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Idstein

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Der Hexenturm

Idstein, eine Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen, Deutschland, liegt im Taunus, nördlich von Wiesbaden. Wahrzeichen der Stadt ist der Hexenturm aus dem 12. Jahrhundert.

Geografie

Geografische Lage

Die Altstadt befindet sich zwischen den beiden Stadtbächen, dem Wolfsbach im Osten und dem Wörsbach im Westen, bis zu 400 m über Meereshöhe auf einem Höhenrücken. Den schließt im Norden der Altstadt der Burg- und der Schlossfelsen ab, hinter dem beide Bäche zusammenlaufen. Am Wolfsbach sind noch heute Reste der gleichnamigen Siedlung zu erkennen, die jedoch aufgegeben wurde. Im Süden der Stadt geht das Hofgut Gassenbach auf eine alte Siedlung Gassenbach zurück (gehört seit wenigen Jahren zur Domäne Mechthildshausen).

Westlich der Stadt liegt jenseits des Wörsbachtals ein weiterer Höhenrücken von der Hohen Kanzel (592 m) über den Roßberg (426 m) und den Rügert (402 m) zum Rosenkippel (379 m), südlich bildet der Galgenberg (348 m) einen weiteren Höhenzug bis zur Dasbacher Haide. Etwas unterhalb der westlichen Höhe laufen die Autobahn A3 und die ICE-Strecke Wiesbaden/Frankfurt-Köln an dem Hang entlang.

Auf der anderen Seite des Rügerts sind die Ortsteile Oberauroff und Niederauroff im Tal des Auroffer Baches.

Nördlich von Idstein geht das Wörsbachtal in den Goldenen Grund über, fruchtbares Ackerland, das sich bis zum Lahntal erstreckt.

Nachbargemeinden und -kreise

Idstein grenzt im Norden an die Stadt Bad Camberg (Landkreis Limburg-Weilburg) und die Gemeinde Waldems (Rheingau-Taunus-Kreis), im Osten an die Gemeinde Glashütten (Hochtaunuskreis), im Südosten an die Stadt Eppstein (Main-Taunus-Kreis), im Süden an die Gemeinde Niedernhausen, im Südwesten an die Stadt Taunusstein sowie im Westen an die Gemeinde Hünstetten (alle drei im Rheingau-Taunus-Kreis).

Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus der Kernstadt sowie den Stadtteilen Kröftel, Heftrich, Dasbach, Walsdorf, Nieder-Oberrod, Wörsdorf, Lenzhahn, Ehrenbach, Eschenhahn, Niederauroff und Oberauroff.

Bis 1977 gehörte Idstein zum Untertaunuskreis (Kreisstadt Bad Schwalbach), der im Zuge der hessischen Kreisreform mit dem Rheingau-Kreis zum Rheingau-Taunus-Kreis zusammengelegt wurde.

Geschichte

Idstein, 1102 erstmals urkundlich als Etichenstein erwähnt, erhielt im Jahr 1287 von Rudolf von Habsburg die Stadtrechte verliehen. Neben dem bereits erwähnten Hexenturm im Bereich der alten Nassauer Burg besitzt die Stadt einen mittelalterlichen Stadtkern mit vielen Fachwerkbauten. Das älteste erhaltene Wohnhaus stammt von 1410.

Seit der urkundlichen Erwähnung im Jahre 1102 bis 1721 war Idstein mit Unterbrechungen Residenz der Grafen von Nassau-Idstein und anderer nassauischer Linien. Einer der Grafen, Graf Adolf von Nassau, war als Kompromisskandidat von 1292 bis 1298 Deutscher König; er fiel am Ende in einer Schlacht gegen den Gegenkönig Albrecht I. von Habsburg.

Der Besitz der Nassauer wurde mehrfach unter den Erben aufgeteilt und nach dem Aussterben einzelner Linien wieder zusammengeführt; so gab es von 1480-1509 eine ältere Linie Nassau-Idstein, später wieder mit Nassau-Wiesbaden und Nassau-Weilburg zusammengeführt; und von 1629-1721 eine jüngere Linie Nassau-Idstein.

Idstein - Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655

Im 17. Jahrhundert war Idstein Schauplatz der unerbittlichen Hexenverfolgung des Graf Johannes.

1721 fiel Idstein an Nassau-Ottweiler, 1728 an Nassau-Usingen. Es verlor so seinen Status als Residenzstadt, wurde aber Sitz des nassauischen Archivs und eines Oberamts.

Nassau-Usingen wurde 1806 mit Nassau-Weilburg zum Herzogtum Nassau vereint und Mitglied des Rheinbunds. Nach dem Deutschen Krieg 1866 annektierte Preußen das Herzogtum als preußische Provinz Hessen-Nassau.

Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Residenzschloss nutzt die Pestalozzischule als Schulgebäude, ein Neubau unterhalb des Schlosses ergänzt.

Seit Ende des 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Idstein Standort einer bedeutenden Lederindustrie. Während des Zweiten Weltkriegs waren in den Lederfabriken viele Zwangsarbeiterinnen eingesetzt. 1959 wurde die dominierende Fabrik inmitten der Innenstadt aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. 1956 hatte ein verheerendes Hochwasser die Fabrik überschwemmt. Das Gelände direkt am Rand der Altstadt blieb lange unbebaut und wurde bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts als Parkplatz genutzt. Heute stehen dort neue Geschäfts- und Apartmenthäuser um den Löherplatz, der zugleich die Funktion eines Marktplatzes übernommen hat. Im Ortsteil Ehrenbach ist eine Lederfabrik übrig geblieben.

Die Privat-Heilerziehungsanstalt Kalmenhof in Idstein war in das nationalsozialistische „Euthanasie“-Programm einbezogen: Bei der Aktion T4 diente der Kalmenhof als Zwischenanstalt für die Tötungsanstalt Hadamar. Nach dem Ende der Vergasungen in Hadamar aufgrund öffentlicher Proteste vor allem aus den Kirchen wurde der Kalmenhof im Zuge der Aktion Brandt selbst zum Tötungsanstalt; die Patienten wurden hier durch Giftinjektionen ermordet.

Auch aus der Zeit unmittelbar nach dem Krieg sind mittlerweile Berichte über Misshandlungen von schutzbefohlenen Jugendlichen bekannt geworden. [1][2]

Einwohnerentwicklung

(jeweils zum 31. Dezember)

Jahr Einwohnerzahl
1998 22.346
1999 22.611
2000 22.611
2001 22.786
2002 22.998
2003 22.893
2004 22.894
2005 23.229

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 41,3 15 39,7 15
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 29,2 11 31,4 12
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 9,1 3 8,8 3
FDP Freie Demokratische Partei 5,3 2 5,1 2
FWG Freie Wählergemeinschaft Idstein 15,1 6 15,0 5
Gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 47,6 52,6

Wappen

Das Wappen der Stadt zeigt eine runde Burg mit zwei Türmen und zwei Toren, zwischen denen das Wappenschild des Hauses Nassau hängt. Letzteres zeigt einen sich aufrichtenden goldenen Löwen vor blauem Grund. Auf der Flagge Idsteins steht das Stadtwappen vor den Farben orange und blau, den Farben des Hauses Oranien-Nassau.

Wirtschaft

Verkehr

Idstein liegt an der Deutschen Fachwerkstraße.

Die Stadt hat eine Autobahnabfahrt an der Autobahn A3 nördlich von Wiesbaden zwischen Niedernhausen und Bad Camberg und einen Bahnhof mit Direktverbindungen nach Limburg a.d. Lahn bzw. Frankfurt am Main und Wiesbaden.

Seit dem Bau einer Stadtumfahrung führt die B275 in großem Bogen um das Stadtgebiet herum; dies ermöglichte eine weitgehende Verkehrsberuhigung der historischen Altstadt. Dennoch ist das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt immer noch sehr hoch.

Anstelle von Kreuzungen verbesserten innerstädtische Kreisel den Ablauf deutlich. Die seit 1981 geplante, 2006 im ersten Bauabschnitt fertige Südtangente bringt weitere. Sie erschließt zwei neue Neubaugebiete. Ab 2009 soll der zweite Teil fertig sein und die Innenstadt weiter verkehrsberuhigen. (Länge: 1,8 km; etwa 60 % der rund neun Millionen Kosten trägt das Land.)

Ansässige Unternehmen

Ca. 200 kleinere und mittlere vor allem Handwerks- und Einzelhandelsunternehmen prägen das gewerbliche Idstein; 4 von 5 haben weniger als zehn Beschäftigte.

Zu den größeren Unternehmen gehören u. a. die RS systeme GmbH, die Telco Services GmbH, Jack Wolfskin, der DG-Verlag (Distribution und Logistik), "76-Advice IT Consulting", die E. Schmitz Trading & Technical Services GmbH, die Black&Decker/ELU-Gruppe (Elektrowerkzeuge) sowie die Thermoplast + Apparatebau GmbH (thermoplastische Spritzgussartikel).

Ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor ist auch der Landeswohlfahrtsverband Hessen mit dem SPZ Kalmenhof, einer Einrichtung der Behinderten- und Jugendhilfe.

Idstein verfügt als historisch bedeutsames und modernes Mittelzentrum und Kern des Idsteiner Landes über eine vielfältige Einzelhandelsstruktur. Die Lage an der Bahnstrecke Frankfurt/Wiesbaden - Limburg und der A3 mit einem starken Anteil Berufspendler an der Bevölkerung stellt die größeren Einkaufszentren in Limburg a.d. Lahn und Wiesbaden bzw. generell im Rhein-Main-Ballungsgebiet in eine direkte Konkurrenz zum örtlichen Einzelhandel dar.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Unionskirche

Die Unionskirche, ein äußerlich schlichter Bau, entfaltet im Inneren ihre wahre Pracht. Ursprünglich als Martinskirche erbaut, reicht die Baugeschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück. Mitte des 14. Jahrhunderts entstand ein gotischer Neubau.

Unionskirche, Chor
Deckengemälde
Reiterchörchen

Ungewöhnlich für eine evangelische Kirche - seit 1553 war Idstein lutheranisch - wurde die Decke des Hauptschiffes im 17. Jahrhundert mit großformatigen Ölgemälden aus der Rubensschule vollständig verkleidet. Ihr Name erinnert an die in Idstein geschlossene Kirchenunion zwischen Reformierten und Lutheranern in Nassau zur Evangelischen Kirche im Jahre 1817.

Residenzschloss

Residenzschloss

Das im Renaissance-Stil 1614 - 1634 von Jost und Henrich Heer (Höer) unter Einbeziehung alter Bausubstanz erbaute heutige Schloss steht auf einem Felsmassiv zwischen den beiden Stadtbächen, die sich hinter Idstein vereinigen. Vermutlich war der Schlossfelsen bereits im 11. Jahrhundert bebaut.

Ein überbrückter Felsdurchbruch trennt diesen vom alten Burgbereich aus dem 11. Jahrhundert; durch diesen Durchbruch führt heute eine wichtige innerstädtische Verbindungsstraße.

Während der Regierungszeit des letzten Idsteiner Fürsten Georg August Samuel (* 1665, † 1721) erhielt das Gebäude seine Innenausstattung durch teilweise namhafte Künstler.

Das Schloss (seit 1946 Gymnasium Pestalozzischule) ist im Rahmen von Führungen zu besichtigen.

Burg und Hexenturm

Burggebäude mit Hexenturm

Die Burg im Burgbereich vom Torbogengebäude auf der Stadtseite bis zum Hexenturm bei der Brücke zum Schloss entstand zwischen 1497 und 1588. Mit der Umgestaltung des Schlosses selbst änderte sich auch dieser Bereich im 17. Jahrhundert stark und verlor teilweise seine (nicht mehr zeitgemäßen) Verteidigungsfunktionen. Der Hexenturm genannte Bergfried (42 Meter hoch, über 3 Meter dicke Mauern bei nur knapp 12 Metern Durchmesser) ist das älteste Bauwerk Idsteins. Dendrochronologie- Bohrungen zeigen, dass der Turm schon um 1170 (statt wie lange angenommen um 1350) begonnen worden war. Seine Butterfassform erhielt er, in Abschnitten gebaut, um 1500. (Bauforscher sehen in ihm eine seltene Zeitkapsel, weil im 20. Jahrhundert fast unverändert, zuletzt erhielt er 1963 nur einen neuen Außenputz und kleine Zementausbesserungen innen.)

Gedenktafel für die Opfer der Hexenprozesse

Hexen oder Hexer wurden im Hexenturm nicht eingekerkert. An einer Felswand zu Füßen des Bergfrieds wurde eine Gedenktafel für die als Hexen ermordeten Personen angebracht (Idstein ist berüchtigt für Prozesse um 1676).

Weitere historische Bauwerke

Der alte Stadtkern ist klein. Eine Vielfalt zum Teil aufwändig bemalter und verzierter Fachwerkbauten zeichnet ihn aus. Er liegt zwischen dem Burgbereich mit dem etwa 50 m hohen Hexenturm, dem Wahrzeichen der Stadt, und dem Höerhof, dem 1620-1626 erbauten, repräsentativen Fachwerkbau des Schlossbaumeisters auf der dem Schloss gegenüberliegenden Höhe. Der Kunstmaler Ernst Töpfer hatte 1911 das Anwesen gekauft und die Gebäude restauriert. Heute ist der Höerhof ein stilvolles Hotel und Restaurant mit einem idyllischen Innenhof.

Rathaus mit Torbogengebäude

Direkt am Torbogengebäude der nassauischen Burg steht über dem König-Adolf-Platz das Rathaus aus dem Jahr 1698, geradezu eigenartig über dem Durchgang, der die Altstadt von der Burg trennt; erwähnenswert ist außerdem das Glockenspiel. Ein Felssturz zerstörte 1928 das dann 1932 - 1934 wieder aufgebaute Rathaus.

Den König-Adolf-Platz umgeben Fachwerkhäuser, die größtenteils um 1600 datieren. Neben dem Rathaus steht linkerhand das vor wenigen Jahren renovierte Schiefe Haus, das sich 1527 der Major der Stadtmiliz Nicolay erbauen ließ. Am Ausgang des Platzes zur Unionskirche hin errichtete man 1615 das reich verzierte Killingerhaus - seit 1987 Museum und Fremdenverkehrsamt.

Auch den Rest der Altstadt prägen zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jh., die in den letzten Jahren teils aufwändig renoviert wurden. Am Rande der Altstadt steht etwas unterhalb des Höerhofs der Stockheimer Hof, Ende des 16. Jahrhunderts als Sitz der Herren von Stockheim erbaut. Nach deren Aussterben kam der Besitz 1768-1776 in den der Familie von Calm, daher heißt das zugehörige Gelände heute Kalmenhof. Bis 2005 war der Fachwerkbau in Nutzung des Sozialpädagogischen Zentrums SPZ Kalmenhof.

Als letztes Zeugnis der einstigen Lederindustrie steht am Löherplatz unterhalb der Unionskirche das Gerberhaus, der ehemalige Trockenspeicher am Wörsbach. Der Löherplatz war seit dem Mittelalter Standort der Gerbereien und Lederbereitung, wegen des damit verbundenen Gestanks und Wasserbedarfs außerhalb der Altstadt an einem der Idstein durchfließenden Bäche angelegt. Das Gerberhaus dient nach seiner umfassenden Renovierung heute für Ausstellungen und Kleinkunst-Veranstaltungen.

Limes

Das Stadtgebiet wurde vom 86 n. Chr. begonnenen Limes durchzogen. Das Gebiet der heutigen Stadt Idstein lag auf der germanischen Seite.

Augenfälliges Zeugnis des Limes ist der Nachbau eines Wachturmes in Richtung Niedernhausen in der Nähe von Dasbach auf der Dasbacher Höhe. Auch der Kirchturm von Dasbach soll sich auf dem Fundament eines römischen Wachturms befinden.

Im Gemeindegebiet des westlichen Nachbarn Taunusstein befindet sich in der Nähe von Orlen direkt neben den Überresten des Kastells Zugmantel ebenfalls ein solcher Nachbau.

Beim Stadtteil Heftrich befand sich das Kastell Alteburg, von dem jedoch keine Reste mehr ersichtlich sind. An dessen Stelle findet dreimal im Jahr der traditionelle Alteburger Markt statt.

Am 15. Juli 2005 wurde der Obergermanisch-Raetische Limes von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben.

Regelmäßige Veranstaltungen

Als jährliches Veranstaltungshighlight zieht das Hessen-Jazz Festival bzw. neuerdings Idstein JazzFestival seit 20 Jahren Tausende von Besuchern in die Altstadtgassen. An drei Tagen, jeweils dem ersten Wochenende der hessischen Sommerferien, spielen von Freitag Abend bis Sonntag bis zu 75 verschiedene Jazzgruppen auf einem Dutzend Bühnen live und als Freiluftkonzert.

Obwohl die Stadt Idstein nur einen kleinen Weinberg unterhält, dessen unverkäuflichen Wein sie nur zu besonderen Anlässen ausschenkt, findet jährlich ein Weinfest statt. Das nächste größere Weinanbaugebiet ist der Rheingau, der im selben Landkreis wie Idstein liegt. Von dort stammen die meisten Weine beim Weinfest.

Alle zwei Jahre findet im Frühjahr im Bereich der Burg und des Schlosses der Idsteiner Hexenmarkt statt, ein Schau-Markt mit mittelalterlichem Handwerk sowie Unterhaltungsrahmenprogramm, dessen Name sich wie viele andere Veranstaltungen und Angebote auf das Wahrzeichen der Stadt bezieht, den Hexenturm.

Im Sommer ist von Juni bis August jeweils am dritten Donnerstag im Monat der "Alteburger Markt" im Stadtteil Idstein-Heftrich. Auf dem Gelände des "Alteburger Marktes" befand sich früher das Limeskastell Alteburg.

Das Jugendzentrum in Idstein hat auch einen monatlichen Veranstaltungsplan mit Hip Hop, Metal, DJ-Night, Punkrock und bietet in unregelmäßigen Abständen zum Beispiel Live-Konzerte von lokalen Bands.

Seit 2004 findet jährlich im Gerberhaus der Idsteiner Frauentag "Frauen in Balance" unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten statt. Seit 2005 kommt einmal im Jahr das beliebte Monkey Jump Festival hinzu, mit einer Vielzahl an verschiedenen Live Bands.

Öffentliche Einrichtungen

Staatliche Einrichtungen

  • Amtsgericht
  • THW
  • Sozialpädagogisches Zentrum Kalmenhof (Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes)
  • Jugendzentrum Idstein

Bildungseinrichtungen

  • Taubenbergschule (Grundschule)
  • Alteburgschule Heftrich (Grundschule)
  • Franz-Kade-Schule (Grundschule Wörsdorf)
  • Limesschule (Kooperative Gesamtschule mit Gymnasial-, Real- und Hauptschulzweig)
  • Grundschule Auf der Au
  • Erich Kästner-Schule (Schule für Lernhilfe)
  • Pestalozzischule (Gymnasium)
  • Europa-Fachhochschule Fresenius
  • Volkshochschule Rheingau-Taunus

Städtepartnerschaften

Idstein unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:


Quellen

  1. HR Online über den Kalmenhof
  2. Presseberichte Heimkinder-Kongress