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Großkarolinenfeld

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Großkarolinenfeld ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Größere Ortsteile sind Tattenhausen, Jarezöd (Dred), Hilperting und Thann.

Geschichte

Die Gründung geht zurück auf das Jahr 1802. Der bayrische Kurfürst Max IV. Josef und seine Frau Karoline erließen einen Aufruf, wonach sich Pfälzer Untertanen auf dem Rosenheimer und auf dem Neuburger Moos ansiedeln könnten. Ihnen wurde Grund und Boden, die Befreiung von der Militärpflicht, Steuerfreiheit, zwölf Pferde und ein Kirchendarlehen angeboten. Seit 1802 kamen die ersten meist protestantischen Siedler aus der Rechts- und Linksrheinischen Pfalz (dem Gebiet zwischen Heidelberg und Kaiserslautern) nach Großkarolinenfeld. Großkarolinenfeld gehörte bis zu dessen Auflösung im Jahre 1972 zum Landkreis Bad Aibling, danach wurde es dem Großlandkreis Rosenheim zugeschlagen.

Religionen

Schon 1804 wurde das evangelische Pfarrhaus errichtet. 1822 wurde die Karolinenkirche als erste evangelische Kirche Oberbayerns errichtet. Die katholische Pfarrkiche Heilig Blut wurde 1851 erbaut und besteht in der heutigen Form seit 1959.

Die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz im Ortsteil Tattenhausen wurde 1196 geweiht. In einem Besitzstreit vor dem Karolingischen Gerichtshof in Bad Aibling wird bereits 804 eine Kirche in Tattenhausen erwähnt.

Bildung

Im Gemeindegebiet gibt es folgende Kindergärten:

  • katholischer Pfarrkindergarten Balu mit drei Gruppen
  • Gemeindekindergarten Pusteblume, drei Gruppen und eine Integrationsgruppe
  • Kindergarten Spatzennest in Tattenhausen mit zwei Gruppen

Die Max-Joseph-Schule bietet als Grund- und Hauptschule den M-Zug an.

Kuriosa

Kleinkarolinenfeld ist nicht wie man meinen könnte ein Ortsteil von Großkarolinenfeld, sondern ein Teil der Gemeinde Aying im Landkreis München.