1,4-Dioxan
| Strukturformel | |||||||
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| Allgemeines | |||||||
| Name | 1,4-Dioxan | ||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | C4H8O2 | ||||||
| Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit | ||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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| Eigenschaften | |||||||
| Molare Masse | ? | ||||||
| Aggregatzustand |
flüssig | ||||||
| Dichte |
1,03 g/cm³ | ||||||
| Schmelzpunkt |
12 °C | ||||||
| Siedepunkt |
101,5 °C | ||||||
| Dampfdruck |
41 hPa | ||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||
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| MAK |
50 ml/m³ | ||||||
| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | |||||||
1,4-Dioxan ist ein alicyclischer Diether und als solcher eine organische heterocyclische Verbindung.
1,4-Dioxan findet Verwendung als Lösungsmittel, das gut mischbar ist mit den meisten polaren (z. B. Wasser) und weniger polaren/unpolaren Flüssigkeiten (z. B. Toluol) und relativ inert ist.
1,4-Dioxan hat einen Flammpunkt von 12 °C.
Darstellung von 1,4-Dioxan
Dioxan-Herstellungs-Mechanismus
Im ersten Schritt wird Ethylenoxid durch säurekatalytische (konzentrierte Schwefelsäure) Ringöffnung mit Wasser als Nukleophil in Ethylenglykol (1,2-Ethandiol) überführt. Der zweite und dritte Schritt beschreibt jeweils die säurekatalysierten SN2-Substitution, deren zweite intramolekular erfolgt. Protonierungs- und Deprotonierungsschritte wurden jeweils aus Platzgründen weggelassen.
Dioxan bildet sich auch sehr leicht als Nebenprodukt bei allen säurekatalysierten Reaktionen von Ethylenglycol bzw. Diethylenglycol (z. B. Veresterungen).
