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Reuden (Elsteraue)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Reuden ist seit dem 1. Juli 2003 ein Ortsteil der Gemeinde Elsteraue im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Geschichte

Reuden wurde 1235 erstmals als Rudin urkundlich erwähnt und wird seit 1661 als Reuden bezeichnet. Der bis 1815 im sächsischen Amt Weißenfels gelegene Ort, gelangte dann an den Kreis Zeitz der preußischen Provinz Sachsen und 1952 an den Kreis Zeitz des DDR-Bezirks Halle (Saale). 1946 lebten 1.110 Einwohner im Ort.

Der am 28. August 1717 in Reuden geborene Bauer Georg Simon wurde 1736 in Weißenfels geköpft und sein toter Körper zur Abschreckung auf das Rad gebunden, nachdem er seine schwangere Frau vergiftet hatte.

1806 wurde Johann Gottfried Böttcher aus Reuden gemeinsam mit Melchior Kirhauer an den Pranger gestellt und zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, weil beide an einem Raubmord in Tröglitz teilgenommen haben.

Im Januar 2004 begann der Aufschluss des zum Tagebau Profen gehörenden Baufeldes Schwerzau durch die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH, wodurch Reuden und die Nachbarorte Bornitz, Draschwitz und Predel im Zuge des Braunkohlenabbaus einen großen Teil ihrer Feldgemarkungen verlieren werden.

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