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Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart

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Gestern war heute: Hundert Jahre Gegenwart ist ein Roman mit autobiographischen Zügen von Ingeborg Drewitz. Er beschreibt die Geschichte einer Berliner Arbeiterfamilie von 1878 bis 1978 vor allem aus Sicht der Frauen und schildert den Wandel des Frauenbildes.

Inhalt

Der Roman ist in 20 Kapitel gegliedert, der im Jahr 1923 mit der Geburt Gabrieles beginnt, die sich im Laufe des Buches als eine Protagonistin erweist. Hinzu kommen 5 als "Arbeitstagebuch des Romans" ausgegebene Kapitel hinzu, welche den Roman zusätzlich gliedern.

Der Roman breitet eine Fülle von (Zeit-)Geschehnissen, persönlichen Schicksalen und Charakteren aus. Für eine ausführliche Inhaltsbeschreibung s.u.

Personen

Schematische Skizze
Schematische Skizze

1. Generation

Die Familie, deren Geschichte im Buch beschrieben wird, entstammt proletarischen Verhältnissen und lebt in einer generationenübergreifenden Wohnung in Berlin-Moabit. Die einzige auftretende Vertreterin der 1. Generation ist die Urgroßmutter.

Urgroßmutter

Das einzige Kapitel des Buches, das aus Perspektive der Urgroßmutter geschrieben ist, ist zugleich das erste des Buches. Die (namenlose) Urgroßmutter spielt mit dem Gedanken, sich aktiv mehr Aufmerksamkeit zu schaffen. Tatsächlich wird sie von der Familie nur noch als "Maul, das es zu stopfen gilt" empfunden. Ihr eigener Horizont geht nicht weit darüber hinaus. Sie ist Vertreterin der Konventionen, die Zeit ihres Lebens ein durch die äußeren Umstände vorgegebenes Leben geführt hat.

Literatur

  • Brüggemann Rogers, Gerhild: Das Romanwerk von Ingeborg Drewitz, New York, Bern, Frankfurt a.M., Paris 1989; ISBN 0-8204-0715-1.
  • Fischer-Lüder, Yvonne-Christiane: An den Rand gedrückt - zum Opfer gemacht - Subjekt geworden: Die Entwicklung der Frauenfiguren in den Romanen von Ingeborg Drewitz, Frankfurt a.M., Bern, New York, Paris 1990, ISBN 3-631-42536-8.

[1] (didaktisches) Material zu Gestern war heute.