Aygül Özkan
Aygül Özkan (* 1972 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin. Die Unternehmerin und Juristin erschien 2007 auf der Landesliste der Hamburger CDU für die Bürgerschaftswahl auf Rang 15.
Werdegang
Nach dem Studium der Rechtswissenschaftlerin (Universität Hamburg) absolvierte Özkan ab 1997 ein Trainee-Programm für Nachwuchsführungskräfte bei der Deutschen Telekom, der sie in den nächsten Jahren beruflich verbunden bleiben sollte (u.a. ab 2004 Leitung des T-Mobile-Geschäftskundenvertriebs Nord). Inzwischen ist die Tochter eines aus der Türkei eingewanderten Schneiders, Niederlassungsleiterin Sales der Hamburger Filiale des Logistikunternehmens TNT Post.
Özkans Nominierung per Wildcard durch den CDU-Vorstand sorgte für Aufsehen in der Boulevardpresse. So titelte Bild Hamburg am 6. Mai Aygül Özkan: Expertin für Wirtschaft und Integration - Diese schöne Frau ist der neue Star in Oles (gemeint ist Ole von Beust) Team und stellte noch am 9. Mai unter der Schlagzeile So erfolgreich wie die neue CDU-Frau: Herkunft ist kein Hindernis drei der nach Bild-Angaben rund 600 weiteren türkischstämmigen Unternehmerinnen Hamburgs vor.
Özkan ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten (ATU) und unter anderem auch Mitglied der Wirtschaftsdeputation und des Integrationsbeirates der Hansestadt sowie der Deutsch-Türkischen Juristenvereinigung.
Die laut Bild-Zeitung gläubige Muslimin ist verheiratet und hat einen Sohn.
Weblinks
- DIE ZEIT, 28.09.2006 Nr. 40: Kollege Immigrant - Fast drei Millionen Ausländer arbeiten in deutschen Betrieben. Sie sind voll integriert. Aber in der Debatte über Zuwanderung kommen sie nicht vor
- Hamburger Abendblatt am 26. November 2005: "Andere Kulturen nutzen" - Klartext: Aygül Özkan. Mit Migranten verbessern Firmen ihre Dienstleistungen
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Özkan, Aygül |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin |
| GEBURTSDATUM | 1972 |
| GEBURTSORT | Hamburg |