Zum Inhalt springen

Rudolf von Zähringen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Dezember 2004 um 00:18 Uhr durch 134.109.132.160 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Rudolf von Zähringen (* ca. 1135, † 5. August 1191 in Herdern bei Freiburg) war Erzbischof von Mainz und Bischof von Lüttich.

Seine Eltern waren Herzog Konrad I. von Zähringen und Clementia von Luxemburg-Namur. Rudolf wurde 1160 durch die Mainzer Bürger zum Nachfolger von Arnold von Seelenhofen berufen, von Kaiser Friedrich I. jedoch nicht anerkannt. Ursache waren erhebliche Spannungen zwischen den Staufern und den Zähringern. Nachdem Rudolf auf dem Konzil von Lodi exkommuniziert wurde, trat Christian I. von Buch die Nachfolge in Mainz an. 1167 trat er als Bischof von Lüttich an und wurde dabei von Herzog Berchthold IV. von Zähringen unterstützt. Am 11. Mai 1188 zog Rudolf mit seinem Heer bei einem Kreuzzug bis zur Belagerung Akkons mit. Auf dem Rückweg starb er in Herdern und wurde im Kloster St. Peter begraben.

Siehe auch: Bistum Mainz


Vorgänger:
Arnold von Selenhofen
Erzbischöfe von Mainz Nachfolger:
Christian vom Buch
Vorgänger:
Alexander II. von Orle
Bischöfe von Lüttich Nachfolger:
Adalbero von Brabant