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Gerd Gradwohl

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Behinderter und Nichtbehinderter gwinnen im Team

Gerd Gradwohl ist der erste sehbehinderte deutsche alpine Skiläufer, der eine Goldmedaille bei den Paralympics erringen konnte. Mit seinem Begleitläufer Karl-Heinz Vachenauer aus Bergen in Oberbayern gelang dem Duo der Sieg auf der technisch anspruchsvollen Strecke auf der Borgata. Drei Jahre intensives Training und viele Entbehruangen hatten sich gelohnt und dem hartnäckigen Team den Sieg beschert. Die Disqualifikation und Aberkennung der 2. Goldmedaille im Super-G wegen eines zu großen Abstandes von Karl-Heinz Vachenauer um ca. 1 - 2 Meter wurde allgemein als ein unsportlich eingebrachter Protest von italienischer Seite angesehen. Die Italiener kassierten für den erzwungenen Sieg eine Prämie in Höhe von 70.000€ und der mitprotestierende kanadische Verantwortliche entschuldigte sich unter Tränen bei der Deutschen Equipe für sein Fehlverhalten. Gradwohl, der mit einem Visus von unter 5% klassifiziert ist, bestreitet seit dem Winter 1999/2000 Skirennen für das DPS (Deutsches paralympisches Skiteam). Er wurde am 16.1.1960 in Kempten im Allgäu geboren und wurde durch eine Makuladegeneration sehbehindert. Er lebt seit Oktober 2006 in Kempten und führt zusammen mit seiner Frau Nada eine eigene Praxis für Physiotherapie in der Altstadt. [[Bild:]]