Aran-Inseln
Die Aran Islands liegen vor der Westküste Irlands. Sie sind mit der Fähre von Galway, Doolin oder Rossaveal erreichbar.
Sie bestehen aus den kargen und von Steinwällen geprägten Kalksteininseln Inishmore, Inishmaan und Inishheer. Die größte Insel ist 13 km lang und 3km breit. Auf ihr befinden sich die beiden Orte Kilronan (Cill Rónáin) und Kilmurvy (Cill Mhuirbhigh). Hauptsehenswürdigkeiten sind die zahlreichen prähistorischen Zeugnisse und die seit der im 5. Jh. durch die Christianisierung durch den Heiligen Enda eingeleitete Klostertradition auf der Insel. Heute sind Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus die Haupteinnahmequelle der Bewohner. Die Aran Islands sind auch für die Strickwaren und Trachten der Einheimischen berühmt. Die Frauen tragen traditonell einen roten Flanellrock und ein Häkeltuch, die Männer eine ärmellose Tweedjacke und einen bunten Wollgürtel. Traditionelles Fortbewegungsmittel ist der Currach, ein flaches Boot aus geteertem Segeltuch.
Insbesondere sehenswert sind:
- Kilronan mit Aran Heritage Centre
- Dún Aonghasa - Fort aus der Bronze- oder Eisenzeit
- Dún Duchathair - ein auf einer Landspitze errichtetes Fort aus der Eisenzeit
- Na Seacht d'Teampaill (die sieben Kirchen) - ehmaliges Kloster
- Dún Eoghanachta - Rundfort aus dem 1. Jh. v. Chr.
- Teampall Chiaráin - Kirchenruine aus dem 12. Jh.
- Dún Eochla - bronzzeitliches Rundfort nahe dem höchsten Punkt der Insel
- Clochán na Carraige - Bienenkorbhütte der ersten christlichen Siedler