Jakob Kneip
Jakob Kneip (* 24. April 1881 in Morshausen, † 14. Februar 1958 in Mechernich war ein bekannter Heimatdichter im Hunsrück.
Nach dem Abitur 1902 besuchte Kneip das Priesterseminar in Trier und studierte Philosophie, Germanistik und Neuphilologie in Bonn, London und Paris. Nach dem Staatsexamen 1908 war er Lehramtskandidat und Lehrer u.a. in Wiesbaden. 1917-1918 war er Dolmetscher im preußischen Kriegsministerium und an der Dolmetscherschule Berlin. Seit 1921 war er Lehrer an der Oberrealschule in Köln (Humboldtstraße). Er regte 1925 die "Rheinischen Dichtertagungen" an und begründete 1926 mit A. Paquet den "Rheinischen Dichterbund". 1946 wurde er Präsident des von ihm mitbegründeten "Rheinischen Kulturinstituts" in Koblenz. 1956 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet. Kneip kam 1958 bei einem Eisenbahnunfall ums Leben.
Werke
- "Wir drei", Gedichte, 1904
- "Bekenntnis", Gedichte, 1917
- "Barmherzigkeit", 1918
- "An Frankreich", Essay, 1918
- "Der lebendige Gott", Gedichte, 1919
- "Hampit der Jäger", Roman, 1927
- "Porta Nigra oder Die Berufung des Martin Krimkorn", 1932
- "Bauernbrot", Gedichte, 1934
- "Hunsrückweihnacht", 1934
- "Fülle des Lebens", Gedichte, 1935
- "Das Reich Christi", Essay, 1935
- "Feuer vom Himmel", 1936
- "Bergweihnacht", 1937
- "Der Kölner Dom", Essay, 1939
- "Das Siebengebirge", Essay, 1941
- "Frau Regine", 1942
- "Botschaft an die Jugend", Essay, 1946
- "Die geistige Aufgabe am Rhein", Essay, 1948
- "Licht in der Finsternis", 1949
- "Weltentscheidung des Geistes am Rhein", Essay, 1953
- "Johanna - eine Tochter unserer Zeit", 1954
- "Der Apostel", 1955
- "Der neue Morgen", Gedichte, 1958