Burg Husen
| Burg Husen | |
|---|---|
| Alternativname(n) | Castrum Husen |
| Ort | Hausach |
| Entstehungszeit | 1246 |
| Burgentyp | Höhenburg |
| Erhaltungszustand | Ruine |
| Ständische Stellung | Grafen |
Die Burg Husen ist eine hochmittelalterliche Burgruine über der Stadt Hausach im Ortenaukreis in Baden-Württemberg.
Lage
Die Ruine liegt im Tal der Kinzig im Schwarzwald.
Geschichte
Vermutlich haben die Herzöge von Zähringen im 12. Jahrhundert eine erste Burg hier erbaut. Sie wird 1246 erstmals als "Castrum Husen" genannt. Sie wurde Besitzung der Grafen von Freiburg. 1303 kommt durch Heirat der Verena von Freiburg mit einem Fürstenberger die Burg an die Grafen, (spätere Fürsten von Fürstenberg).
Graf Heinrich IV von Fürstenberg ließ 1453 bis 1477 die Burg großzügig umbauen und erweitern. Ein Halsgraben und eine Vorburg schützen die eigentliche Burg mit Palas und Bergfried.
Die Burg war die Wohnung der fürstlichen Burgvögte. 1632 brannte die Burg ab und wurde wieder aufgebaut. 1643 wird sie von Weimarer Truppen zerstört.
Später wird die Ruine in die Schanzen zur Verteidigung des Tales gegen feindliche Truppen mit einbezogen.
1896 erhält der Bergfried eine Zinnenkrone statt des Turmhelmes.
1968 kauft die Stadt Hausach die Ruine vom Fürstenhaus Fürstenberg.
Anlage
Erhalten sind Teile der Palasmauer, der sogenannte Batterieturm und der Bergfried.