesehen davon das, dieses Foto sehr gephotoshoped aussieht stimmt einiges nicht. Bevor diese Wolkenbildung auftritt gibt es einen lauten Knall und einen Lichtblitz. Die Personen auf den Fotos stehen ziemlich unbeteiligt rum. Selbst wenn der Fotograf so eiskalt gewesen wäre nach dem Knall und Lichblitz noch ein Foto zu machen dürften die Passanten zu diesem Zeitpunkt nicht gelassen in der Gegend rumstehen sondern hauptsächlich mit Rennen beschäftigt sein. Wenn das eine Atomexplosion ist wäre der Fotograf nicht sonderlich weit weg gestanden. Ein paar Sekunden später hätte Ihn die Druckwelle erwischt. --85.180.146.20119:39, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
(BK) @GreyGeezer: Die kurzzeitige direkte Strahlung wird ja bereits durch eine Betonwand abgehalten. Man müsste nun wissen, wie weit weg vom Hypozentrum das angebliche Foto gemacht worden wäre. Bei der Explosiom von Nagasaki handelte es sich um eine Luftexplosion, also in gewisser Höhe. Je weiter weg nun die Explosion, desto tiefer der Winkel und größer die Wahrscheinlichkeit, dass Beton dazwischen war. Außerdem waren die japanischen Explosionen keineswegs stark, so dass ein Fotoapparat und der Mensch dazu in 5-10km Entfernung gute Chancen hatten, nicht jedoch natürlich in 1-2km. -- Ayacop19:47, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich glaube nicht an ein Fake (wer möchte das mit Photoshop probieren in diesem Detailreichtum?). Auffallend die weißen Punkte im dunklen Teil der Wolke rechts unten. Im Buch "Physik - gestern, heute, morgen", Moos Verlag, München (Siebziger Jahre - lange vor IBM-PC, von Grafikbearbeitung noch keine Rede) gibt es ein Foto der Hiroshima-Explosion (kann ich wg mögl. URV jetzt hier leider nicht reintun), die weißen Punkte dort werden erklärt durch die Strahlung. Ob Japaner sich so angezogen haben damals oder ob es sich etwa um eine Touristengruppe aus Bayern handelt :) mag ich jetzt nicht entscheiden, aber vielleicht wäre das Auto identifizierbar? Letale Überbelichtung den Films kann schon durch einen Hügel zwischen Explosionszentrum und Fotograf verhindert werden.-- Grottenolm21:38, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Also ich könnte aus Leuten die ich kenne, die das auf dem Level fälschen können, locker ne Fußballmannschaft bilden. Und Retusche gab es bereits vor Einführung elekrtonischer Bildbearbeitung, und das auch schon auf einem sehr hohen Niveau. Das Bild hier ist zudem in recht niedriger Auflösung und als jpg, damit lassen sich selbst mäßig gute Manipulationen vertuschen. Ich weiß nicht ob es sich bei dem Foto um eine Fälschung handelt, nur wäre dies ohne Probleme - und ohne das wir es erkennen könnten - möglich, z.B. durch die Kombination einer Landschaftsaufnahme mit dem Bild eines Atomtests. --85.180.61.24307:54, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Stadt Nagasaki selbst hält es für echt: [30]. Demnach aufgenommen von Hiromichi Matsuda. Über Hiromichi Matsuda konnte ich nichts rausfinden, dürfte aber möglich sein, wenn man mit den japanischen Schriftzeichen googelt. --::Slomox::><09:09, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Der japanische Name ist 松田 弘道. Damit habe ich zumindest keine offensichtlichen Informationen gefunden (Biografie oder soetwas). Bei Google Books waren zumindest Treffer dabei, die aussagen, dass er Industriearbeiter war, dass es in den Außenbezirken der Stadt aufgenommen worden ist, also vermutlich weiter entfernt vom Explosionsort, und dass die Aufnahme etwa 10 bis 20 Minuten nach der Explosion entstand und nicht wie auf einigen Webseiten behauptet unmittelbar nach der Explosion. Dass die Menschen im Bild so gelassen sind, verwundert also nicht. Die Explosion ist weit weg und die Wirkung von radioaktiver Strahlung dürfte zu der Zeit keine unmittelbar bekannte Sache gewesen sein. Vermutlich stehen die grade zusammen und beratschlagen, was das gewesen sein kann, das so eine gewaltige Explosion in der Stadt ausgelöst hat.
Das Bild ist also hunderprozentig echt.
Falls jemand Japanisch kann, kann er ja nochmal nach 松田 弘道 googeln. Mit Japanisch-Kenntnissen müssten doch eigentlich die Lebensdaten rauszukriegen sein, damit man das Bild dann zumindest in einigen Jahren auf Commons übertragen kann. (Wobei er so weit von der Explosion weg gewesen sein dürfte, dass er auch noch Jahrzehnte gelebt haben kann.) --::Slomox::><09:49, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Auf die Schnelle konnte ich keine Biografie finden, lediglich, dass er 1969 (bindet uns bis 2039...) gestorben ist. Das Original des Fotos wurde 2003 entdeckt und im Vergleich mit anderen Fotos, die sich im Archiv von Nagasaki befanden und vom gleichen Tag stammen, für echt befunden. --Taxman¿Disk?10:12, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist doch noch 'ne ganze Zeit hin.
Laut Artikel über die Abwürfe war der Atompilz 18 km hoch. Ich hab keine Ahnung, wie lang es gedauert hat, diese Höhe zu erreichen, und wie lange sich die Wolke gehalten hat, aber das stärkste Wachstum wird ja in den ersten Minuten gewesen sein und nach 10 bis 20 Minuten dürfte die Wolke doch ungefähr ihre Maximalgröße erreicht haben, oder nicht? Per Strahlensatz müsste sich so jedenfalls ganz grob auch die Entfernung von der Explosion errechnen lassen. (Es sei denn, jemand findet in der Literatur eine exakte Ortsangabe, was natürlich deutlich genauer wäre ;-) ) --::Slomox::><10:26, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Oh, sorry, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Die Aufnahme entstand auf dem Dach eines Verwaltungsgebäudes einer Werft ca. 9,6 km vom Abwurfort entfernt (en:Koyagi, Nagasaki). Auf dem Bild ist handschriftlich vermerkt, dass die Aufnahme 20 min. nach der Explosion entstand. --Taxman¿Disk?10:39, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
OK, es ist also tatsächlich echt. Hätte ich - v.a. mangels Beherrschung des Japanischen - nie selbst herausfinden können. Herzlichen Dank an alle Beteiligten! 141.2.22.21113:01, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kaltes Feuer
Was ist Kaltes Feuer? Welche Vorschriften gibt es für den Umgang mit Fuer auf einer Bühen während einer Theatervorstellung? Irgendwie macht mich eine brennende Fackel und brennende Kerzen auf der Bühne nervös, auch wenn ich weiß, dass es einen Eisernen Vorhang (Theater) gibt. Ist das eine normale Fackel? --Syker Fotograf20:00, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kram dich doch mal durch die Google-Ergebnisse. Ist wohl ne Mischung aus Wasser und Alkohol, bei der die Flamme nur den Alk verzehrt und der angezündete Gegenstand (also z.B. die Hand) durch das Wasser geschützt wird. Hab ich jedenfalls so verstanden. Aber ich hatte in Chemie ne 4-, also keine Garantie! Gruß, -- XenonX3 - (☎|±) 23:11, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Theaterkerzen sind oft keine richtigen Kerzen. Neulich habe ich welche gesehen, die man per Funk entzünden und löschen konnte (ziemlich eindrucksvoll, und ja, es war eine echte Flamme vorhanden.) --Gnom09:27, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Generalbundesanwalt
Warum zieht der Generalbundesanwalt das Ermittlungsverfahren gegen Georg Funke nicht an sich ? Ist etwa der Schaden zu geringfügig oder ist etwa nicht die gesamte Bundesrepublik betroffen ? "Eine pflichtwidrige Vernichtung von Kapital ist eine Straftat", sagt Christian Wulf. Warum ist dann Georg Funke immer noch auf freiem Fuß ? Darf man ungestraft eine Bank wie eine Spielhölle führen und auf die epidemischen Folgen pfeifen ? Warum wurde die Villa Georg Funkes in München Bogenhausen noch nicht beschlagnahmt ? --84.176.81.9320:46, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Gegen Funke? Das einzige Verfahren das mit bekannt ist, ist von Funke gegen seinen Arbeitgeber, und damit im Bereich Arbeitsrecht] oder Zivilrecht. Der Generalbundesanwalt ist nur im Strafrecht tätig und ich fürchte für Funkes Verhalten ist ein einschlägiger Strafrechtsparagraph vorhanden. -- southpark20:51, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Lest doch bitte Korrektur vor dem Abspeichern.
@IP: Gemeint ist wahrscheinlich Christian Wulff mit Doppel-F.
@southpark: Fehlt da evtl. ein "k" vor dem "ein"? Oder ein "nicht" im Satz?
doch ja. wobei ich einwenden möchte, dass ich sowieso auf eine komplett andere frage geantwortet habe als da jetzt steht, da der fragende nach dem abspeichern noch äußerst umfänglich korrektur gelesen und eigentlich alles geändert hat :-) -- southpark08:46, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Krangener Graezy Boots Line dance
Ich versuche vergeblich, an die Krangener Graezy- boots ranzukommen!???
Und jetzt mal ernsthaft: Wenn man sie als "Crazy" Boots im Netz der Netze sucht, findet man immerhin, dass sie sich jeden Mittwoch und Donnerstag in der Gemeindehalle treffen (also einfach mal hingehen!) und dass Carina Holcke die Kindergruppe leitet (also einfach mal anrufen!). Sollte es mich je nach Neuruppin-Krangen verschlagen, kenne ich mich jetzt schon ein wenig aus. ;) T.a.k.23:13, 10. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn zwei verschiedene Tierarten auffällige Ähnlichkeiten haben, wird dies meistens nahe Verwandtschaft oder Konvergente Evolution als Grund genannt. Aber wie nennt man den Fall, dass zwei Tierarten einander ähnlich sind, weil sie sich äußerlich nicht weit von ihrer Stammform entfernt haben, während die jeweiligen näheren Verwandten es doch taten? --KnightMove00:07, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kann es sein, dass die Frage einen Fehler enthält? Wenn die Arten 2, 3, 4, und 5 von der Art 1 abstammen, und dabei die Arten 2 und 3 einander sehr ähnlich sind und gleichzeitig der Ur-Art 1 recht ähnlich sind, während die Arten 4 und 5 den drei vorgenannten Arten weniger ähnlich sind, dann sind eben die Arten 2 und 3 der Art 1 nah verwandt, die Arten 4 und 5 den drei ersten aber weniger nah verwandt. Wie können die denn (zu 2 und 3) "näher verwandt" sein? Das die Veränderungsgeschwindigkeit nicht bei allen Arten gleich ist, ist eine andere Frage (Krokodile, Haie und so sind ja ihren urzeitlichen Vorfahren nahe verwandt eben weil (oder in dem Maße, in dem sie) sich wenig geändert haben. Also, ich glaube, die Frage funktioniert nicht. Oder nenn doch mal ein reales Beispiel! BerlinerSchule00:25, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielleicht so? Art 1 ist Vorfahr von Art 2. Art 2 ist Vorfahr von Art 3 und 4. Art 2 hat sich stark von Art 1 entfernt, Art 3 sieht so aus wie Art 2 während Art 4 wieder so aussieht wie Art 1. In diesem Fall wäre Art 4 eine rückwärtsgewandte Evolution (Devolution?)? Um das ganze im aktuellen Vergleich zu haben müsste man natürlich noch eine Art 5 haben, die auch von 1 abstammt (aber nicht von 2) und deren Merkmale durchgehend konserviert sind. --Taxman¿Disk?00:37, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Devolution gibt es nur im Kopf des Menschen ;-) rückwärtsgewandte Evolution auch. Die Grants beobachten und vermessen seit 30 Jahren Darwinfinken auf den Galapagos-Inseln und konnten zeigen, dass die Veränderungen "ziellos" hin und her gehen (das Ziel ist natürlich die Anpassung and das Futterangebot, sonst nix). @KnightMove: Konkretes Beispiel bitte (habe Frage 3x gelesen, aber nicht verstanden). --Grey Geezernil nisi bene00:54, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hab mal eine schnelle (und häßliche) Zeichnung versucht, wie ich die Frage verstehe. Nähe auf der x-Achse deutet phäno-/genotypische Nähe an. Die Art x hat sich also in zwei Arten y und z geteilt. Diese zwei Arten haben sich wiederum in neue Arten y1, y2, ... und z1, z2, ... geteilt. Während y1 und z1 sich gegenüber dem Urtyp von x kaum verändert haben, haben sich y2, z2 und andere eventuelle neue Arten jeweils weit von x wegentwickelt.
Und wie war die Frage? Schon gut, du möchtest wissen, ob es sowas gibt. Die Frage ist aber unklar gestellt: 1) du musst dich schon festlegen, ob du genotypisch oder phänotypisch meinst. 2) solltest du, wenn du bereits solche Details wie ein Kladogramm mit Distanzinformation angibst, auf die Angabe verzichten, wann eine neue Art da ist und wann nicht, denn das ist willkürlich und wird meist erst aus solchen Kladogrammen erschlossen!
Wenn es sich bei der Grafik um phänotypische Distanz handeln soll: ja, das gibt es natürlich, z.B. wenn durch eine Mutation ein Defekt entsteht, der durch eine zweite Mutation in einem ganz anderen Gen wieder ausgeglichen wird. Im Fall genogypischer Distanz: es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine Punktmutation oder erst recht eine der möglichen anderen Änderungen (Deletion, Transposition etc.) durch eine zweite wieder rückgängig gemacht wird, also die ursprüngliche genetische Information wieder hergestellt wird. Genetisch geht es immer nur vorwärts, und deshalb kann man daran auch das Alter von Genen ablesen. -- Ayacop09:06, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich hab die ursprüngliche Frage nicht gestellt. Ich habe nur versucht, die Frage klarer zu machen (so wie ich es verstanden hab), da vorher mehrere Personen beklagt haben, dass sie die Frage nicht verstehen. Die ursprüngliche Frage des Fragestellers ist doch klar angegeben: Wie nennt man das Phänomen.
Genotypisch und phänotypisch habe ich neben einander gestellt, da ich nicht weiß, welche Form der Ähnlichkeit der Fragesteller meinte. Aber prinzipiell ist es schon möglich, dass ein Lebewesen im Genotyp einem anderen Lebewesen ähnlicher ist als einem Dritten Lebewesen, dem es entwicklungsgeschichtlich näher steht. --::Slomox::><09:22, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Was du oben beschreibst mit den rückgängiggemachten Punktmutationen, das ist in der Tat unwahrscheinlich. Aber das ist ja gar nicht notwendig. In meiner Zeichnung sind die Linien bei y1 und z1 zugegebenermaßen leicht nach innen geneigt, aber sie könnten auch leicht nach außen geneigt sein, und x1 und z1 wären einander immer noch ähnlicher als y1 und y2 bzw. z1 und z2. Das ist prinzipiell möglich und wird mit ziemlicher Sicherheit auch irgendwo in der Realität anzutreffen sein. Und dafür suchen wir den Namen in diesem Thread... --::Slomox::><10:15, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Klarstellungen: Slomox hat mich richtig verstanden, und da ich mich auf konvergente Evolution bezogen habe, setzte ich als klar voraus, dass von Phänotyp spreche, nicht von Genotyp. Meine Frage war, wie man eine solche Situation benennt. Beispiele kann ich als Laie keine sicheren bringen, nur solche, bei denen ich mich das gefragt habe. Beispielsweise haben verschiedene Vertreter der Grundhaie und der Makrelenhaiartigen typische Haigestalt, andere Grundhaie aber nicht. Ich denke mir nun, möglicherweise haben sich die "typischen Haie" nicht konvergent zur typischen Haigestalt entwickelt, sondern diese war schon beim gemeinsamen Vorfahren gegeben, und andere haben sich wieder davon entfernt:
Eigentlich ist die Sache ganz einfach: Fehlende Divergenz ist ja nichts anderes als Konvergenz, also eine gleichartige Entwicklung (z.B. aufgrund gleichartigen Selektionsdrucks). Stabilität eines Merkmals ist ja auch eine Entwicklung, die unter einem Selektionsdruck entsteht. In den von Dir beschriebenen Fällen wurde eben bei beiden Arten als konvergente Entwicklung wenig von der Grundform abgewichen. Das ist sicher weniger beeindruckend, als wenn die Arten von ganz unterschiedlichen Phänotypen abstammen aber mechanistisch das gleiche (Für viele vielleicht etwas weniger interessant, weil der Weg zur Ähnlichkeit scheinbar leichter war). -- CymothoaReden?13:06, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das ist ein interessantes Argument, aber aus meiner Sicht läuft das nur auf eine große Grauzone hinaus, nicht auf Gleichheit... denn dann würde ja der Begriff der Konvergenz im Grunde gar keine Aussage mehr enthalten. Generell scheint er nicht so verwendet zu werden, dass Merkmale der Art "Sind bei beiden Arten noch gleich, obwohl sie sich schon hätten ändern können, wie nahe verwandte Arten beweisen." darin inkludiert sind. --KnightMove16:26, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Um den in Wikipedia bestehenden Hintergrund klar zu machen: Ich halte die im Artikel Spitzhörnchen derzeit bestehende Aussage, dass deren Gemeinsamkeiten mit den Primaten auf Konvergenz zurückzuführen sein, für zusätzlich zu belegen und mögliche TF. Wenn die Spitzhörnchen sich eben recht spät von den Primaten getrennt haben, dann scheint es mir recht einleuchtend, dass sie noch Gemeinsamkeiten mit ebendiesen haben, die andere Säugetiere nicht haben. Hier gibt es keinen zwingenden Grund, konvergente Evolution als Erklärung heranzuziehen. --KnightMove10:03, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wort, das sich selbst beschreibt
Gibt es ein Wort für ein Wort, das sich selbst beschreibt? Also ein Wort für Wörter wie kurz, dreisilbig, Substantiv, deutsch und Xenismus? Mal angenommen, ein solches Wort hieße Reflexon. Ist dann Reflexon ein Reflexon? --Norbert Becker07:55, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Kathederblüten des alten Gothaer Gymnasialprofessors Johann Georg August Galletti erinnert fühlt, für den das Schwein seinen Namen zu Recht trägt, weil es wirklich ein sehr unsauberes Tier ist. - "Das kann ich noch nicht fassen, das ist mir noch nicht dunkel genug", sprach einst Galletti. --source08:28, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die anderen Beispiele sind sehr schön, aber bei "deutsch" funktioniert es nicht. Das hat zu viele Bedeutungen. "deutschsprachig" ginge allenfalls. Aber "deutsch" ist auch eine Nationalität und eine Staatsbürgerschaft (und auch von Leuten, die nicht unbedingt der Sprachgruppe angehören müssen). Andererseits spricht ein Südtiroler Deutsch, ein Österreicher auch so etwa, ein Schweizer zumindest offiziell, aber alle drei haben wieder eine andere Nationalität... ...und bei "kurz" ist es recht subjektiv. BerlinerSchule13:09, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für die Hinweise! Zu entscheiden, ob Autologie eine Autologie ist, ist dann wohl das Gegenteil einer Grelling-Nelson-Antinomie, da beide Entscheidungen richtig sind, sobald man sie getroffen hat. Die Holländer sagen dazu wohl passenderweise Zelfvervuller. --Norbert Becker18:21, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Analoges Telefon
Ist die Anzeige der anrufenden Rufnummer ein Feature, das nur "ISDN-Telefone" besitzen, oder kann das auch ein "analoges Telefon" an einer ISDN-Anlage? Was (sonst) können "analoge Telefone" an einer ISDN-Anlage nicht, was "ISDN-Telefone" können? Danke --217.224.174.17008:04, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ob nun CLIP a) beim Telefon vorhanden ist, b) bei der Telefonanlage für die analogen Ports vorhanden ist und c) Telefon und bei der Anlage nach gleichem (nationalem) Standard funktioniert: Da helfen nur Datenblätter und Herstellersupport. Dass eine ISDN-Anlage für ein BRI die zwei Amtsgespräche gleichzeitig auf zwei analoge Ports schalten kann: Ein Standard von dem es leider in der Vergangenheit unrühmliche Ausnahmen gab, gerade bei kombinierten ISDN-Anlagen mit analogen Ports und integrierter DECT-Basis. Will sagen: Ohne exakte Nennung der betroffenen Geräte können wir lange rätseln. -- jha13:12, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
'wie oben'
Wie wird denn dieses Zeichen typografisch korrekt geschrieben, das man macht, wenn ein Wort exakt so lautet wie in der Zeile darüber? Aussehen tut das ja ungefähr so: " oder -"-
Ich vermute mal, dass meine Kombination aus Ascii-Pseudo-Anführungszeichen und -Minuszeichen, die ich oben benutzt hab, typografisch nicht korrekt ist. Gibt es dafür ein eigenes Unicode-Zeichen?
Jo, das war hilfreich ;-) Die Info in Ebenda ist nicht ganz korrekt, das Ditto mark ist laut Unicode nur für CJK (Chinesisch, Japanisch, Koreanisch) vorgesehen. Aber dafür steht da auch was zu den flankierenden Strichen. Laut Unterführungszeichen scheint es also kein eigenes Zeichen zu geben und die typografisch korrekteste Entsprechung im Wikipedia-Kontext wäre das „. Sieht für mich persönlich nicht besonders aus, da das so tief hängt... Aber wenn's so üblich ist. Sind Unterführungszeichen in anderen Sprachen (als dem Deutschen und CJK) denn nicht üblich? Im Englischen beispielsweise?
Da es sich nicht um einen Vorteil handelt (Sonnencreme tuts auch und schwarz schluckt Wärmestrahlung, außerdem gibts inzwischen Kleidung), wird das wohl nicht passieren. -- Ayacop09:15, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Naja, es gibt wohl schon Vorteile aufgrund der Hautpigmente gegenueber dem Durchschnittseuropaeer. Aber dass Schwarz als Hautfarbe sich durchsetzen muesste - bei den Bewohnern aehnlicher Breitengrade und Temperaturzonen in Asien und Lateinamerika wartet man jedenfalls schon eine Weile drauf. -- Arcimboldo09:23, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn es sich um sexuelle Selektion handelt, könnte im Prinzip schon die zweite Generation eine erhöhte Pigmentierung haben. Es gibt Beispiele dafür. Interessiert dich natürliche Selektion ist die Antwort schwieriger. Für die andere Richtung ("schwarz" => "schweinchenfarben") nimmt man 20000 - 30000 Jahre an (und in dem Fall war es 1 Punktmutation !). Umgekehrt könnte es (m.M.n.) schneller gehen, aber ich vermute, dass in unseren liberalen Zeiten die sexuelle Selektion die erste Geige spielen dürfte. Willst du auswandern? --Grey Geezernil nisi bene09:25, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich "weiss" nicht. "Weiss werden" heisst biologisch "die Funktion Pigmente anzulegen geht kaputt". Es ist immer etwas leichter "schnell" etwas kaputt zu machen, als "schnell" etwas zum Funktionieren zu bringen. Aber wie gesagt: Sexuelle Selektion (+ dadurch soziale Integration) sollte erheblich flotter gehen. --Grey Geezernil nisi bene10:00, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Es gibt doch auch Moleküle die Gensektionen blockieren (habe ich mal vor kurzem im hr gesehen), aber ich weiss gerade nicht wie dieses Prinzip heisst und ob es für die Pigmentierung zu trifft.--Sanandros14:24, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Danke für die Auskunft und vor allem den Link. Jetzt müsste nur noch jemand mit juristischem Sachverstand den völkerrechtlichen Aspekt in den Artikel Ersitzung einbauen. --Pwjg11:02, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Reaktion von Natron mit verschiedenen Säuren
Natron reagiert bekanntlich gut mit Zitronensäure (siehe Brausepulver).
Man kann aber auch andere Säuren verwenden (Weinsäure/Ascorbinsäure) und eine sehr ähnlich Reaktion findet statt. Worin sind die Säuren alle gleich und warum reagieren sie so ähnlich mit Natron?
Die Reaktionsstärke ist aber stark unterschiedlich (mit Weinsäure am stärksten). Wie lässt sich dieser Unterschied erklären?
Jahreskalender der Wikipedia, Angabe der Nationalität von Päpsten
Hallo,
sollte man im Jahreskalender der Wikipedia die Nationalität
bzw.Herkunft von Päpsten angeben? Oder nur die der unbekannteren? Wie
definiert man unbekannt? Päpste haben ja vatikanische Nationalität, aber sie haben ja auch
ein Herkunftsland. --Perfect Style12:43, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Wenn nach der Bundestagswahl die Lohn- und Einkommenssteuer und der Gesundheitsfondsbeitrag erhöht wird, lohnt sich dann unselbstständige Erwerbsarbeit noch ?
--192.229.17.10313:34, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
1. Unselbständige Erwerbsarbeit lohnt sich finanziell in Deutschland, wenn man sehr wenig verdient oder wenn man sehr viel verdient. Im Mittelfeld dazwischen eher nicht. Heute.
2. Manche Bauwerke werden durch Einstürzen erst so richtig berühmt. So das Kolosseum, das Kölner Stadtarchiv...
3. Ich hätte immer gedacht, das Wahrzeichen von San Francisco sei das Cable Car.
Nein, natürlich kein kausaler Zusammenhang. Aber es werden ja zur Zeit überall in Europa Schulen zusammengelegt, weil dadurch angeblich gespart wird. Und wenn ich an mein altes Gymnasium zurückdenke... ...da waren wir etwas über 400 Schüler (zwischen etwa 10 und etwa 19 Jahren); wir kannten einander eigentlich alle mehr oder weniger und die Lehrer kannten uns, auch wenn sie nicht in der Klasse unterrichteten. Das war für uns direkt nicht immer günstig (bei kleineren Vergehen, Streichen etc. - und sicherlich wurde dann auch in der Konferenz mal gesagt, "der hat doch neulich schon mal..."), aber sicherlich viel menschlicher als so ein Riesenkasten. Ich kann mir vorstellen, dass in größeren Schulen leichter Verrückte durchs Netz fallen. Gibt es darüber Untersuchungen? Ob eine 1000-Leute-Schule oder eine 1500-Leute-Schule eher zu Gewalt neigende Schüler hat? --BerlinerSchule15:01, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Keine Antwort, aber: Ich denke eher, dass es vom Zahlenverhältnis Lehrer-Schüler, der Klassenstärke und der Organisation abhängt, ob die Schüler eher zur Gewalt neigen. Mit der Gesamtschülerzahl dürfte es eher wenig zu tun haben. Ich bin aber gespannt, ob das widerlegt werden kann. -- j.budissin+/-15:08, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Gute Frage. An der Schule werden 580 Schüler in 20 Klassen unterrichtet.
Ich denke nicht, dass es so eine einfache mathematische Erklärung gibt. Ich glaube eher an den Werther-Effekt. Immerhin wissen die depressiven Jugendlichen jetzt, dass sich ein Amoklauf medial „lohnt“, da immerhin ganz stark und vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben wenn auch nur für kurze Zeit auf ihre Persönlichkeit eingegangen wird. Vielleicht genau das, was ihnen in der heutigen Zeit fehlt, wo der Drang zur medialen Aufmerksamkeit (DSDS, Talk-Sendungen, Germany's next Topmodel, etc.) sogar steigt. Also ein potentierter Nachahmeeffekt verstärkt durch die starke Berichterstattung mit Fokus auf die Täterschaft. --Micha15:21, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Dennoch, warum passiert sowas immer nur an Schulen. Wenn jemand nach dem Schulabschluss in einem Großraumbüro bei einem großen Konzern arbeitet, hört der dann auf ein Waffennarr zu sein? Wird der da nicht mehr gemobbt? Fühlt der sich da weniger anonym? Ich versteh's nicht... Ugha-ugha15:28, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ehemalige Berliner Schüler, älterer Jahrgänge werden noch die berüchtigten Mittelstufenzentren der 1970er Jahre kennen, die mit fensterlosen Räumen, später entdeckter Asbestverseuchung und absolut unbrauchbarer Architektur schon damals eine agressiv-unheimliche Atmosphäre erzeugten. Entstanden sind solche Glanztaten fortschrittlicher Bildungspolitik im Sumpf der Westberliner Sozis. Nur kam man damals nicht an Waffen, heute ist das anders, besonders in der neuen Szene von jagdbegeisterten Vätern. --Schlesingerschreib!15:29, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
@Ugha-ugha: Der Mensch macht eine psychologische Entwicklung durch. Die Pubertät und Adoleszenz sind nun mal anders als das Erwachsenenlebens. Obwohl man biologisch ein erwachsener Mensch ist und auch schon die Welt durch die voll entwickelte Intelligenz erwachsen, sind nun mal diese Zeiten kurz nach der Kindheit dominiert von Selbstfindung, Selbstdefinition und Selbstzweifel. Ebenso ist das Netz gegenüber der Peergroup intensiver als in späteren Jahren. - Ab einem gewissen Alter wissen die Menschen besser, wer sie sind und wer sie nicht sind, was sie wollen und was nicht, was sie können und was nicht und lernen auch eher mit der Unsicherheit zu leben. Amokläufe sind im Erwachsenenalter eher weniger Selbstinszenierungen, sondern eher als Abrechnung gestaltet. --Micha15:44, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Nicht zur Frage (Schülerdichte/Gewalt) direkt, aber ein paar Zahlen (etwas weiter unten auch Deutschland). Interessant der Unterschied zw. USA und Canada (trotz etwa gleicher "Waffendichte"). --Grey Geezernil nisi bene15:57, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mit solchen Zahlenspielereien würde ich enorm aufpassen. Man kann nämlich nachweisen, dass die Geburtenrate des Menschens mit dem Storchaufkommen korreliert. Seit die Störche immer weniger wurden, ist nämlich auch die Geburtenrate beim Mensch massiv zurück gegangen. Man könnte nun mit diesen Zahlen „beweisen“ wollen, dass die Geburt des Menschen also direkt vom Storch abhängen muss. Reine Zahlenvergleiche geben evtl. bloss Indizien für Zusammenhänge, müssen aber absolut nicht stimmen. Erklären tun sie aber rein gar nicht und trotzdem glauben das viele. --Micha16:19, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Störche ?? Der Punkt ist: (a) Wieviel Amok-Schultote haben wir in Deutschland? Die Zahl bitte. (b) Kann man mit dieser Zahl die vermutete Voraussage machen? Ich meine: Nein. Also: Halte dich an Michael Moore und Bowling for Columbine, da findest du die Argumentation "Moore versucht die Frage nach den Gründen des Massakers und der hohen Rate von Gewaltverbrechen (insbesondere mit Schusswaffen) zu beantworten, die höher ist als in anderen demokratischen Staaten wie Deutschland, Frankreich, Japan, Großbritannien, Australien und besonders Kanada." und "Moore argumentiert, dass die höhere schusswaffenbedingte Mordrate in den USA nicht mit der Zahl der Waffen zusammenhängt, da es in Kanada ebenfalls viele Waffen gibt." Aber vorsichtig sein ist in jedem Falle gut. --Grey Geezernil nisi bene17:14, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Warum nur in Schulen? Das ist natürlich schwer zu sagen und wäre sicherlich ein interessantes Untersuchungsthema. Meine Hirngespinste dazu:
1) In Schulen stecken die Schüler zwangsweise im Klassenverband fest. Wer dort gemobbt wird, muss trotzdem hin. Einen Arbeitsplatz kann man eher wechseln, an einer Uni kann man andere Seminare und Kurse besuchen etc. In der Schule hängst du fest. Dagegen spricht allerdings, dass der Amokläufer anscheinend schon die Schule beendet hatte. Steinhäuser und der Emsdettener-Amokläufer gingen auch nicht mehr zur Schule, was allerdings einen gewissen Hass auf sie nicht ausschließt.
2) Schüler = Jung = Pubertät = extreme Unsicherheit. In dieser Phase des Lebens sind viele junge Menschen unsicher und neigen eher zu radikalen Schritten. Das kann man z.B. auch bei Schlägereien festmachen, die eben auch zu einem Großteil von männlichen Jugendlichen in dem Alter begangen werden. Mit dem Alter kommt halt auch häufig eine gewisse Reife.
3) Dagegen spricht, dass es Amokläufe es auch in anderen Bereichen gibt. Der Familienvater, der seine ganze Familie umbringt, ist leider fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Schulen kriegen halt eine größere Aufmerksamkeit.
--Michael Sch.16:55, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich denke schon, dass die Schülerzahl die Gewaltbereitschaft beeinflusst. Einen Amoklauf an einer Volksschule, wie sie früher üblich waren, mit ein paar Dutzend Schülern in ein oder zwei Klassen, halte ich für deutlich unwahrscheinlicher. In so einer Schule bestehen völlig andere soziale Beziehungen als in den heutigen Schulen. Aber ein Zusammenhang "je mehr Schüler, desto mehr Psychopathen" besteht wohl eher nicht. In den Graphen "Anteil Psychopathen in Relation zur Schulgröße" spielen vermutlich noch viele andere Faktoren rein.
Und längst nicht jeder Psychopath wird zum Amokläufer. Der Mensch ist ein unglaublich phantasieloses Wesen... So phantasielos, dass er Vorbilder braucht, um auf die Idee eines Amoklaufs zu kommen. Amokläufe sind also vor allem eine Modephänomen. Wie oben schon erwähnt: Werther-Effekt. --::Slomox::><18:33, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
RTW Motorenlebensdauer
Guten Tag,
heute morgen fuhren an mir diverse Kranken-, Notarzt- und Polizeiwagen vorbei. Neben dem Lärm, den sie mit ihren Sirenen machten, hörte ich auch deutlich die gequälten Motoren vor allem der RTWs. Klang wie im zweiten Gang bis 80 beschleunigt... Nun weiß ich, daß Polizeifahrzeuge teilweise mit Kilometerleistungen im Taxibereich betrieben werden, aber vor allem interessiert mich folgendes: Wie lange hält eigentlich der Motor eines Rettungswagens? Sind die speziell motorisiert oder Serie und alle 20 000 km ein Austauschmotor? Früher, als ich Zivi war, brachte ein Kollege seinen Wagen tatsächlich alle 20 000 in die Werkstatt, "neue Maschine, bitte!". Ist das noch immer so?
Gruß, William Foster15:21, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ziemlich lange, 20 Monate. Stimmt schon, war unscharf formuliert, er brachte verschiedene Wagen weg, seinen eigenen zweimal, glaube ich. Der Zivi durfte/musste halt auch die unspannenden Fahrten zur Werkstatt machen und dann mit`m Bus zurück... William Foster17:00, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ein moderner Diesel-Motor, wie er sicherlich häufig in den RTWs verbaut wird, dürfte (analog zum Taxibetrieb) locker mehr als 200 000 km leben, oder? --89.186.142.3918:42, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Die Kilometerleistung von RTW lassen sich sicher nicht mit normalgenutzen Fahzeugen vergleichen, insbesondere nicht in Großstädten. Soll heißen: Der RTW steht in der Garage, dann kommt der Einsatz und man fährt mit kaltem Motor beschleunigt nur eine relativ kurze Strecke. Bekommt dem Motor sicher nicht gut. --Wahlscheider22:28, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Was ist eine Reformuniversität und wie unterscheidet sie sich von anderen Universitäten?
Ich habe auf meinem neuen PC ein CD/DVD Laufwerk(HL-DT-ST-DVDRAM GSA-T50N)
Dieses brennt CD´s nur mit 10x Schreibgeschwindigkeit.
Auf meinem alten PC hatte ich ein Laufwerk mit der Auswahl:
1x, 2x, 4x, 8x, 16, 24x, wobei ich die hochwertigen Audiodateien
mit 1x oder 2x Schreibgeschwindigkeit auf CD gebrannt habe.
Frage: Ist mein neues Laufwerk wegen der höheren Schreibgeschwindigkeit,
qualitativ schlechter?
Gibt es dadurch Qualitätsminderung bei den selbstgebrannten CD´s?
Laut Hitachi [31] kann das Ding CDs mit 24facher Geschwindigkeit brennen. Und zu 99,9% auch mit geringerer Geschwindigkeit, aber das hängt dann am Brennprogramm. Meiner persönlichen Meinung nach kann man heutzutage problemlos mit maximaler Geschwindigkeit brennen, Du verwendest ja sicher hochwertige Rohlinge. Lediglich bei DVDs kann es sinnvoll sein, die Brenngeschwindigkeit zu reduzieren.
--Erastophanes17:19, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
10fach klingt aber sehr seltsam. Allenfalls dual layer DVD werden bei 10x max gebrannt. Wenn wirklich neu, dann in aller Regel 48x für CD und 18x für DVD oder sogar höher. Wer brennt denn da und sagt dir 10x ist max (mitgelieferte Müllsoftware?)? Dein PC ist es nämlich nicht. Zudem besitzt du auch gar keinen PC, sondern einen Laptop, oder? - sehr grosser Unterschied; Ein Laptop mit gutem zuverlässigem CD LW ist schon fast ein Glücksfall. Ich kann übrigens bestätigen, dass Audio-CDs bei 16 - 32x gebrannt in CD playern zuverlässiger laufen als bei 48x gebrannte. 1-2 fach erscheint mir ein wenig paranoid, aber gut, bei laptops.. Bei DVDs brenne ich hingegen immer vollgas und hatte noch mit keiner einzigen Probleme.
Also Frage 1: Wenn es wirklich nur 10x, nicht schneller oder langsamer kann, ist es Müll (das stimmt aber nicht, siehe Hersteller).
Frage 2: nein, auch 10x sollte langsam genug sein, um keinen Quali-Unterschied zu machen. Wichtig ist vielmehr z.B., dass der Laptop ruhig steht.--Robin Goblin08:38, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo, gibt es eine empfehlenswerte (und vor allem simple) Software, mit der man einfache VRML-Dateien in animierte Grafiken (etwa GIF) oder Shockwave Flash (SWF) konvertieren kann? Wichtig wäre für mich dabei, dass man die Zieldatei 'offfline' weitergeben kann und mit einer typischen Büro-PC-Installation darstellen kann, also etwa ohne spezielles VRML-Browser-Plugin. Der Wikipedia-Artikel konnte mir da leider nicht direkt weiterhelfen... so etwas wie Blender (Software) scheint hoffnungslos überdimensioniert zu sein. Vielleicht hat jemand ad hoc eine Lösung parat? Vielen Dank schon mal im Voraus!!! --141.2.22.21117:28, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da VRML Geometrie-Daten enthält, ist eine einfache Konversion in eine 2D-Abbildung nicht möglich. Blender ist dahingehend nicht überdimensioniert, dass die VRML-Szene erst gerendert werden muss, bevor sie aus einer bestimmten Perspektive gefilmt/fotografiert werden kann --> also: Rendern lassen und das Produkt mit entsprechender Software abfilmen/fotografieren, dann mittels Bildbearbeitung in beliebige platte Formate wandeln. --89.186.142.3918:45, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
89.xxx hat Recht. Du kannst die VRML-Daten in einer 3D-Software rendern und daraus ein Video generieren, ein QTVR oder Einzelbinder, die Du dann zu einem animierten Gif zusammensetzen kannst. Du kannst die VRML-Daten auch für Adobe Director (früher Macromedia) exportieren und in diesem als Shockwave 3D veröffentlichen. Du brauchst aber für jeden Weg eine 3D-Software (ich benutze z. B. Cinema 4D) und ggf. noch weitere Tools. Alternativ kannst Du die anscheinend schon vorhandenen Ansichten per Screenshot-Tool abfotografieren. Ich hab das alles schon gemacht, und kann dir sagen, der Aufwand ist nicht zu vernachlässigen, aber die Ergebnisse können auch entsprechend gut sein. --Erastophanes09:23, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Helen Keller
Ich nehme mal an, die IP hatte (heute um 19.22) die folgende Frage nicht absichtlich, sondern aus Unkenntnis hier unter ein Rubrum gestellt, unter das sie eigentlich nicht gehört. (BerlinerSchule23:42, 11. Mär. 2009 (CET)) Daher hier nochmal:[Beantworten]
ich brauche hilfe zum thema helen keller HATTE SI KINDER???
Ist es der Polizei gestattet, bei einer allgemeinen Personenkontrolle (in Sachsen) mein Handy auf evt.hinweisende Dateien (Bilder, Videos,...) zu durchsuchen? (bzw. sich den Inhalt durch mich zeigen zulassen?) --89.196.66.23521:20, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich veruche seit ein paar Tagen meinen XP Rechner in ein Netzwerk einzuhängen (XP und 2000 Rechner), aber ich habe keinen Zugriff auf die "Arbeitsgruppe" und kann die anderen Rechner nicht sehen. Ich habe bereits herausgefunden, dass eine Firewall dafür der Grund sein kann und habe alles dahingehend ausgeschalten und den Virenscanner deinstalliert, aber es funktioniert immer noch nicht. Das Netzwerk zwischen den anderen Rechnern läuft einwandfrei. Vielleicht weiß jemand was dazu.--Klaus Dedekind 21:39, 11. Mär. 2009 (CET)
--Klaus Dedekind21:44, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mit diesen wenigen Informationen wird dir wohl nur ein Hellseher helfen können. Stimmt die TCP/IP-Konfiguration (bist du im selben IP-Bereich und Subnet, bzw. ist DHCP aktiviert)? Wird die Hardware, sprich die Netzwerkkarte richtig erkannt? Versuch als erstes mal, die anderen Rechner anzupingen (Startmenü-Ausführen "ping <IP-Adresse eines der anderen Rechner>). Grüße 85.180.220.20522:08, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Über das Netzwerk läuft mein Internet, das sollte heißen IP und DHCP sollte stimmen, leider kenne ich mich kaum aus, ich weiß nicht was man bei TCP/IP konfigurieren muss und wo. "Die IP-Adresse wird automatisch bezogen" (sowohl bei meinem, als auch bei den anderen Rechnern), daher weiß ich auch die IP-Adresse der anderen Computer nicht. --Klaus Dedekind22:18, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ist bei den "Eigenschaften" der Netzwerkverbindung ein Häkchen vor "Client für Microsoft-Netzwerke" gesetzt? Die IP-Adresse des jeweiligen Rechners erhältst du mit Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung "ipconfig". 85.180.220.20522:56, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich habe das Häkchen jetzt gesetzt, und es ist einer von zwei Computern erschienen, auf ihn kann ich aber nicht zugreifen, mit der Fehlermeldung: "Auf...kann nicht zugegriffen werden.Sie haben eventuell keine Berechtigung...Der Netzwekpfad wurde nicht gefunden." Ich habe auch den Ping mit der IP-Adresse durchgeführt, aber: 4 mal "Zeitüberschreitung der Anforderung".--Klaus Dedekind23:31, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Da scheinen zwei verschiedene Probleme vorzuliegen. Pingen muss einfach klappen, also Verkabelung überprüfen. Steht die Verbindung und die erwähnte Fehlermeldung (ein Klassiker, der einem Netzwerker den Schlaf rauben kann!) taucht weiterhin auf, hast du ein Problem mit der Zugangsberechtigung. Lies dann mal hier weiter, besonders zum Registry-Eintrag restrictanonymous. Viel Glück! 85.180.211.16300:03, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schalt auf jeden Fall den Virenscanner wieder ein! Der hat ganz sicher nichts mit den Verbindungsproblemen zu tun. Und dann mal ganz blöd: Hast Du bei dem neuen Rechner die richtige Arbeitsgruppe eingetragen (Systemeigenschaften/Computername)? Gibt es dafür einen Server (d.h., ist es eine Domäne), oder tatsächlich nur ein Zusammenschluß von Arbeitsplatzrechnern? --Erastophanes09:12, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zwei "halbrechtliche" Fragen zu den Gepflogenheiten im TV
Hallo zusammen. Wegen heftiger Schlaflosigkeit habe ich mir heute Nacht eine ziemlich langweilige Pseudo-Doku und einen noch langweiligeren Talkshow-Zusammenschnitt angesehen. Gewirkt hat's - danach war ich müde - aber mich interessieren nun zwei Dinge:
In der Doku wurden Polizisten bei der Arbeit begleitet. Konkret ging's drum, dass irgendwer mit dem Luftgewehr mutmaßlich auf seinen Nachbarn geschossen hätte. Das Gesicht des "Irgendwer" war verpixelt. Gezeigt wurde dagegen der Nachbar, das Nachbarhaus, die Hecke des "Irgendwers", und die Stimme war auch nicht verfremdet. Sprich: Zusammen mit der Angabe, wo das ganze gedreht wurde (die kam am Anfang der Sendung), konnte wohl jeder, der in dem Kaff wohnt, den mutmaßlichen Übeltäter identifizieren. Da genau dies wohl eigentlich mit der Verpixelung verhindert werden soll: Dürfen die das? Oder anders: Wo ist denn die "Verfremdungsgrenze", ab der offiziell davon ausgegangen wird, dass dieser Mensch - der offensichtlich nicht eingewilligt hat, gezeigt zu werden, und auch nicht im öffentlichen Interesse steht - nicht mehr identifiziert werden kann?
Im Talkshowzusammenschnitt wurden auch bei Ausschnitten aus deutschen Sendungen die "Ficken"s weggepiept. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei uns aus Jugendschutzgründen eine Einschränkung der Sprache gibt (bei Bildern in Filmen und Spielen ist das natürlich was anderes), drum ist hier die Frage:Müssen die das von Rechts wegen, ist das eine Selbstverpflichtung, oder hat's gar ganz andere Gründe?.
Bei Punkt Eins scheint es mir zwei Gesichtspunkte zu geben. Ich weiß nicht, ob es das Recht gibt, nicht mit so einer Anschuldigung in Verbindung gebracht zu werden (falls sie nicht unbegründet ist). Aber es gibt das Recht, dass man nicht beliebig gefilmt werden und das dann gesendet werden kann. Und Letzteres wurde durch die Verpixelung halt gewährleistet... --Eike22:57, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo! Könnte mir bitte jemand helfen? Ich würde gerne wissen warum die sog. Werkmetalle wie z. B. Eisen, Nickel oder Cobalt in der Nebengruppe und nicht in der Hauptgruppe des Perdiodensystems stehen?! Vielen Dank--92.226.145.23423:08, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Du fragst "Warum stehen die Werkmetalle in dieser Nebengruppe?"
WP sagt "Eben weil sie in dieser Nebengruppe stehen, sind es Werkmetalle!"
Diese Übergangsmetalle (deine Werkmetalle) stehen [organisatorisch] dort, wo sie stehen, weil sie nach ihren Protonen- und Elektronenzahlen dort hingehören. Sie können also nicht woanders stehen. So, nun zum 2. Teil deiner Frage. Diese Metalle haben besondere d-Orbitale (oder d-Schalen) die sukzessive aufgefüllt werden. Die Elektronen dieser besonderen Orbitale bestimmen die Inter-Element-Bindungsart, die Metallische Bindung. Diese Bindungsart bewirkt bestimmte chemische Eigenschaften, die wir z.B. als "Metalleigenschaften" bezeichnen könnten. Da auch noch grosse Mengen dieser Elemente (mit diesen besonderen Eigenschaften) in der Natur vorliegen, haben wir sie in unserer Geschichte als robuste Werkstoffe entdeckt. Genügt das? --Grey Geezernil nisi bene23:57, 11. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Okay, ich habe wohl gleichzeitig mit Gray Geezer geschrieben, hier der Originaltext wie ich ihn vorhin geschriben habe: Dem möchte ich mich gleich anschließen. Im Periodensystem stehen damit Elemente mit ähnlichen chemischen Eigenschaften untereinander, weil diese Eigenschaften von der Anzahl der Elektronen inder Hülle (Valenzelektronen) abhängen, die typischen metallischen Eigneschaften, wie Reflexioinsvermögen (Schimmern), Verformbarkeit, usw. hängen übrigens auch von den Valenzelektronen ab, daher befinden sich alle Metalle im linken Bereich des Periodensystems, siehe dazu vielleicht den Artikel Metalle. Eisen, Cobalt und Nickel mit den Ordnungszahlen 26, 27, 28 und müssen daher genau an der dafür vorgesehenen Stelle im Periodensystem stehen, welches nach atomphysikalischen Gesichtspunkten (Orbitale) strukturiert ist; die drei Elemente sind übrigens die einzigen ferromagnetischen.--Klaus Dedekind00:06, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
12. März 2009
Was bedeutet das ?
Was ist ein naturalisierter Deutscher ?
Meine Recherche lässt auf nichts brauchbares schließen.
erbitte um aufklärung, danke
In den 70ern gab es ein deutsches Lied mit dem Refrain "Menschen am Abend". Im Prinzip ging es in dem Lied darum, dass Menschen tagsüber arbeiten, aber abends erst merken, dass sie einsam sind. Das Lied wurde von einer Frau gesungen (Juliane Werding?). Ich habe in den Wikiartikeln nichts gefunden und auch sonst nichts im Internet oder bei Youtube, was ich komisch finde, da ich die Melodie und Teile des Textes noch im Ohr habe. Über 35-Jährige dürften das Lied noch kennen, wer weiß Näheres?
--Jürgen 2500:49, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Ach ja: Es gab noch einen Einschub. Backgroundvocals sangen "Abends in einer großen Stadt", die Sängerin sang daraufhin "Menschen im Neonlicht". --Jürgen 2500:54, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Jo, dat isser. Vielen Dank! Eine Hörprobe gab's auch dazu, aber nur 45 Sekunden. Hast du eine Ahnung, wo man das Lied anhören kann? In YouTube ist es nicht zu finden. Etwas anderes kenne ich nicht. --Jürgen 2501:08, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Mal angenommen, Astronauten der Erde würden eines Tages auf einem Planeten außerhalb unseres Sonnensystems landen. Dieser Planet wäre vollkommen entvölkert, Überreste einer Hochkultur wären aber noch vorhanden, z.B. sowas wie eine Bibliothek mit Büchern, natürlich mit fremden Schriftzeichen - wäre es prinzipiell möglich, den Inhalt der Bücher zu entschlüsseln? Wenn ja, wie würden die (Sprach-)Wissenschaftler da vorgehen?
--Mama Leone04:30, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Waere es. Es haengt natuerlich vom vorhandenen Material ab. Denk mal an Deine ersten Englischbuecher in der Schule - ein Bild von einer Puppe, darunter steht "a doll", ein Bild von einem Hund und darunter "a dog". Wenn sich so etwas faende, wuerde es die Sache enorm erleichtern. Das schwierigste ist wohl, einen ersten Anknuepfungspunkt zu finden, wenn die Buecher keine aussagekraeftigen Bilder enthalten und sich auch kein Sprachlehrmaterial findet. Dann muessen Methoden zur Sprachmusterentschluesselung ran, die grammatische Strukturen und Haeufigkeitsmuster zu erkennen versuchen, haeufige Worte suchen (vielleicht erst mal die Kopula) und dann allmaehlich Zusammenhaenge erkennen. Eine Sprache ohne Punkt, Komma und Wortzwischenraeume (also eine Art Thai) macht es natuerlich wesentlich schwieriger, und im schlimmsten Falle gleicht es dem Versuch, eine Binaer- oder .exe-Code zu entschluesseln -- Arcimboldo05:02, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Das ganze ähnelt vom Ansatz teilweise auch der Entschlüsselung einer Chiffrierung, und so etwas ist ja auch möglich. Linear B wird oft als ein Beispiel zitiert, in der eine unbekannte Sprache nach ähnlichen Regeln wie eine Chiffrierung übersetzt wurde, obwohl der Vergleich natürlich hinkt und nicht wirklich stimmt, weil bei Linear B teilweise Vergleiche mit anderen Sprachen möglich waren, die bei außerirdischen Sprachen natürlich wegfallen.
Alles, was mit "Außerirdischem" zusammenhängt, ist natürlich schwer zu beantworten. Wir haben ja nicht mal den blassesten Schimmer, ob es außerhalb unserer Erde sowas wie Leben überhaupt gibt. Und dann wissen wir nicht mal im geringsten, ob das dem unsrigen Leben sehr ähnlich sein würde oder total anders. Und das sind nur die Fragen der Biologie. Wenn es um Fragen der Intelligenz und Kultur geht, multiplizieren sich natürlich die Unsicherheiten. deshalb wäre es vielleicht interessanter, sich mit irdischen Schriftsystemen zu beschäftigen, die von Homo sapiens sapiens erfunden worden sind. Und da wird es schon eng, wenn man kaum Infos zur Sprache hat. Siehe dazu Indus-Schrift. Bei der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen konnte man auf Kenntnisse der koptischen Sprache zurückgreifen, bei der Maya-Schrift auf Kentnisse der verbliebenen Maya-Sprachen in der Gegend. Also ohne Kenntnisse der Sprache wird es schon auf der Erde schwierig. Außerirdisch bleibt alles Spekulation.--Rabe!09:14, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Simon Singh ("Geheime Botschaften") macht auch im Vortext des Buches Referenz auf Linear B. Aber alle Schriften (und deren Entschlüsselungen), die er beschreibt, sind menschliche Schriften (und wir wissen ja irgendwie, worüber wir schreiben). Selbst die DNA haben wir entschlusselt (wieder ein Inder), aber auch da hatten wir einen Bezug DNA <=> Protein.
Angenommen deine Astronauten finden einen riesigen Menhir und alles was darauf ist sind Abfolgen von Punkten und Strichen (so wie Morsezeichen, aber ohne Pausen), wie würden sie da ran gehen?
Wenn ich nicht weiter weiss, habe ich keine Scheu, Experten zu fragen. Klopf doch mal bei Benutzer OS an. Der ist nett und kennt sich mit der Materie aus. Aber dann bitte hier Spürung geben. Das Thema ist interessant! --Grey Geezernil nisi bene09:22, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Addendum: Ingram H. Braun behauptet in seinem Buch "Ist der Geist berechenbar", dass eine unbekannte Schrift nicht entziffert werden kann, wenn es keine zusätzliche Deutungshilfe gibt. Man könne noch nicht einmal beweisen, dass es überhaupt eine Schrift sei (könnte ja ein Muster sein. Er gibt das Analogbeispiel von 2 Computern, die sich gegenseitig Maschinencode zuschicken (jedes mal anders, nur ein String) [was die Übersetzung einer Schachpartie wäre]. Wenn man also nur den Code ("Buchstabenabfolge") kennt, nicht aber das Konzept des Schachbrettes ("Spachfamilie") und auch nicht die Existenz und die Regeln der Figuren ("Grammatik" und "Wortbedeutung", "Semantik") so ist es nicht möglich, den "Sinn" zu entziffern. Meine derzeitige Meinung ist, dass es nicht möglich ist. --Grey Geezernil nisi bene09:42, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
In Science Fiction ist oft Mathematik die Verbindung, weil man davon ausgeht, dass deren Grundgesetze überall gleich sind.
Das geht aber davon aus, dass man kommunizieren möchte ... so wie die Voyager-Plakette. Dass das ein grosser Fehler war, werdet ihr aber merken, wenn die ersten Ernteschiffe der Xhrangkk hier eintreffen ... --Grey Geezernil nisi bene10:35, 12. Mär. 2009 (CET) (der dann keine Probleme bekommt, weil die Xhrangkk nur Frischfleisch nehmen...)[Beantworten]
Zitierstil
Die folgende Frage ist mehr eine nach Meinungen als nach Lösungen, denn beim Zitierstil gibt es ja verschiedene Lösungen. Es geht es um Folgendes: Obwohl ich persönlich Fußnoten lieber vor den Punkt setzen würde (Satza.) ist die Variante, sie danach zu setzen (Satz.a) scheinbar weiter verbreitet, und deswegen habe ich meinen Stil in den letzten Jahren geändert. Wenn ich nun aber wörtlich zitiere, dann muss ich ja direkt das Zitat referenzieren ([…] „Zitat“a […]). Was ist nun aber, wenn mein Satz mit dem Zitat endet?
So: […] „Zitat“a. oder
so: […] „Zitat“.a oder
so: […] „Zitat.“a?
Ich würde am liebsten Variante Eins wählen, glaube aber, damit liege ich daneben. Variante Zwei finde ich irgendwie falsch, weil ich ja streng genommen nicht das Zitat sondern den ganzen Satz referenzieren würde. Variante Drei dann finde ich noch ‚falscher‘, weil mein Zitat in diesem speziellen Fall nicht mit einem Satzende zusammenfällt, der Punkt innerhalb der Anführungszeichen also streng genommen eine Zitatverfälschung wäre. Ich habe das aber schon sehr oft gesehen (und immer schon als falsch empfunden). Was sagen andere dazu? Danke sehr.
--85.178.79.13309:12, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Zunächst einmal kommt es darauf an, ob das Zitat ein ganzer Satz ist oder nicht, d.h. ob der schließende Punkt Bestandteil des Zitats ist oder nicht. Davon hängt ab, ob der Punkt vor oder nach das schließende Anführungszeichen gesetzt wird. Ansonsten würde ich sagen: Steht das Fußnotenzeichen nach dem Punkt, bezieht es sich auf den ganzen Satz, steht es vor dem Punkt, bezieht es sich auf das letzte Wort (oder allenfalls die letzte Wortgruppe). -- Jossi12:22, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo!
Wo lagern die Unterlagen der Maurer und Steinmetzzunft ab 1731 für Witten an der Ruhr, sind Heimatforscher oder Genealogen bekannt, die sich mit der Ahnenforschung von der Heiden, Witten an der Ruhr beschäftigt haben,
Haus Heide ein Lehen der Herren von der Recke, hier sollen die Ritter von der Heide gewohnt haben.Wo finde ich daeüber Hinweise.
Vielen Dank
Roger von der Heyde-->
(nicht signierter Beitrag von85.16.163.49 (Diskussion | Beiträge) 10:35, 12. Mär. 2009 (CET)) [Beantworten]
Ich weiß nicht, ob Collegium Albertinum weiterhilft, das ist zwar nicht in Berlin, aber vielleicht ja ähnlich (ich hab keine Ahnung) -- ?
Im "Gelehrten Teutschland" steht: D. der Phil. und seit 1830 Inspector des Colleg. Albertini in Berlin (zuerst Privatdocent in Berlin und späterhin desgl. in Königsberg). [33] Das deutet immerhin darauf hin, dass die Zeno-Biographie hier etwas ungeschickt abgeschrieben hat und dass damit "des Collegii Albertini" und damit in heutigem Deutsch "des Collegium Albertinum" gemeint ist. Das "Collegium Albertinum" in Königsberg ist eigentlich ein früherer Name für die Universität dort, die Albertina (Königsberg). Es gibt bei Google Books immer mal wieder Treffer wie "ao. Prof. an der Univ. Königsberg und Inspector des Alumnats am Collegium Albertinum" ([34], übrigens nicht für Lehnert), war das also später so eine Art Internat innerhalb der Uni (so ähnlich wie die Colleges z. B. in Cambridge)? s:Universitätsgeschichte#Königsberg dürfte weiterhelfen. --AndreasPraefcke¿!13:01, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Hi, ich interessiere mich für die versiegelte Dame von Paul Klee. Kennt jemand einen Link zu den Hintergründen, Interpretationen zum Bild? Gibt es einen Bezug zu einer konkreten, bestimmten Dame? Warum ist sie versiegelt? Spricht sie nicht? Ist sie (jemandem gegenüber?) unaufgeschlossen, verschlossen? Oder ist es nicht ein Charakterzug oder ein bestimmtes freiwilliges Verhalten von ihr, sondern muss sie vielleicht schweigen? Für Hinweise wäre ich dankbar. Grüße --Victor Eremita11:28, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]
Schizophrenie?
Ich habe mir heute Morgen die Berichte zu dem Amoklauf von Tim K. durchgelesen. Wie immer nach solchen Ereignissen wird viel berichtet noch bevor man etwas genaues weiss. Allerdings passt der Täter nicht so recht ins Profil der "üblichen" Schulattentäter. Der hatte Freunde, war in Vereinen tätig, hatte sportliche Erfolge und eine Lehrstelle. Ausserdem war der Amoklauf anscheinend überhaupt nicht vorbereitet. Normalerweise machen die Schulattentäter ja einen Selbstmord bei dem Sie die welche Sie für die Ursache Ihrer Lebenssituation für verantwortlich halten versuchen mitzunehmen. Und das wird dann mit Bombenbauen, Waffensammeln, Abschiedsbriefen und Drohungen vorbereitet. Zumindest war es bei allen der vorhergehenden Amokläufe an Schulen so. Bei Tim K. sah das aus als hätte er sich die Pistole geschnappt und wäre einfach planlos losgelaufen. Und jetzt die Frage. Kann so ein Verhalten durch einen Schizophrenieschub ausgelöst werden? Ich habe vor einiger Zeit gelesen das diese Krankheit häufig im Teenager Alter das erste mal in Erscheinung tritt und bis dahin normale Menschen zu einem vollkommen absurden oder auch gewalttätigen Handeln bringen kann. --FNORD12:17, 12. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]