Universität Kassel
Die Universität Kassel ist die nördlichste Universität Hessens. Sie wurde 1971 als Gesamthochschule Kassel (GhK) gegründet, die einzige außerhalb Nordrhein-Westfalens. Das Gesamthochschulkonzept bedeutete die Integration verschiedener Hochschulformen in einer Institution. Im Falle Kassels beinhaltet dies auch eine Konzentration vieler Gebäude auf einem Komplex, ähnlich der Duisburger Gesamthochschule. Diese Integration ist jedoch noch nicht abgeschlossen: Ein Teil der Fachbereiche ist in der Stadt Witzenhausen und im Stadtgebiet von Kassel (Heinrich-Plett-Straße, Menzelstraße, Wilhelmshöher-Allee, Damaschke-Straße) untergebracht. Der Hauptsitz befindet sich seit 1985 nördlich der Innenstadt im Stadtbezirk Nord-Holland auf dem ehemaligen Gelände der Firma Henschel.
Siehe auch: Universitätsbibliothek Kassel
Geschichte der Universität
1958 | Erste Forderungen nach Gründung einer Universität in Kassel, später Gründung einer Bürgerinitiative zur Erreichung dieses Ziels |
1970 | Gründungsbeschluss des hessischen Landtages |
1971 | Beginn des Lehrbetriebes. Gründungspräsidentin wird ein Jahr später Frau Dr. Vera Rüdiger |
1974 | Erster gestufter Diplomstudiengang nach dem neuen Kasseler Modell |
1975 | Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker wird Präsident der GHK |
1985 | Eröffnung des neuen Campus |
1991 | 20-jähriges Jubiläum der Universität. 16000 eingeschriebene Studenten. |
Seit 1997 | Neues Entwicklungskonzept. Aufbau neuer Studiengänge, Gründung der Kunsthochschule unter dem Dach der GHK und Einführung international ausgerichteter Studienangebote. Trickfilm-Oscar für Studenten der Universität. |
Studentisches Kulturleben
Pünktlich zur Documenta XI 2002 nahm das studentische Kulturzentrum [K19] seinen Betrieb auf. Eingerichtet als Studentenclub in einer alten Werkshalle der Henschel-Werke und großzügig ausgestattet mit Veranstaltungstechnik bietet es einen Offenen Raum, in dem die Klub-Konzerte spannender Bands immer wieder für Überraschung sorgen.