Landkreis Fürth
| Wappen | Karte |
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| Wappen Landkreis Fürth | |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Bayern |
| Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
| Verwaltungssitz: | Zirndorf |
| Fläche: | 307,6 km² |
| Einwohner: | 114.571 (31. Dezember 2003) |
| Bevölkerungsdichte: | 372 Einwohner je km² |
| Kfz-Kennzeichen: | FÜ |
| Kreisschlüssel: | 09 5 73 |
| Kreisgliederung: | 14 Gemeinden |
| Adresse der Kreisverwaltung: |
Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf |
| Offizielle Website: | www.landkreis-fuerth.de |
| E-Mail-Adresse: | poststelle@lra-fue.bayern.de |
| Politik | |
| Landrat: | Dr. Gabriele Pauli (CSU) |
| Karte | |
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Der Landkreis Fürth ist ein Landkreis in der Mitte von Mittelfranken in Bayern. Die Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Erlangen-Höchstadt, im Osten die kreisfreien Großstädte Nürnberg und Fürth, im Süden der Landkreis Roth, im Südwesten der Landkreis Ansbach und im Nordwesten der Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim.
Geografie
Der Landkreis Fürth liegt westlich des Großraumes Nürnberg, zu dem auch die Städte Zirndorf, Stein und Oberasbach gezählt werden können. Richtung Westen geht der Landkreis in das landwirtschaftlich geprägte Westmittelfranken über. Der Landkreis Fürth ist der kleinste Bayerns. Geprägt ist die landschaft durch das fränkische Schichtstufenland: Die Hochfläche des Sandsteinkeupers wird von der Bibert, der Zenn und kleineren Flüssen in breiten Tälern durchschnitten. Aufgrund der reichlich anstehenden Lehrbergschichten (Tone) gibt es im nördlichen Landkreis, besonders in Langenzenn, eine reiche Ziegelindustrie.
Wirtschaft
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Verkehr
Straßenverkehr
Im Bereich des Landkreises befinden sich 0 km Autobahn. Der Landkreis wird im Norden von der B 8 (Nürnberg - Würzburg) durchzogen, wobei die B8 zwischen der Stadtgrenze Fürth bis hinter Langenzenn autobahnähnlich ausgebaut ist, da diese ursprünglich als A752 geplant wurde. Im Süden des Landkreises befindet sich die B 14 (Pilsen - Nürnberg - Stuttgart).
Eisenbahn
Der Landkreis Fürth liegt an den Hauptstrecken Nürnberg-Würzburg-Frankfurt und Nürnberg-Ansbach-Stuttgart.
Von der Würzburger Strecke zweigt in Fürth die Nebenbahn Fürth - Cadolzburg (Rangaubahn, im Volksmund Moggerla) und in Veitsbronn-Siegelsdorf die Nebenbahn Siegelsdorf - Markt Erlbach (Zenngrundbahn).
Von der Ansbacher Strecke zweigte die Nebenbahnlinie Stein - Großhabersdorf - Unternbibert (Bibertbahn, im Volksmund Bibert-Bärbel) ab. Diese wurde in den 1970ern auf der Teilstrecke Großhabersdorf - Unternbibert stillgelegt und kurz darauf die Schienen entfernt. 1986 wurde auf dem Restteil der Personenverkehr stillgelegt und die Gleise zwischen Großhabersdorf und Leichendorf entfernt. Das Biberttal wird seitdem durch eine Buslinie der Omnibusverkehr Franken (OVF) bedient. Die Zukunft des Gleises zwischen Leichendorf und Stein ist ungewiss. Verschiedene Planungen in den 1990ern sahen eine Verbindung des Gleisstumpfes mit der Rangaubahn vor. Die Pläne scheiterten an der Wirtschaftlichkeit, den U-Bahn-Bauplänen in Nürnberg und politischen Widerständen im Landkreis. Statt oder bis zur Weiterführung der Nürnberger U-Bahnlinie U3 in das Stadtgebiet soll auf der Strecke wieder der Betrieb aufgenommen werden. Dafür kämpft die rührige Interessengemeinschaft Bibertbahn (siehe www.bibertbahn.de).
Der Rest des Landkreises wird durch Buslinien sowie nachts und am Wochenende durch ein Anrufsammeltaxi erschlossen.
Seit Start des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg VGN benötigt man für Fahrten mit dem Öffentlichen Nahverkehr nur noch eine Fahrkarte.
Geschichte
Von der Gebietsreform 1972 war der Landkreis sehr stark betroffen. Die Gemeinden im Norden des Landkreises wurden den Städten Fürth und Nürnberg zugeschlagen (u.a. Großgründlach, Stadeln und Boxdorf). Da der Landkreis damit zum flächenmäßig kleinsten Landkreis in Bayern werden sollte war eine Aufteilung des restlichen Gebiets auf die Nachbarlandkreise Ansbach, Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und Nürnberg in der Diskussion, wurden jedoch verworfen. Als Ausgleich für den Verlust der landwirtschaftlich geprägten und wirtschaftsstarken Gemeinden im Norden erhielt der Landkreis Fürth die Stadt Stein vom damaligen Landkreis Nürnberg sowie die Marktgemeinde Wilhermsdorf des ehemaligen Landkreises Neustadt/Aisch.
Wappen
| Wappen Landkreis Fürth |
Der untere Teil zeigt Symbole für Ackerbau und Industrie. |
Städte und Gemeinden
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Keine Gemeindefreien Gebiete vorhanden. |
(alle Einwohnerzahlen Stand: 31. Dezember 2003)
Sonstiges
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