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Pittel+Brausewetter

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Pittel+Brausewetter ist ein österreichisches Familienunternehmen in der Baubranche.

Das Unternehmen beschäftigt sich sowohl mit dem Hoch- als auch mit dem Tiefbau. Die Zentrale befindet sich in Wien. Weitere Standorte befinden sich in St. Pölten, Tulln und Zistersdorf im Inland, sowie in Bratislava, Brünn und Starnberg im Ausland. Außerdem hält das Unternehmen noch einige Beteiligungen an Unternehmungen, die sich mit der erzeugung von Beton beschäftigen.

Nach eigenen Aussagen beschäftigt Pittel+Brausewetter 800 Mitarbeiter und erzielt dabei einen Umsatz von 110 Millionen Euro.

Geschichte

Das Unternehmen wurde ursprünglich 1870 in Bratislava unter der Bezeichnung Bauunternehmung Adolph Baron Pittel von Adolph Freiherr von Pittel, einem Zement- und Kunststeinerzeuger und dem ostpreußischen Bauingenieur Viktor Brausewetter, der damals im Eisenbahnbau in der Slowakei beschäftigt war, gegründet.

Vorerst war das Unternehmen auch hauptsächlich in der Slowakei tätig. So wurde 1880 ein modernes Kanalnetz in Bratislava gebaut. Mit diesen Erfahrungen wurden später auch große Teile des Wiener Kananlnetzes gebaut. Bis zum Ersten Weltkrieg expandierte das Unternehmen weiter und hatte 1914 in der gesamten österreich-ungarischen Monarchie 21 Standorte. Im Hochbau lag das Hauptaugenmerk im Industriebau, die in Verbindung mit namhaften Architekten wie Karl Mayreder. Aber auch im Wohnbau wurden zahlreiche Bauten errichtet. So wurde mit dem Architekten Adolf Loos das in Wien bekannte Looshaus gebaut.

1926 wurde die Firmenzentrale nach Wien verlegt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Werke im ehemaligen Ostblock verstaatlicht und waren dadurch für das Unternehmen verloren. Das Hauptgeschäft orientierte sich jetzt in Österreich selbst.

Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf der Herstellung und Verarbeitung von Beton. So wurde 2003 ein Patent angemeldet, wo die Herstellung eines Fahrbahnbetons geschützt wird, der bereits 6 Stunden nach Verlegung zum Fahrbetrieb freigegeben werden kann.