Kurt Biedenkopf
Kurt Hans Biedenkopf (* 28. Januar 1930 in Ludwigshafen) ist ein deutscher Politiker. Er ist Mitglied der CDU.
In den siebziger Jahren war er ein enger Vertrauter des CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl.
1973 bis 1977 war er Generalsekretär der CDU Deutschlands, bis er auf Grund von Meinungsverschiedenheiten mit Helmut Kohl seinen Rückzug erklärte.
1990 war er kurzzeitig als Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig tätig. Dann wurde er zum Spitzenkandidaten der sächsischen CDU gewählt, die bei der Landtagswahl am 14. Oktober 1990 mit 53,8 % die absolute Mehrheit holte. Biedenkopf wurde daraufhin zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt.
Bei den Landtagswahlen 1994 und 1999 konnte die sächsische CDU ihre absolute Mehrheit weiter ausbauen.
Vom 1. November 1999 bis zum 31. Oktober 2000 war Biedenkopf Bundesratspräsident.
Nach dem Rücktritt Wolfgang Schäubles als CDU-Vorsitzender im Februar 2000 war Biedenkopf kurzzeitig als Interims-Parteichef im Gespräch.
Auf Grund verstärkt auftretender Kritik an seinem Führungsstil und privaten Geldgeschäften erklärte Biedenkopf im Januar 2002 seinen Rücktritt als Ministerpräsident.
Seit 2003 ist er Gründungspräsident der "Dresden Internationale Universität". Er lebt mit seiner Frau Ingrid in Radebeul und am Chiemsee.
Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Biedenkopf, Kurt |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker und Ministerpräsident |
| GEBURTSDATUM | 28. Januar 1930 |
| GEBURTSORT | Ludwigshafen |