Diskussion:Markus Wolf
Ergänzungen
1939 erhielten Markus Wolf und weitere Mitglieder der Familie die Sowjetische Staatsbürgerschaft. Der Sender, bei dem Wolf in Moskau arbeitete hieß nicht "Deutscher Volkssender", sondern "Freies Deutschland" (swobodnaja germania). Wolf war vor 1951 Redakteur der "Berliner Zeitung" Quellen: Izvestia, 11.11.06
Markus Wolf war nicht bei der Berliner Zeitung sondern beim Berliner Rundfunk und zwar bis 1949. Danach war er an der DDR Botschaft in Moskau.
aw
Hechingen
Naja, wenn Hechingen bei Stuttgart liegt, liegt Augsburg bei München. Okay, von Übersee ausgesehen veilleicht. ich hab das jedenfalls rausgenommen.
Landesverrat?
- eine frage wurde nun Wolf wegen Landesverrat verurteilt oder wurde dies nun zurück genommen, dies geht nicht so einwandfrei aus dem artikel aus. --134.147.39.180 06:30, 26. Mär 2006 (CEST)
Landesverrat? Schwer zu verstehen. Landesverrat gegen DDR oder gegen BRD? Aber er war damals ein Bürger der DDR. Gruß—Nutcracker^.^☎ 20:38, 14. Nov. 2006 (CET)
Markus Wolf wurde vom Obersten Landesgericht Duesseldorf wegen "Landesverrats" und "Spionagetaetigkeit" zu sechs Jahren Haft verurteil. Dieses Urteil wurde vom Verfassungsgericht mit 4 zu 3 Stimmen aufgehoben. Im zweiten Prozess ging es um Faelle aus den 50er Jahren, immerhin der Hochzeit des Kalten Krieges. Die Freiheitsberaubung bestand darin, dass eine Sekraetaerin der amerikanischen Militaerverwaltung nach Ostberlin eingeladen wurde und zur Mitarbeit gewonnen werden sollte. Sie ueberlegte es sich nach ihrer Rueckkehr anders, ging zu ihrem Chef und heiratet einen Amerikaner, mit dem sie in die USA zog.
aw
Contra USA
Er hat gegen den US-Mörderkapitalismus gearbeitet. Es steht uns Deutschen nicht an, über ihn den Stab zu brechen, solange wir eine Freundin des Völkermörders George W. Bush als Kanzlerin im Amt dulden. Wenn Teile des deutschen Michel das noch anders sehen, liegt das an der Zensur unserer Geschichtsbücher. Wenigstens jetzt, wo das amerikanische Volk begonnen hat, den Hitler-Epigonen Bush herauszueitern, müssen sie korrigiert und vervollständigt werden. Als eine Quelle nenne ich : Mansur Khan, Die geheime Geschichte der amerikanischen Kriege (Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Nachkriegsgeschichte/Tübingen, Bd. 24), Grabert-Verlag, Pf. 1629, D-72006 Tübingen, ISBN 3-87847-196-3, 1. Aufl. 1998
Dr.H.G.Vogelsang, Leydelstr. 35, D – 47802 Krefeld.
- @ Dr. Vogelsang: Bücher aus dem rechtsextremenm Grabert-Verlag sind keine seriöse Grundlage. Außerdem ist der empfohlene Autor Mansur Khan [www.mansurkhan.de] offensichtlich ein Verschwörungstheoretiker. Ihre Äußerung, sehr geehrter Herr Vogelsang, klîngen auch nicht gerade seriös, sondern müffeln nach rechtsextrem. Eckermann 03:42, 10. Nov. 2006 (CET)
- siehe: [1]
Kundschafterlied
laut mehrerer Internet-Quellen ist M.W. auf für die Übersetzung des "Kundschafterliedes" ins Deutsche verantwortlich ... hat wer da weitere (gedruckte) Belege ... und wo sollte so etwas im Artikel untergebracht werden: (neuer) "Trivia-Absatz" oder unter "Werke"? ... --Sirdon 09:46, 10. Nov 2006 (GMT)
- Ich glaube das ist eher eine Nachdichtung, da der Originaltext unbekannt ist. Mich interessiert aber ebenso ob er etwas mit dem Kundschafterlied zu tun hat.
Privates
Der Teil über sein Privatleben während und nach der Karriere ist zu knapp.
Kann jemand was über die Familie selber, also Kinder sowie Konrad Wolf und deren Nachkömmlinge berichten? Sind die in der Politik tätig? 12:08, 12. Nov. 2006 89.50.60.42 (von Eckermann nachgetragen und verschoben)
- Liebe IP bitte immer unterzeichnen und Beiträge immer unten anfügen! Eckermann 12:39, 12. Nov. 2006 (CET)
- In der Traueranzeige der Familie zu seinem Tod, erschienen am 15.11.2006 im NEUEN DEUTSCHLAND, Seite 5, sind Unterzeichner Andrea Wolf, Tatjana Trögel, Claudia Wall, Michael Wolf, Franz Wolf, Alexander Wolf.
Eckermann 23:52, 15. Nov. 2006 (CET)
Claudia Wall ist die Tochter von Markus Wolf 3. Ehefrau Andrea. Claudia Wall ist die aktuelle Ehefrau von Hans Wall, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Wall AG (Plakatwerbung, Außenwerbung, Stadtmöblierung), der einen seiner ersten Auslandsverträge in Moskau und St. Petersburg abgeschlossen hat.
Abgelehntes USA Visum
Herr Wolf hat 1996 ein Visum in die Vereinigten Staaten beantragt welches ihm aufgrund seiner Vergangenheit als Vorsitzender einer terroristischen Vereinigung (HVA der Stasi) versagt blieb (Quellen: NY Times vom 10.11.2006 und Pressekonferenz State Department 9.6.1997 http://secretary.state.gov/www/briefings/9706/970609db.html). Weiss jemand warum der Herr Wolf in die Vereinigten Staaten auswandern wollte, wo er doch dieses Land angeblich nicht mochte? Fuer Aufenthalte kuerzer als drei Monate wird kein Visum benoetigt. Ausserdem deckt sich die Tatsache dass Wolf auf amerikanischen Boden unerwuenscht war nicht mit seiner Behauptung von der CIA angeworben zu sein. (Nachgetragen: Benutzer:Zoroaster456 03:40 16.Nov.2006
- @ Benutzer:Zoroaster456 LÖSCHE NICHT EIGENMÄCHTIG DISKUSSIONSBEITRÄGE UND UNTERSCHREIBEN SOLLTEST AUCH DU !!!!!!!!! Eckermann 06:56, 16. Nov. 2006 (CET)
- @ Danke fuer den freundlichen Hinweis. Nachdem mein Beitrag hier eigenmaechtig weggeloescht wurde, worueber sich niemand beschwert hatte, dachte ich schon die Wegloescherei gehoere hier ganz im DDR-Zensurstil zum guten Ton. Entschuldigung dann. Wird sich nicht wiederholen Herr Eckermann.
- @Zoroaster456: Welcher Ihrer Beiträge wurde denn eigenmächtig entfernt? Ich kann in der Versionsgeschichte nichts dazu finden. Habe ich da was übersehen? Gruß, Josie Alligator 23:17, 14. Dez. 2006 (CET)
- @Josie Alligator: Schaunen Sie mal unter: 02:27, 14. Nov. 2006 Abdiel (Diskussion | Beiträge) (→Abgelehntes USA Visum). Mein Beitrag zum USA-Visum wurde da einfach entfernt. Dabei ist die Tatsache dass Markus Wolf in die Vereinigten Staaten wollte meines Erachtens interessant. Das kam in den deutschen Medien viel zu kurz. Die New York Times hat es erwaehnt. Benutzer:Zoroaster456
- Jetzt sehe ich es auch.Beim letzen Durchsehen hatte ich wohl Tomaten auf den Augen. Äußerst unfein, dieses Löschen. Josie Alligator
Anlass seines ersten Reiseantrages war die Veroeffentlichung seiner Memoiren bei Random House. Er wollte nie in die USA auswandern und dass er das Angebot der CIA, in die USA zu gehen und sich damit der deutschen Strafverfolgung zu entziehen, abgeschlagen hat, schon weil damit der Verrat seiner Kundschafter verbunden gewesen waere, war sicherlich auch ein Grund, warum ihm bis zuletzt die Einreise verwaehrt worden ist. In diesem Jahr gab es Einladungen verschiedener Universitaeten. Der eigentliche Grund, in die USA zu Reisen, bestand darin, dass er seinen aelteren Halbbruder besuchen wollte, den er seit den 30er Jahren nicht mehr gesehen hat.
aw
Tod
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung für Markus Wolf findet statt am 25. November 2006 auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin
Eckermann 11:26, 16. Nov. 2006 (CET)
- nicht unerwähnt sollte bleiben, wer bei der Beerdigung anwesend war und was sie von sich gegeben haben!
- Die aktuelle Politprominenz war auf der Beerdigung fast durchwegs in Gestalt von Politikern der Linkspartei-PDS vertreten. Die Linke.PDS ist die Nachfolgepartei der SED, der stalinistischen DDR-Regierungspartei. Die Anwesenheit führender PDS-Vertreter beim Begräbnis widerlegt die Behauptung, die diese Organisation seit siebzehn Jahren bei jeder Gelegenheit vorbringt, sie habe sich vom Erbe und den Methoden der ostdeutschen stalinistischen Bürokratie losgesagt.
- Lothar Bisky, PDS-Vorsitzender und Abgeordneter der Linkspartei im Europaparlament, hielt die Grabrede für Markus Wolf, und der PDS-Ehrenvorsitzende Hans Modrow (der letzte DDR-Ministerpräsident vor der Wiedervereinigung) machte deutlich, dass die Führung der Linkspartei nicht nur zu ihrer Herkunft steht, sondern auch auf die Kontinuitäten stolz ist, die sie mit dem Unterdrückerregime von SED und Stasi verbinden.
- In den vergangenen zwei Jahren hat die Linkspartei.PDS versucht, ihren Einfluss in Westdeutschland durch eine Vereinigung mit der Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit (WASG) zu vergrößern, einer Gruppe, die sich aus Gewerkschaftsbürokraten, enttäuschten Sozialdemokraten und einer Reihe kleinbürgerlich radikaler Organisationen zusammensetzt. Der Auftritt des WASG-Vorsitzenden Klaus Ernst neben Bisky und Modrow auf Wolfs Beerdigung zeigt, dass diese Organisation keinerlei Skrupel kennt, einem Mann die Ehre zu erweisen, der eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines überaus repressiven Polizeiapparates spielte.
Mit Bedauern muss man leider immer wieder feststellen dass die Wikipedia-Plattform, die eigentlich für wertungsfreie Information steht, für eigene Anschauungen missbraucht wird. Für Fakten sollte immer Platz sein, jedoch solche Ausdrücke wie "das müffelt rechts" oder "diese Organisation kennt keine Skrupel" sind in einem Lexikon deplaziert. Im übrigen, muss man nicht mit allem konform gehen, was ein Mensch in seinem Leben getan hat, um ihm die "letzte Ehre" zu verweigern. Vorschlag- Wikipedia hat bestimmt auch einen Link zu "Pietät". --84.183.254.105 08:36, 9. Dez. 2007 (CET)
Einleitung
der Einleitungssatz ist ein bißchen mehr als dürftig - es steht nur drin, was er gemacht hat - nichts über seine Bedeutung für die DDR, BRD und später für Gesamtdeutschland. Es steht ja immerhin genug im Artikel um mehr als einen Satz für die Einleitung zusammen zu bekommen. Außerdem enthält der Artikel einige Rechtschreib- und Grammatikfehler (muss jemand anderes übernehmen - Artikel gesperrt, sorry). -- 217.84.133.12 09:20, 17. Nov. 2006 (CET)
Photo
Vielleicht sollte man ein Foto einfuegen. Auf der englischen Wiki-Seite befindet sich ein brauchbares.
aw
- das geht nicht, siehe Wikipedia:Bildrechte - das Bild dort unterliegt keiner freien Lizenz und in der de-WP klappt das mit "Fair use" nicht -- 217.84.133.12 18:33, 17. Nov. 2006 (CET)
Foto vom Grabstein als Charakterisierung von Markus Wolf ist ziemlich daneben. Gibt es denn kein vernuenftiges Foto? aw
- Der enzyklopädische Wert eines Grabsteinfotos erschließt sich mir auch nicht. Lieber kein Bild, als das. --Inza 16:51, 11. Jan. 2007 (CET)
Weblinks: Nachrufe
Hier wäre einer durch einen Berufenen:
- Friedrich Schorlemmer: Über vielem liegt Schweigen - Zum Tod von Markus Wolf: Ein Versuch, ihm gerecht zu werden ("Freitag", 17. November 2006)
Schorlemmer ist Mitherausgeber des "Freitag".
Zudem würde ich gerne vorschlagen, Weblinks korrekt zu bibliographieren: nicht der Tagesspiegel schreibt etwas, sondern ein Autor mit einem Namen. Zudem haben die meisten Artikel ein Erscheinungsdatum - und das ist nicht egal. - Grüße - Finkler s 14:06, 21. Nov. 2006 (CET)
- Manfred Wekwerth: Abdruck der Trauerrede ("Junge Welt", 27. November 2006)
Literatur
Am 15.02.2007 erscheint als Koproduktion der Verlage »Das Neue Berlin« und »Neues Deutschland« das Buch »Markus Wolf. Letzte Gespräche.« von Hans-Dieter Schütt. ISBN 978-3-360-01291-3(nicht signierter Beitrag von 195.170.117.2 (Diskussion) )
- Ist jetzt drin. Gruß.--Fräggel 09:46, 8. Feb. 2007 (CET)
Achim Engelberg: Wer verloren hat, kämpfe. Dietz-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-320-02110-8.
Im Buch werden zwei lange unveröffentlichte Interviews mit Markus Wolf ausführlich zitiert und diskutiert.
Bücher von Wolf nach 1990
Unter "Nach 1990" werden die unter "Werke" aufgelisteten Bücher Wolfs gar nicht genannt. Ein Bewertung wäre nett - handelt es sich um Romane, Verschwörungstheorien, exakte Berichte, historisch wichtige Zeitzeugenberichte, Schönfärberei oder was und wie war und ist die Rezeption? -- Nichtich 01:30, 21. Jul. 2007 (CEST)