Heim ins Reich (Film)
Film | |
Titel | Heim ins Reich |
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Originaltitel | Heim ins Reich - Wéi Lëtzebuerg sollt preisesch ginn |
Produktionsland | Luxemburg, Belgien |
Originalsprache | Luxemburgisch |
Erscheinungsjahre | 2004 |
Länge | 120 Minuten |
Stab | |
Regie | Claude Lahr |
Drehbuch | Claude Lahr |
Produktion | Nowhere Land, Willy Perelsztejn, Centre National de l'Audiovisuel, Les Films de la Mémoire |
Musik | Lingo |
Kamera | Stéphane Patti |
Besetzung | |
Heim ins Reich - Wéi Lëtzebuerg sollt preisesch ginn ist ein Dokumentarfilm über die Zeit von 1940-1944 als das Großherzogtum Luxemburg durch Nazi-Deutschland besetzt war.
Handlung
Den Handlungsramen bilden die Unabhängigkeitsfeiern von 1939 und die Wiederkehr der Großherzogin Charlotte aus dem Exil.
Anhand Aussagen von über 20 Zeitzeugen, alten Filmdokumenten, Fotos und nachgespielten Szenen, beschreibt der Film, wie die Nazionalsozialisten während der Besatzung die Luxemburger, anfangs durch Propaganda später mit Terrormethoden, davon überzeugen wollten, das sich Luxemburg "freiwillig" ins deutsche Reich eingliedern sollte und was für Folgen dies für die Bevölkerung hatte.
Der Film behandelt einzele Schicksalsgruppen, wie zum Beispiel jene der Luxemburger die sich aktiv in der Resistenz organisierten, luxemburgischen Juden (Verfolgung, Deportation), zwangsrekrutierten Jungen in der deutsche Wehrmacht, umgesiedelten Familien aber auch von luxemburgischen Kollaborateuren.
Trivia
Der Film hatte für einen luxemburgischen Film außergewöhnlichen Erfolg: 27.000 haben sich den Film im Kino angesehen und war mehrere Wochen auf Platz 1. der Kino charts. Zudem lief er in einer gekürzten Form von etwa einer Stunde im belgischen Fernsehen.
Der Untertitel der französischen Version lautet "L'échec d'une annexion" (Das Scheitern einer Annextion).
Preise
- Festival international du Film d'Art de l'Unesco à Paris: Grand Prix de la Recherche Historique
- Lëtzebuerger Filmpräis 2005: Bester Film
- Lëtzebuerger Filmpräis 2005: Publikumspreis