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Charles Paul Wilp

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Charles Wilp (* (?) 1932 in Berlin; † 2. Januar 2005 in Düsseldorf; war ein Künstler und Fotograf. Sein Vater Paul Max Wilp war im Ölsaatengeschäft tätig (er holte den Raps nach Europa), seine Mutter war Pianistin und untermalte in Babelsberg Stummfilme.

Wilp wuchs in Witten auf, studierte nach dem Abitur in Aachen Kunst und Wirkungspsychologie und war nach eigenem Bekunden "seiner Zeit immer um 30 Jahre voraus". Er war Schüler von Man Ray in New York.

Bekannt wurde er 1968 mit der Afri-Cola Werbekampagne («super-sexy-mini-flower-pop-op-cola»). Weitere außergewöhnliche Kampagnen gab es für Produkte wie Puschkin-Wodka (1953), Pirelli und Volkswagen.

In den 1990er Jahren arbeitete der selbsternannte "ARTronaut" Wilp, der auf dem Dach seines Hauses ein Ufo platzierte, an Bord einer Astronautentrainingsmaschine in der Schwerelosigkeit. 1993 flogen seine Kunstblätter während der D-2 Mission mit ins All. Ein "ARTronaut" beschäftigt sich mit Kunst und Raumfahrt gleichzeitig.

Werke

  • Konsumrealismus, Documenta 5 in Kassel
  • Kunstblätter "Blick aus dem All", 26. April bis 6. Mai 1993 in Oberpfaffenhofen (Weltraummision D 2)

Literatur