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Diskussion:Wilhelm Kaisen

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Atomiccocktail in Abschnitt Einstieg in die Arbeitswelt und Militärdienst

Einstieg in die Arbeitswelt und Militärdienst

Den folgenden Absatz würde ich ändern: Er wurde zwar von einigen Vorgesetzten schikaniert, weil er seit seinem 18. Lebensjahr eingeschriebenes Mitglied der Sozialdemokratischen Partei war ... Zumindest muss eine Quelle dazu. ich konnte diese nicht finden, vermutlich ist die Aussage aus seinen Lebenserinnerungen, die mir nicht vorliegen. Der Absatz könnte IMO so lauten:

Obwohl er davon berichtete, von einigen Vorgesetzten schikaniert worden zu sein, weil er seit seinem 18. Lebensjahr eingeschriebenes Mitglied der Sozialdemokratischen Partei war, betrachtete er diese Zeit rückblickend durchaus wohlwollend. Es war ihm nach eigener Einschätzung gelungen zu beweisen, dass auch Vertreter der Arbeiterklasse und bekennende Sozialdemokraten gute Soldaten abgeben können – nicht allein Vertreter aus „besseren Kreisen“. Seine Leistungen fanden Anerkennung.[1]

  1. Kaisen: Meine Arbeit, mein Leben. S. XXX

Die andere Möglichkeit wäre, den Satz ganz zu streichen. Dann könnte der Absatz lauten:

Von Oktober 1907 bis September 1909 leistete Kaisen seinen Militärdienst beim Feldartillerie-Regiment Nr. 9 in Itzehoe und Militär als Unteroffiziersanwärter und mit Auszeichnung für seine Fähigkeiten als Schütze.[1]

  1. Zum Wehrdienst Kaisens siehe K.-L. Sommer: Wilhelm Kaisen, S. 34 und S. 50 f.

Gruß, --RoswithaC | DISK 10:48, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hi Roswitha, danke für Deine Überlegungen hierzu. Die Aussagen, die im Artikel getroffen sind, sind allerdings exakt belegt durch FN 5. Man findet bei Sommer, S. 50 entsprechende Ausführungen. Sommer stützt sich auf Briefe, die Kaisen an ehemalige Stubenkameraden in den 1950er Jahren geschrieben hat. Zudem weist Sommer auf den Grundtenor der Kaisen'schen Ausführungen in seinen Lebenserinnerungen hin. (Kaisen: Meine Arbeit, mein Leben, S. 36-42). Dort schreibt Kaisen, dass er den Wehrdienst als "Selbstverständlichkeit" betrachtet habe, als "Schuldigkeit", die er habe erbringen wollen. Kaisen berichetet dort ferner von Schikanen, denen er ausgesetzt war. Mit kaum verhülltem Stolz notiert er, er habe Vorschläge gemacht, wie man die wenig wohnliche Stube behaglicher machen könne. Die Stube von Kaisen und seinen Kameraden habe daraufhin bei Revisionen eine "gute Note" erhalten. Vom Batteriechef sei Kaisen überdies zum Stubenältesten ernannt worden. Kaisen berichet, dass "die Idee des Soldatentums" damals von niemandem in Frage gestellt worden sei. Kaisen selbst spricht von einem damals wie heute (Zeit der Abfassung seiner Lebenserinnerungen) "selbstverständlichen Verteidigungswillen". Den Abschluss seiner Schilderungen bilden der Hinweis darauf, er sei als Gefreiter und Unteroffiziers-Aspirant verabschiedet worden, versehen mit einer Schützenschnur. Ich meine also ingesamt, dass die Passage des Artikels dem Wissen über Kaisens Militärzeit gerecht wird und dass sie ausreichend per Beleg abgesichert ist. --Atomiccocktail 13:40, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Senator

Folgenden Abschnitt:

Als Senator für Wohlfahrt bemühte sich Kaisen, so gut es unter diesen Bedingungen möglich war, Fürsorgeleistungen für die steigende Zahl der Bedürftigen aufrecht zu erhalten. Innerhalb der SPD verschaffte er sich mit seinem Engagement großes Ansehen. Auch die bürgerlichen Koalitionspartner überzeugte seine Amtsführung. Selbst politische Gegner zollten ihm dafür Respekt.

würde ich ersatzlos streichen. Er klingt ein wenig nach Zeugnisbeurteilung ;-) und transportiert nicht wirklich Informationen. --RoswithaC | DISK 11:34, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten