Goldlärche
Goldlärche | ||||||||||||
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![]() Goldlärche (Pseudolarix amabilis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pseudolarix amabilis | ||||||||||||
(J.Nelson) Rehd. |
Die Goldlärche (Pseudolarix amabilis) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Pseudolarix innerhalb der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).
Beschreibung
Die Goldlärche ist ein laubwerfender Baum, der Wuchshöhen von bis zu 40 Meter und Stammdurchmesser von bis zu 1,5 Meter erreicht, von dessen Hauptstamm die Seitenäste waagerecht ausgehen. Die Nadeln der sommergrünen Goldlärche nehmen im Herbst die namensgebende gelbe Farbe an, bevor sie rötlich werden und abfallen. Die abgeflachten, flexiblen Nadeln sind bis zu sieben Zentimeter lang und ein bis vier Millimeter breit.
Die Goldlärche ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Sie blüht im Mai und die Samen reifen im Oktober. Die bis sieben Zentimeter großen Zapfen zerfallen noch am Baum und entlassen die acht Millimeter großen Samen mit zwei Zentimeter langen Flügeln.
Vorkommen
Die Goldlärche kommt ursprünglich in den Gebirgen der ostchinesischen Provinzen Zhejiang und Jiangxi vor, in Höhenlagen zwischen 500 bis 1500 Meter NN. Sie bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche, feuchte aber gut drainierte Böden und ist kalkmeidend. Erst 1854 wurde die Goldlärche nach Europa und Nordamerika eingeführt, wo sie im Allgemeinen nur knapp 20 Meter Wuchshöhe erreicht. Aufgrund ihrer Herbstfarbe ist sie ein beliebter Zierbaum.
Synonyme
Botanische Synonyme sind:
- Larix amabilis Nelson
- Abies kaempferi (Lamb.) Lindl., pro parte
- Laricopsis kaempferi (Lamb.) Kent
- Chrysolarix amabilis (Nelson) H.E.Moore
- Pseudolarix kaempferi (Lamb.) Gord.
- Pseudolarix fortunei Mayr
- Pseudolarix pourtetii Y. de Ferré