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Lint (Programmierwerkzeug)

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Lint war ursprünglich der Name von Werkzeugen, die gefährliche und nicht portable Konstrukte im C-Quelltext erkennen und ausgeben. Heutzuage wird Lint für sämtliche Tools benutzt, die verdächtige Konstruktute in einer Programmiersprache ausgeben. Mit lint-artigem Verhalten wird teilweise das gesamte Vorgehen zum Erkennen von unsicherem Konstrukten bei der Verwendung von Programmiersprachen bezeichntet. Lint-artige Programme führen eine statische Code-Analyse von Quelltext aus.

Verdächtige Konstrutrukte beinhaltet beispielsweise die Benutzung von Variablen bevor sie zu setzen, Bedingungen welche immer wahr/falsch sind und Berechnungen deren Ergebnis sich sehr wahrscheinlich im darstellbaren Bereich befindet.

Der Name lint kommt von dem Namen von unerwüschten Teilen von Fasern und Flaum in Schafwolle.

Viele Arten von Lint-artigen Werkzeugen werden inzwischen von optimierenden Compilern durchgeführt. Deren hauptsächliches Bestreben ist die Erstellung von besserem Quelltext. Diese Compiler beginnen damit Warnungen für viele Konstrukte auszugeben, für die Lint Warnungen ausgibt.

Programmierer von Lint-artigen Werkzeugen verbessern ständig die Anzahl der erkannten verdächtigen Konstrukte. Moderene Werkzeuge führen viele Überprüfungen durch, die optimierende Compiler nicht durchführen. Beispielsweise wird auf eine Konsitenz zwischen den Modulen durchgeführt. Weiterhin wird überprüft, dass der portabel ist und es gibt Unterstützung das Verhalten oder die Eigentschaften vom Code aufzuschreiben.

Lint erschien erstmals außerhalb der Bell Labs in der siebten Version (V7) des Betriebssystems Unix 1979. Es war ein Teil des PPCs (portabler C Compiler), dieser war der zweite Compiler für dieses System (abgesehem vom PDP-11-Compiler).

Siehe auch

Reference

  • Stephen Johnson. Lint, a C program checker. Computer Science Technical Report 65, Bell Laboratories, Dezember 1977.