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Ernst Müller-Holm

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Ernst Müller-Holm (* 13. Dezember 1861 in Stockholm; † 28. August 1927 in Alt-Rahlstedt bei Hamburg) war ein deutscher Schriftsteller, der unter anderem mit dem Philosophen Constantin Brunner befreundet war.

Müller-Holm war Dr. phil. und als Oberlehrer tätig.

Einer breiten Leserschicht bekannt wurde er durch seine Teilübersetzung des Dialogus miraculorum des Zisterziensermönches Cäsarius von Heisterbach, die für ihre offene Auswahl und kritische Perspektive berühmt geworden ist.

Der Schriftsteller Hermann Klamfoth hat Ernst Müller-Holm eine Biographie gewidmet.

Werke

  • Ernst Müller-Holm: Caesarius von Heisterbach [Teilübersetzung des Dialogus miraculorum]. Berlin : Schnabel, 1910 (Verschollene Meister der Literatur; III)
  • Ernst Müller-Holm: Der englische Gedanke in Deutschland. - München : Reinhardt, 1915
  • Ernst Müller-Holm: Geschichte der Stiftungsschule von 1815 zu Hamburg. Hamburg : Ackermann & Wulff, [1916]
  • Ernst Müller-Holm; Albert Zimmermann: Esperanto, ein Hindernis für die Ausbreitung des deutschen Welthandels und der deutschen Sprache. - Hamburg : Hanseatische Verlagsanstalt, [1923]
  • Ernst Müller-Holm: Die Zwangsschule - Hamburg : H. Lange, 1926

Zitat

„Man muß den Cäsarius von Heisterbach oder den Richalmus lesen, um zu erfahren, daß damals wirklich die ganze Welt des Teufels war“, sagt Const. Brunner (Die Lehre von den Geistigen und vom Volke, Bd. I, S. 1056).[1]

Literatur

  • Hermann Klamfoth: Wer war Ernst Müller-Holm?: Das Leben e. unbekannten Schriftstellers. - Berlin SW 68 [, Lindenstr. 86] : Buchdruckerei "Süd-West", 1928
  • Constantin Brunner: Die Lehre von den Geistigen und vom Volk (1908, 1927) Stuttgart 1962

Fußnoten

  1. Ernst Müller-Holm (1910:6)