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Türkis (Mineral)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Name
Natürlicher Türkis
Natürlicher Türkis
Größeres Bild
ChemismusCuAl6(PO4)4(OH)8.5H2O
Kristallsystemtriklin
Kristallklasse___
Farbehimmelblau, blaugrün oder grüngrau
Strichfarbegrünlich-weiß
Härte5-6
Dichte___
Glanz___
Opazität___
Bruch___
Spaltbarkeit___
Habitus___
Kristallflächen___
Zwillingsbildung___
Kristalloptik
Brechungsindices___
Doppelbrechung___
optische Orientierung___
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~ ___
weitere Eigenschaften
chemisches Verhalten___
ähnliche Minerale___
Radioaktivitätnicht radioaktiv
Magnetismus___
besondere Kennzeichen___


Türkis ist ein im triklinen System kristallisierendes Phosphat-Mineral der Härte 5-6. Es hat die chemische Zusammensetzung CuAl6(PO4)4(OH)8.5H2O und eine von himmelblau über blaugrün bis zum grüngrau reichende Farbe.

Vorkommen

Türkis tritt selten in kristalliner Form aus und ist von sekundärem Ursprung. Er tritt hauptsächlich in magmatischem Gestein und in metamorphem Sedimentgestein auf, das reich an Aluminosilikaten ist.

Bedeutung als Rohstoff

Türkis wurde als eines der ersten Minerale bergmännisch abgebaut und fand als Schmuckstein Verwendung. Heute stammt natürlicher Türkis in der Regel aus Mexiko, den USA, China und dem Iran. Der Grossteil des heute verkauften Türkise ist dagegen künstlich hergestellt. Seine Eigenschaften unterscheiden sich von denen des natürlichen Minerals. Die ersten künstlichen Türkise wurden 1972 in Frankreich nach dem Gilson-Prozess hergestellt.

Geschichte

Der Name Türkis geht auf "Türkei" zurück, weil Türkis während der Osmanen-Herrschaft dort als Edelstein begehrt war und aus dem damaligen Persien eingeführt wurde.

Siehe auch: Liste von Mineralen