Transpondercode
Der Transpondercode (Squawk) ist eine durch den Piloten einstellbare vierstelle Oktalzahl (Ziffern jeweils 0-7), die der Luftfahrzeugtransponder bei der Abfrage durch die Bodenstation aussendet. Der Transpondercode wird mit dem Radarecho zusammen auf den Radarschirmen der Flugsicherung dargestellt und dient der Identifizierung des Flugzeuges. Bis 2006 zählt der Transponder nicht zur Pflichausstattung von Flugzeugen.
Bei Flügen in den Lufträumen C, D und teilweise F wird der Transpondercode per Sprechfunk dem Flugzeug von der Luftverkehrskontrollstelle zugewiesen.
In Deutschland gibt es die Empfehlung (nicht aber die Pflicht) außerhalb o.g. Lufträumen bei VFR-Flügen einen der folgenden Transpondercodes zu wählen:
International vereinheitlicht sind folgende Codes:
- 7500 - Flugzeugentführung
- 7600 - Flugfunkausfall
- 7700 - Luftnotlage
Dies gilt nur für exakt diese Codes. Sämtliche anderen Möglichkeiten (z. B. 7701) können einem Flugzeug von der Kontrollstelle jederzeit zugewiesen werden (Die Anweisung hierfür lautet im Flugfunk zum Beispiel "D-EABC Squawk 3701").
Regional werden z. T. von den Fluginformationsdiensten feste Codes vergeben, z. B.
- 3701 bzw. 3702 für einen erfassten, auf der Frequenz befindlichen VFR Überlandflug bei Frankfurt oder Langen Information unter bzw. über 5000 ft