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Admiral-Klasse (1920)

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Admiral-Klasse-Klasse
HMS Hood
HMS Hood
Übersicht
Typ Schlachtkreuzer
Bestellung 1915 (Hood das einzige Modell)
Stapellauf 1918
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 1918
Verbleib Totalverlust des einzigen Schiffs seiner Art
Technische Daten
Verdrängung 45.200 t
Länge 262.3 m
Breite 31.8 m
Tiefgang 10.1 m
Besatzung vorgesehen waren um die 2000
Geschwindigkeit 31 kn[1]

Die Admiral-Klasse bezeichnet eine Gruppe von 4 Schlachtkreuzern der Royal Navy, die während des 1. Weltkrieges entwickelt wurde, um ein Gegengewicht zu der deutschen Mackensen-Klasse zu schaffen, die zur gleichen Zeit gebaut wurde. Ursprünglich sollte die Klasse aus den Schiffen HMS Anson, Howe, Rodney und Hood bestehen. Als die deutsche Marineführung den Bau der Mackensen-Klasse stoppen ließ, wurde auch für die britischen Schiffe ein Baustopp verfügt. Nur die Hood war schon soweit fortgeschritten, dass man sich entschied, den Bau zu vollenden. Die Hood wurde daraufhin im 2. Weltkrieg eingesetzt.

Baugeschichte

1915 beschloss die britische Regierung eine Nachfolge-Klasse der Queen-Elizabeth-Klasse in Auftrag zu geben. Der Direktor der Royal Navy, Sir Eustace Tennyson-d'Eyncourt, erhielt den Auftrag, Pläne für ein neues und schnelles Kampfschiff entwerfen zu lassen. Die neuen Schiffe sollten so konstruiert werden, dass die gesamten bisherigen Erfahrungen des Krieges in den Bau mit einfließen sollten. Vorgabe war, die Klasse mit einer Höchstgeschwindigkeit von mind. 30 Kn (60 Km/h) und mit Geschützen mit einem Kaliber 15-inch (381 mm) auszustatten.

Anfang 1916 hatte die Marineführung des Vereinigten Königreichs die Wahl zwischen 2 verschiedenen Konstruktionen von E.L. Attwood. Im April 1916 hatte diese ihre Wahl getroffen: Die Schiffe sollten 860 feet (262 m) lang sein, eine Wasserverdrängung von 36.000 Tonnen haben und zudem nur schwach gepanzert sein, so dass eine Höchstgeschwindigkeit von 32 Knoten (59 km/h) möglich wurde. Die Bestellung der ersten drei Schiffe folgte im Mai 1916; das vierte Schiff wurde etwas später bestellt.

Die Verluste von britischen Schlachtkreuzern bei der Skagerrakschlacht im Jahre 1916 wollte man berücksichtigen, so dass eine weitere Veränderung der Konstruktion beschlossen wurde. Diese beinhalteten zusätzliche Panzerungen sowie Veränderungen in der Bewaffnung.

Das zusätzliche Gewicht der Panzerung zog eine Verstärkung des Kiels nach sich, so dass sich wegen dieser Veränderungen der Bau um mehrere Monate verzögerte und sogar erst im September 1916 damit begonnen wurde. Die neue Wasserverdrängung lag nun bei 42.100 Tonnen.

Um das Schiff schnellstmöglich fertigzustellen, wurden die Bauarbeiten eilig vorangetrieben. Durch die Veränderungen wäre die Hood theoretisch das schnellste und stärkste Kampfschiff gewesen. Tatsächlich war sie jedoch ähnlich stark gepanzert wie die Queen Elizabeth-Klasse, nur dass sie mit etwas höherer Geschwindigkeit gefahren werden konnte.

Der Baustopp der deutschen Mackensen-Klasse hatte zur Folge, dass es keine Eile mehr bezüglich der Fertigstellung der 4 geplanten Schiffe gab. Zur selben Zeit setzten sich zudem die USA das Ziel, durch den Bau von Schlachtkreuzern der Lexington-Klasse und Schlachtschiffen der South-Dakota-Klasse sowie den navalen Streitkräften der aliierten Bündnispartner der Kriegsmarine einen übergewichtigen Gegner gegenüber zu stellen. Für dieses Vorhaben benötigte die Royal Navy, die sich an diesem Vorhaben beteiligen wollte, bessere Schiffe als die Admiral-Klasse und begann mit der Konstruktion und dem Bau von G3-Schlachtkreuzern sowie den N3 Schlachtschiffen.

Da der Bau der Hood jedoch schon weit forangeschritten war, wurde dieser vollendet, während die anderen drei geplanten Schiffe abbestellt wurden.

Schiffe dieser Klasse

  • Kiellegung: 1916
  • Bauabbruch: März 1917
  • Baustornierung: Oktober 1918.
  1. | Reichweite = | Bewaffnung = 8 × 15-inch (381 mm) Kanonen<br /12 × 5.5-inch (140 mm) DP Kanonen<br /8 × 4-inch (102 mm) DP Kanonen<br /24 × 2 pdr (40 mm) AA Kanonen<br /20 × .50 (12.7 mm) cal Maschinengewehre<br /4 × 21-inch (533 mm) Torpedoabschussrohre