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Boris Becker

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Boris Becker Tennisspieler
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Boris Becker 1994 bei den Thriftway Championships in Cincinnati, USA
Boris Becker 1994 bei den Thriftway Championships in Cincinnati, USA
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Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 22. November 1967
Größe: 190 cm
Gewicht: 85 kg
1. Profisaison: 1984
Rücktritt: 25. Juni 1999
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 25.080.956 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 713:214
Karrieretitel: 49
Höchste Platzierung: 1 (28. Januar 1991)
Wochen als Nr. 1: 12
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 6
Australian Open S (1991, 1996)
French Open HF (1987, 1989, 1991)
Wimbledon S (1985, 1986, 1989)
US Open S (1989)
Doppel
Karrierebilanz: 254:136
Karrieretitel: 15
Höchste Platzierung: 6 (22. September 1986)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Boris Franz Becker (* 22. November 1967 in Leimen bei Heidelberg) ist ein ehemaliger deutscher Profi-Tennisspieler. Er gewann insgesamt 49 Turniere im Einzel (darunter 6 Grand-Slam-Turniere, davon dreimal das Turnier von Wimbledon) sowie 15 Titel im Doppel. Er lebt zurzeit in der Schweiz.

Biografie

Becker tritt 1973 in den Tennisclub Blau-Weiß in Leimen ein und wird 1974 in die Trainingsgruppe von Boris Breskvar aufgenommen. Schon 1977 wird er in den Jugendkader des Badischen Tennisbundes aufgenommen und gewinnt die Süddeutsche Meisterschaft und das 1. Deutsche-Jüngsten-Tennisturnier. Er wird 1978 in die deutsche Jugend-Auswahlmannschaft des DTB und 1981 in die 1. Herren-Mannschaft aufgenommen.

1982 gewinnt er im Doppel beim Orange Bowl, einer inoffiziellen Jugend-WM in Miami. Drei Jahre später, 1985 wird er Juniorweltmeister, er hat seinen ersten Turniersieg in Queens und seinen ersten Wimbledonsieg (gegen Kevin Curren); außerdem wird er zum deutschen Sportler des Jahres gewählt. Im folgenden Jahr (1986) wird Becker wieder Juniorweltmeister, er kann seinen zweiten Wimbledonsieg (gegen Ivan Lendl) und Turniersiege in Toronto, Sydney, Tokio und Paris feiern; er wird erneut zum Sportler des Jahres gewählt. Er gewinnt 1987 im legendären Davis-Cup-Duell in Hartford gegen John McEnroe. 1988 kann er in sieben Grand-Prix-Turnieren den Sieg erringen. Außerdem gewinnt er mit der Davis-Cup-Mannschaft für Deutschland. Im folgenden Jahr (1989) gewinnt er zum dritten Mal in Wimbledon, außerdem gewinnt er die US Open in New York, er gewinnt mit der Davis-Cup-Mannschaft für Deutschland. Er wird bereits zum dritten Mal zum Sportler des Jahres gewählt.

1990 verliert er im Finale in Wimbledon gegen Stefan Edberg, hat aber diverse Turniersiege und wird erneut zum deutschen Sportler des Jahres gewählt. Becker verliert erneut 1991 im Finale in Wimbledon gegen Michael Stich, gewinnt aber die Australian Open in Melbourne. Bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 siegt er im Doppel, er siegt außerdem bei der ATP-Weltmeisterschaft in Frankfurt. 1994 gewinnt Becker im ATP-Turnier in Mailand. 1995 gewinnt er die Weltmeisterschaften, verliert aber im Finale in Wimbledon gegen Pete Sampras. Becker gewinnt 1996 die Australian Open und siegt beim Grand-Slam-Cup in München. Ein Jahr später, 1997, wird Becker zum Teamchef der Davis-Cup-Mannschaft gewählt. Er leitet auch das Mercedes Junior Team.

1999 tritt Boris Becker vom Profisport zurück, sechs Wochen vor Stefanie Graf.

Geschäftliche Tätigkeiten

Boris Becker ist Eigentümer von drei Mercedes-Autohäusern im Osten Deutschlands, er ist Gesellschafter der Völkl Tennis GmbH und ist Mitgründer und Gesellschafter der Boris Becker & Co. im schweizerischen Zug. Nebenbei betreibt Becker Reklame für das Unternehmen DAS Rechtsauskunft sowie für König Pilsener.

Tätigkeiten in den Medien

Becker ist Tennis-Experte & Kommentator bei BBC in England. Er ist Reporter bei Premiere und DSF in Deutschland. 2004 moderierte er die Talkshow Becker 1:1, die relativ schnell abgesetzt wurde. Ab 1. Dezember 2006 tritt Becker in der Sendung Sofaduell – Das PlayStation Sport-Quiz gegen jeweils drei Bewohner einer Wohngemeinschaft zum Sport-Quiz-Duell an. Er ist auch als Kolumnist für das „Handelsblatt“ (Deutschland), für BLICK (Schweiz) und für „The Times“ (England) tätig und Teamkapitän bei "They think it's all over" bei BBC, England.

Sonstiges

Becker ist Mitgründer der Cleven-Becker-Stiftung. Er ist Chairman der Laureus Sports for Good Foundation. Außerdem ist er Gründungsmitglied der Laureus World Sports Awards. Boris Becker ist im Wirtschaftsbeirat des FC Bayern München tätig. Als Botschafter des Welt-Aids-Tages war er 2005 aktiv (unter dem Motto „Gemeinsam gegen Aids“). Becker ist außerdem Board Member der Elton-John-Aids-Stiftung.

Steuerhinterziehung

Das Landgericht München verurteilte ihn am 24. Oktober 2002 zu einer Haftstrafe von zwei Jahren, die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Zudem muss er 500 Tagessätze à 600 Euro Geldstrafe zahlen und 200.000 Euro Geldbuße an verschiedene karitative Einrichtungen überweisen.

Becker habe bewusst falsche Angaben in seinen Steuererklärungen gemacht, um 3,3 Millionen Mark zu sparen. Der ehemalige Sportler hatte zu Beginn des Prozesses zugegeben, zwischen 1991 und 1993 in München gewohnt zu haben, obwohl er offiziell im Steuerparadies Monaco gemeldet war. Becker sagte: "Ich wusste und kannte die Gefahren und habe das in Kauf genommen". Er betonte aber, man könne ihm nicht vorwerfen, Einnahmen verschwiegen oder kriminelle Machenschaften betrieben zu haben.

Zugleich hob Becker hervor, dass er in München keine klassische Wohnung, sondern ein spartanisch eingerichtetes Zimmer gelegentlich bewohnt habe. Er sei auch gewarnt worden, die Wohnung zu kaufen, habe die Warnungen aber in den Wind geschlagen.

Als strafmildernd wertete der Staatsanwalt, dass Becker für die Begleichung seiner Steuerschuld rund drei Millionen Euro für die Jahre von 1991 bis 1995 gezahlt hat. Zudem habe das Verfahren acht Jahre gedauert und für Becker eine starke Belastung bedeutet.

Tenniskarriere

Becker siegte am 7. Juli 1985 als erster Ungesetzter Spieler, als erster Deutscher und als jüngster ( mit 17 Jahren ) Tennisspieler beim bedeutendsten Tennisturnier der Welt in Wimbledon mit 3:1 Sätzen im Finale gegen den Südafrikaner (heute US-Amerikaner) Kevin Curren. Mit diesem Sieg war Becker auch der bis dahin jüngste Sieger bei einem Grand-Slam-Turnier überhaupt. Der Sieg wirkte wie eine Initialzündung für Beckers Karriere und für das deutsche Tennis, das innerhalb kürzester Zeit zum populärsten Zuschauersport nach dem Fußball avancierte. Becker wurde bis 1990 vier Mal zum Sportler des Jahres gekürt und erreichte eine außergewöhnliche Popularität. Beckers Trainer Günther Bosch (bis 1987) und sein Manager Ion Tiriac (bis 1993) wurden ebenfalls einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

1986 und 1989 wiederholte Becker mit Siegen über Ivan Lendl und Stefan Edberg seinen Triumph in Wimbledon, dessen Centre Court er inzwischen als sein „Wohnzimmer“ bezeichnete. In den Jahren 1988, 1990, 1991 und 1995 unterlag er jeweils im Finale von Wimbledon. 1988 gewann unter seiner Führung erstmals ein deutsches Team den Davis Cup. Im darauffolgenden Jahr konnte dieser Titel verteidigt werden. 1989 gewann Becker auch die US Open im Finale gegen Ivan Lendl.

1991 gewann Becker die Australian Open und übernahm erstmals die Führung in der Tennis-Weltrangliste, die er in jenem Jahr insgesamt 12 Wochen lang innehielt. Im Finale von Wimbledon unterlag er Michael Stich in drei Sätzen. Ein Jahr später gewann Becker im Doppel zusammen mit Stich die olympische Goldmedaille. 1996 siegte Becker erneut bei den Australian Open.

Privates

Am 17. Dezember 1993 heiratete Becker die Schauspielerin und Designerin Barbara Feltus, mit der er zwei Söhne hat, Noah Gabriel (* 18. Januar 1994) und Elias Balthasar (* 4. September 1999). Die Ehe wurde am 15. Januar 2001 geschieden. Am 8. Februar 2001 zeigte das Ergebnis eines Vaterschaftstests, dass Becker auch Vater von Anna Ermakowa (* 22. März 2000) ist. Mutter des Kindes ist das russisch-afrikanische Model Angela Ermakowa. Details im Zusammenhang mit der Zeugung des Kindes („Besenkammer-Affäre“ und „Samenraub“) kamen an die Öffentlichkeit und beschäftigten lange die Medien. Nach dieser Liaison und weiteren kurzen Partnerschaften (u. a. mit der Sängerin Sabrina Setlur) war Becker drei Jahre mit der französischen Tänzerin Caroline Rocher liiert.

Beckers Biographie „Augenblick, verweile doch“ wurde 2003 veröffentlicht. In den Medien bleibt Becker auch nach der Beendigung seiner Tenniskarriere nicht nur aufgrund seines für weite Teile der Öffentlichkeit interessanten Privatlebens, sondern auch wegen diverser medialer Tätigkeiten (u. a. moderierte er eine Talkshow im DSF) weiterhin präsent.

Spielweise

Boris Becker in einem Spiel 1994

Becker zeichnete sich vor allem durch seinen schnellen und variablen Aufschlag (Schwünge) und ein gutes Netzspiel aus. Diese offensive Spielweise machte ihn zusammen mit Stefan Edberg zum besten Serve&Volley-Spieler in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre. Eine weitere Stärke Beckers war seine hart geschlagene Vorhand.

Sein schnelles Offensivspiel brachte ihm zu Beginn seiner Karriere den Spitznamen „Bumm-Bumm-Becker“ ein. Sein druckvolles und variables Spiel konnte Becker vor allem auf schnellen Platzbelägen (insbesondere in der Halle und auf Rasen) entwickeln.

Ein Kennzeichen von Beckers Spiel war der „Becker-Hecht“, auch „Becker-Rolle“, ein im Hechtsprung geschlagener Volley. Boris Becker war aufgrund seines emotionalen Spiels bei den Fans weltweit beliebt. Er verfügte als Spieler über einen enormen Willen und eine große Nervenstärke. Die geballte Faust nach gewonnenen Big Points wurde als „Becker-Faust“, sein Return (besonders der fast ohne Ausholbewegung, aber hart und platziert geschlagene Rückhandreturn) mit direktem Punktgewinn als „Becker-Blocker“ bezeichnet.

Erfolge

Becker konnte beim Masters (bis 1989) und der ATP-Weltmeisterschaft (ab 1990), dem letzten großen Turnier der Saison, acht Mal das Finale erreichen und gewann dreimal (1988, 1992, 1995). Beim Rasenturnier in Wimbledon konnte er neben drei Siegen vier weitere Male das Finale erreichen. Sein letztes Finale bei seinem erklärten Lieblingsturnier verlor er 1995 gegen Pete Sampras. Weitere Grand-Slam-Erfolge feierte er bei den US Open 1989 und den Australian Open 1991 und 1996. Ein Sieg bei den French Open blieb ihm trotz dreier Halbfinalteilnahmen ebenso verwehrt wie ein ATP-Turniersieg auf roter Asche.

Turniersiege (64)

Einzel (49)

Legende
Grand Slam (6)
ATP-Weltmeisterschaft (3)
Super-9-Serie (5)
ATP Tour (35)
Siege nach Belag
Hartplatz (16)
Rasen (7)
Sand (0)
Teppich (26)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis
1. 16. Juni 1985 London / Queen's Club Rasen Vorlage:RSA-1928 6:2, 6:3
2. 7. Juli 1985 Wimbledon Rasen Vorlage:RSA-1928 6:3, 6:7, 7:6, 6:4
3. 25. August 1985 Cincinnati Hartplatz Schweden Mats Wilander 6:4, 6:2
4. 30. März 1986 Chicago Teppich Tschechoslowakei Ivan Lendl 7:6, 6:3
5. 6. Juli 1986 Wimbledon Rasen Tschechoslowakei Ivan Lendl 6:4, 6:3, 7:5
6. 17. August 1986 Toronto Hartplatz Schweden Stefan Edberg 6:4, 3:6, 6:3
7. 19. Oktober 1986 Sydney Indoor Hartplatz Tschechoslowakei Ivan Lendl 3:6, 7:6, 6:2, 6:0
8. 26. Oktober 1986 Tokio Indoor Teppich Schweden Stefan Edberg 7:6, 6:1
9. 2. November 1986 Paris Indoor Teppich Spanien Sergio Casal 6:4, 6:3, 7:6
10. 22. Februar 1987 Indian Wells Hartplatz Schweden Stefan Edberg 6:4, 6:4, 7:5
11. 5. April 1987 Mailand Teppich Tschechoslowakei Miloslav Mečíř 6:4, 6:3
12. 15. Juni 1987 London / Queen's Club Rasen Vereinigte Staaten Jimmy Connors 6:7, 6:3, 6:4
13. 6. März 1988 Indian Wells Hartplatz Spanien Emilio Sánchez 7:5, 6:4, 2:6, 6:4
14. 2. April 1988 Dallas WCT Teppich Schweden Stefan Edberg 6:4, 1:6, 7:5, 6:2
15. 12. Juni 1988 London / Queen's Club Rasen Schweden Stefan Edberg 6:1, 3:6, 6:3
16. 7. August 1988 Indianapolis Hartplatz Vereinigte Staaten John McEnroe 6:4, 6:2
17. 23. Oktober 1988 Tokio Indoor Teppich Australien John Fitzgerald 7:6, 6:4
18. 6. November 1988 Stockholm Hartplatz Schweden Peter Lundgren 6:4, 6:1, 6:1
19. 5. Dezember 1988 Masters Teppich Tschechoslowakei Ivan Lendl 5:7, 7:6, 3:6, 6:2, 7:6
20. 19. Februar 1989 Mailand Teppich Sowjetunion Alexander Wolkow 6:1, 6:2
21. 26. Februar 1989 Philadelphia Teppich Vereinigte Staaten Tim Mayotte 7:6, 6:1, 6:3
22. 9. Juli 1989 Wimbledon Rasen Schweden Stefan Edberg 6:0, 7:6, 6:4
23. 10. September 1989 US Open Hartplatz Tschechoslowakei Ivan Lendl 7:6, 1:6, 6:3, 7:6
24. 5. November 1989 Paris Indoor Teppich Schweden Stefan Edberg 6:4, 6:3, 6:3
25. 18. Februar 1990 Brüssel Teppich Deutschland BR Carl-Uwe Steeb 7:5, 6:2, 6:2
26. 25. Februar 1990 Stuttgart Indoor Teppich Tschechoslowakei Ivan Lendl 6:2, 6:2
27. 19. August 1990 Indianapolis Hartplatz Schweden Peter Lundgren 6:3, 6:4
28. 7. Oktober 1990 Sydney Indoor Hartplatz Schweden Stefan Edberg 7:6, 6:4, 6:4
29. 28. Oktober 1990 Stockholm Teppich Schweden Stefan Edberg 6:4, 6:0, 6:3
30. 27. Januar 1991 Australian Open Hartplatz Tschechoslowakei Ivan Lendl 1:6, 6:4, 6:4, 6:4
31. 27. Oktober 1991 Stockholm Teppich Schweden Stefan Edberg 3:6, 6:4, 1:6, 6:2, 6:2
32. 16. Februar 1992 Brüssel Teppich Vereinigte Staaten Jim Courier 6:7, 2:6, 7:6, 7:6, 7:5
33. 1. März 1992 Rotterdam Teppich Russland Alexander Wolkow 7:6, 4:6, 6:2
34. 4. Oktober 1992 Basel Hartplatz Tschechoslowakei Petr Korda 3:6, 6:3, 6:2, 6:4
35. 8. November 1992 Paris Indoor Teppich Frankreich Guy Forget 7:6, 6:3, 3:6, 6:3
36. 22. November 1992 ATP-Weltmeisterschaft Teppich Vereinigte Staaten Jim Courier 6:4, 6:3, 7:5
37. 10. Januar 1993 Doha Hartplatz Kroatien Goran Ivanišević 7:6, 4:6, 7:5
38. 14. Februar 1993 Mailand Teppich Spanien Sergi Bruguera 6:3, 6:3
39. 13. Februar 1994 Mailand Teppich Tschechien Petr Korda 6:2, 3:6, 6:3
40. 7. August 1994 Los Angeles Hartplatz Australien Mark Woodforde 6:2, 6:2
41. 21. August 1994 New Haven Hartplatz Schweiz Marc Rosset 6:3, 7:5
42. 30. Oktober 1994 Stockholm Teppich Kroatien Goran Ivanišević 4:6, 6:4, 6:3, 7:6
43. 12. Februar 1995 Marseille Teppich Tschechien Daniel Vacek 6:7, 6:4, 7:5
44. 19. November 1995 ATP-Weltmeisterschaft Teppich Vereinigte Staaten Michael Chang 7:6, 6:0, 7:6
45. 28. Januar 1996 Australian Open Hartplatz Vereinigte Staaten Michael Chang 6:2, 6:4, 2:6, 6:2
46. 16. Juni 1996 London / Queen's Club Rasen Schweden Stefan Edberg 6:4, 7:6
47. 13. Oktober 1996 Wien Teppich Niederlande Jan Siemerink 6:4, 6:7, 6:2, 6:3
48. 27. Oktober 1996 Stuttgart Indoor Teppich Vereinigte Staaten Pete Sampras 3:6, 6:3, 3:6, 6:3, 6:4
49. 8. Dezember 1996 Grand Slam Cup Teppich Kroatien Goran Ivanišević 6:3, 6:4, 6:4

Doppel (15)

Legende
Grand Slam (0)
Olympische Spiele (1)
Super-9-Serie (2)
ATP Tour (12)
Siege nach Belag
Hartplatz (5)
Rasen (0)
Sand (3)
Teppich (7)
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis
1. 20. Mai 1984 München Sand Polen Wojciech Fibak Rumänien Florin Segarceanu
Vereinigte Staaten Eric Fromm
6:4, 4:6, 6:1
2. 23. März 1986 Brüssel Teppich Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Slobodan Živojinović Australien John Fitzgerald
Tschechoslowakei Tomáš Šmíd
7:6, 7:5
3. 19. Oktober 1986 Sydney Indoor Hartplatz Australien John Fitzgerald Australien Peter McNamara
Australien Paul McNamee
6:4, 7:6
4. 29. März 1987 Brüssel Teppich Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Slobodan Živojinović Vereinigte Staaten Chip Hooper
Vereinigte Staaten Mike Leach
7:6, 7:6
5. 5. April 1987 Mailand Teppich Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Slobodan Živojinović Spanien Sergio Casal
Spanien Emilio Sánchez
3:6, 6:3, 6:4
6. 15. November 1987 Frankfurt am Main Teppich Deutschland BR Patrik Kühnen Vereinigte Staaten Scott Davis
Vereinigte Staaten David Pate
6:4, 6:2
7. 21. Februar 1988 Mailand Teppich Deutschland BR Eric Jelen Tschechoslowakei Miloslav Mečíř
Tschechoslowakei Tomáš Šmíd
6:3, 6:3
8. 6. März 1988 Indian Wells Hartplatz Frankreich Guy Forget Mexiko Jorge Lozano
Vereinigte Staaten Todd Witsken
6:4, 6:4
9. 19. März 1989 Indian Wells Hartplatz Schweiz Jakob Hlasek Vereinigte Staaten Kevin Curren
Vereinigte Staaten David Pate
7:6, 7:5
10. 11. März 1990 Indian Wells Hartplatz Frankreich Guy Forget Vereinigte Staaten Jim Grabb
Vereinigte Staaten Patrick McEnroe
4:6, 6:4, 6:3
11. 16. Februar 1992 Brüssel Teppich Vereinigte Staaten John McEnroe Frankreich Guy Forget
Schweiz Jakob Hlasek
6:3, 6:2
12. 26. April 1992 Monte Carlo Sand Deutschland Michael Stich Tschechoslowakei Petr Korda
Tschechoslowakei Karel Nováček
6:4, 6:4
13. 8. August 1992 Olympische Spiele Sand Deutschland Michael Stich Vorlage:RSA-1928
Vorlage:RSA-1928
7:6, 4:6, 7:6, 6:3
14. 10. Januar 1993 Doha Hartplatz Deutschland Patrik Kühnen Vereinigte Staaten Shelby Cannon
Vereinigte Staaten Scott Melville
6:2, 6:4
15. 19. Februar 1995 Mailand Teppich Frankreich Guy Forget Tschechien Petr Korda
Tschechien Karel Nováček
6:2, 6:4

Statistik

Turnier 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Gesamt
Australian Open VF 1R - AF - AF VF S 3R 1R - 1R S 1R - - 29:9
French Open - 2R VF HF AF HF 1R HF - 2R - 3R - - - - 26:9
Wimbledon 3R S S 2R F S F F VF HF HF F 3R VF - AF 71:12
US Open - AF HF AF 2R S HF 3R AF AF 1R HF - - - - 37:10
Grand-Slam-Siege/-Niederlagen 6:2 11:3 16:2 11:4 10:3 22:2 15:4 20:3 9:3 9:4 5:2 13:4 9:1 4:2 0:0 3:1 163:40
Indian Wells Masters - - - S S AF HF - - - - HF 1R - - - 17:4
Miami Masters - 2R1 3R2 1R - - 2R 2R AF 2R 2R - - - - 2R 9:7
Monte Carlo Masters - 2R - 1R 1R F VF F AF 1R - F AF 1R VF 2R 21:12
Rome Masters - HF VF - 1R - - - - AF F - - AF - - 15:6
Hamburg Masters 2R - 1R - HF HF F - HF AF 1R 1R AF AF 1R - 16:12
Canada Masters - - S HF - - - - - AF - - - - - - 9:2
Cincinnati Masters - S - F - HF - HF - - AF 1R - - - - 19:5
Stockholm Masters - - - - S AF S S VF AF S AF3 S4 2R4 AF4 - 33:6
Paris Masters - - S - - S F AF S VF VF F 1R 2R 1R - 29:7
ATP-Weltmeisterschaft - F F RR S F HF RR S - F S F - - - 36:13

1 fanden in Delray Beach statt
2 fanden in Boca West statt
3 fanden in Essen statt
4 fanden in Stuttgart statt

Rekorde

  • 1985 jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten sowie seinerzeit jüngster Sieger eines Grand-Slam-Turniers überhaupt (1989 durch Michael Chang unterboten)
  • ebenso 1985 jüngster Matchgewinner in einem Davis Cup-Finale (und da gleich Doppelsieger)[1]

Auszeichnungen

Dies und Das

  • 1996 wurde eine Meeresschnecke Becker zu Ehren benannt: Bufonaria borisbeckeri Parth, 1996 (Mollusca: Gastropoda: Bursidae).
  • Boris Becker ist seit seinem Aufstieg als Tennisidol gefragter Werbestar etlicher Firmen.

Zitate

  • Ende der 80er Jahre über Steffi Graf: „Sie spielt Damen-Tennis, ich spiele Tennis“
  • Mitte der 90er Jahre nach einer Niederlage „Ich habe jetzt zwei Monate auf die Zähne gebissen, aber heute waren einfach keine mehr da!“

Literatur

  • Augenblick, verweile doch ... (Autobiographie). Bertelsmann: München 2003, ISBN 3570007804
 Wikinews: Boris Becker – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. http://www.daviscup.com/results/tieresult.asp?tie=10003827