Traunsteiners Knabenkraut
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Traunsteiners Knabenkraut (Dactylorhiza traunsteineri) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Dactylorhiza traunsteineri | ||||||||||||
| (Saut.) Soó |
Traunsteiners Knabenkraut (Dactylorhiza traunsteineri), auch Traunsteiners Fingerwurz genannt, gehört zur Vorlage:Genus der Knabenkräuter (Dactylorhiza) in der Vorlage:Familia der Orchideengewächse. Der Botaniker Anton Sauter benannte die Pflanze Orchis traunsteineri nach dem Apotheker Joseph Traunstein, der diese Vorlage:Species im Jahr 1830 in der Nähe von Kitzbühel entdeckt hatte.
Beschreibung
Traunsteiners Knabenkraut ist eine mehrjährige, krautig wachsende Pflanze, die Wuchshöhen 10 und 40 Zentimetern erreicht. Der dünne Stängel kann sowohl markerfüllt als auch hohl sein. Man findet an ihm zwei bis fünf schräg bis weit abstehende Laubblätter, die gefleckt oder ungefleckt sein können.
In den Alpen ist der Blütenstand meist locker, zylindrisch und weist bis zu 15 Blüten auf, während die Blütenstände dieser Art in England dicht und eiförmig sind und bis zu 25 Blüten zählen. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph. Man findet jedoch überall eine Lippe mit hellem Mittelteil und Schleifenmuster. Der Sporn ist kegelförmig bis zylindrisch und wird meist zwischen 9 und 12,5 mm groß, doch in England variiert die Länge nur zwischen 7 und 11 mm.
Die Blütezeit erstreckt sich über die Monate Mai bis Juli.
Verbreitung und Standort

In den temperaten und borealen Zonen Europas ist das Vorkommen lückenhaft. In den Alpen und den Pyrenäen dringt sie jedoch bis in die submeridionale Zone vor. Man findet das Traunsteiner Knabenkraut in den Temperaturzonen Asiens bis Mittelsibiriens.
Man findet diese Art in Flach- und Quellmooren, aber auch auf wechselnassen Magerwiesen mit kalk- oder basenreichen Böden bis zu einer Höhe von 1900 Metern NN.