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Kulturforum Fürth

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Der ehemalige Schlachthof

Der ehemalige Schlachthof (Würzburger Straße 2) ist unterhalb der Stadthalle, direkt an der Rednitz gelegen.Der Fürther Schlachthof wurde 1873 bis 1881 nach dem Züricher Vorbild entwickelt - eine wichtige gesundheitspolitische Maßnahme in der wachsenden Industriestadt. Das Fleisch konnte nun auf Krankheitserreger untersucht werden. Die nicht selten hygienischen Mängel bei Hausschlachtungen wurden vermieden. Von den vielen ursprünglichen und im laufe der Zeit hinzugekommenen Bauten gibt es heute nur noch das Verwaltungs- und Kantinengebäude sowie die Schweine- und Rinderschlachthalle.

1991 hatte der Schlachthof ausgedient. Er war technisch veraltet und in seiner Größe nicht mehr rentabel. Den eisernen Rinderkopf über den Eingang der Rinderschlachthalle nahmen die Metzger zum neuen Schlachthof nach Burgfarrnbach mit. Die 1996 von Prof. Gernot Rumpf geschaffene Bronzeplastik „Großer Minotaurus“ wurde zum Signet des neuen Kulturforums.

Im Jahre 2002 wurde der Schlachthof komplett saniert und zum heutigen Kulturforum Fürth umgebaut. Auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofs, idyllisch am Flussuferder Rednitz nahe der Fürther Altstadt gelegen, befindet sich das Kulturforum Fürth mit zwei Spielstätten und einem Programm, das die ganze Palette kultureller Angebote abdeckt: Konzerte, Kleinkunst und Kabarett, Literatur und Lesungen, Bildende Kunst, Filme (Programmkino Uferpalast), Inszenierungen des Stadttheaters Fürth (Schauspiel, Tanz, Kindertheater, Fränkisches Volkstheater), Theaterverein Bühne Erholung 27, Veranstaltungsort bei Festivals und Großraumprojekten in Nürnberg/ Fürth/Erlangen (wie z.B. Figurentheaterfestival, Internationales Klezmerfestival).