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Wolfram Christ (Musiker)

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Wolfram Christ (*1958 in Hachenburg im Westerwald), ist ein bekannter Bratschist sowie Dirigent.

Leben

Bereits als sechsjähriger begann er mit dem Geigenunterricht, wechselte im Alter von 12 Jahren zur Viola. Im Alter von 20 Jahren gewann er den ARD-Preis in München, welcher ihm den weiteren Weg für seine Karriere ebnete. Herbert von Karajan wurde auf ihn aufmerksam und engagierte ihn 1978 als ersten Solobratschisten für die Berliner Philharmoniker. Diese Stelle hatte Christ bis 1999 inne. In dieser mehr als 20 Jahre währenden Zeitspanne trat Christ neben seiner Tätigkeit im Orchester als Solobratscher sowie in Kammermusikgruppen auf. Zahlreiche Aufnahmen belegen seine rege Solistentätigkeit. Im Jahre 1992 erhielt Christ den Grand Prix du Disques für seine Einspielung des Trio für Flöte, Bratsche und Harfe von Claude Debussy bei der Deutsche Grammophon. Von 1995-2000 war Wolfram Christ Künstlerischer Leiter und Berater am Sydney Conservatory of Music in Australien.

Im Juli 2004 wurde Christ zum Chefdirigenten des Kurpfälzischen Kammerorchesters in Mannheim berufen. Dort widmete er sich besonders der Musik der Mannheimer Schule. Im Januar 2008 gab Christ die Stelle auf, wird dem Orchster jedoch weiterhin als Gastdirigent verbunden bleiben.[1]

Seit Sommer 2005 führt eine Lehrtätigkeit an der "Accademia Gustav Mahler" in Ferrara aus, an die ihn der Dirigent Claudio Abbado als Künstlerischen Leiter berufen hat. Ebenfalls auf Einladung von Abbado ist Christ Solobratschist und Gründungsmitglied des Lucerne Festival Orchestra in Luzern.

Seit 1999 hat Wolfram Christ eine Professur für Viola an der Musikhochschule Freiburg inne.

http://www.wolframchrist.de (Homepage des Künstlers)