Dornburg (Dornburg-Camburg)
| Wappen | Karte |
|---|---|
| fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Dornburg hervorgehoben |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Thüringen |
| Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis |
| Verwaltungsgemeinschaft: | Dornburg |
| Fläche: | 10,4 km² |
| Einwohner: | 951 (31.12.2002) |
| Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner je km² |
| Postleitzahlen: | 07778 |
| Vorwahl: | 036427 |
| Geografische Lage: | 11° 40' 0" n. Br. 51° 1' 0" ö. L. |
| Kfz-Kennzeichen: | SHK |
| Gemeindeschlüssel: | 16074013 |
| Stadtgliederung: | Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg |
| Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markt 21 07778 Dornburg |
| Offizielle Website: | www.dornburg-saale.de |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Klaus Sammer |
Dornburg/Saale ist eine Kleinstadt im Norden des Saale-Holzland-Kreis und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg. Die Stadt selbst hat nur ca. 700 Einwohner. Hinzu kommen die Ortsteile Wilsdorf, Hirschroda und ein Teil von Naschhausen.
Sehenswürdigkeiten

Weblinks
Geschichte
Der Name der Stadt Dornburg leitet sich aus der wahrscheinlich im 9. Jh. als karolingische Reichsburg entstandenen Dornburg ab. Im 10. Jh. geriet sie gemeinsam mit Kirchberg unter den Ottonen stärker in die Reichspolitik. Zahlreiche Besuche der Könige lassen auf eine geräumige Pfalz schließen. Nach dem Aussterben der Ottonen verschwindet die Burg im Dunkel und tritt erst wieder im 13. Jh. durch den Erwerb der Schenken von Vargula ans Licht der Geschichte. Unter den Schenken kam es wahrscheinlich zur Verlegung der mittelalterlichen Siedlung 1/2 km westlich der Burg, direkt an auf den Felssporn. Auch die Verleihung des Stadtrechtes fällt in die Zeit der Schenken, denn 1343 wird sie erstmals beim Verkauf an die Schwarzburger und die von Orlamünde als Stadt mit Bürgern genannt. 1357 kam sie an die Wettiner, die kurze Zeit später ein Amt Dornburg schufen. Dieses Amt existierte bis ins 19.Jh. fast unverändert. Die Wettiner verpfändeten die Burg in den Jahren nach 1357 desöfteren, so daß ein häufiger Besitzerwechsel stattfand. 1485 fiel Burg und Stadt bei der wettinischen Teilung an die Albertiner, wurde 1547 den Ernestinern übergeben. Bei der Teilung der Ernestinischen Linie 1603 kam es an Sachsen-Altenburg, 1673 an Sachsen-Jena, nach dessen Aussterben, 1690 an Sachsen-Eisenach, welches später dann wieder mit Sachsen-Weimar vereint wurde. Im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach verblieben Stadt und Burg bis 1918, kamen dann in den neu gebildeten Freistaat Thüringen, ab 1945 Land Thüringen, ab 1952 Bezirk Gera, Kreis Jena-Land und nach 1990 wieder Freistaat Thüringen, Saale-Holzland-Kreis.