Philippe Nicolet

Philippe Nicolet, (* 4. Januar 1953 in Lausanne) ist ein schweizer Regisseur für Dokumentar- und Fiktionsfilme. Als Drehbuchautor und Journalist war er von 1994 bis 1998 der erste Chefredakteur des Lausanner Fernsehsenders TVRL, bevor er die Aufgabe übernahm, eine Geschichte der Beziehungen der Schweiz zu Europa zu drehen.
Biographie
1953 (4 Januar): Geboren in Lausanne (Schweiz)
1971-1972: Studium in Minneapolis in den Vereinigten Staaten . Dort entdeckt er zum ersten Mal das Medium Video.
1975: Gründer und Sänger der Popgruppe Sunflower.
1978: Juristisches Staatsexamen an der Universität Lausanne.
1980-1992: Journalist und Reporter für Meinungsumfragen in dem Tageblatt 24 Heures.
1989-2006: Erstellt die Archive der Gruppe Edipresse.
1991: Inhaber des Preises der waadtländischen Stiftung für die künstlerische Gestaltung seiner Arbeit „Videopionier.“ (Fondation vaudoise pour la création artistique)
1993: Gründung der NVP Nicolet Vidéo Productions.
1994: Verwirklichung und Leitung eines Informationssenders für TVRL, (Télévision de la Région Lausannoise). TVRL, Fernsehen für die Gegend von Lausanne.
1997: Verwirklichung der «Geschichte der Beziehungen Schweiz- Europa» (Création de l'Histoire des relations Suisse-Europe), Eine Serie von gefilmten Interviews der Stiftung Jean Monet für Europa (Fondation Jean Monet pour l’Europe), der Professor Henri Rieben vorstand.
2002: Verwirklichung der Fernsehserie Rêveur sur la terre d'origine des immigrés (Träumer im Ursprungsland der Emigranten).
2004 übernimmt die Schweizerische Kommission der UNESCO (Commision suisse pour l’UNESCO) die Schirmherrschaft der Serie.
Dokumentar- und Fiktionsfilme
1979-2005: Die Videoporträts, Gespräche mit Persönlichkeiten verschiedenster Herkunft und Weltanschauung , Staatsoberhäupter, Astronauten, Künstler und Erfinder.
1994: Jeanne Calment, doyenne du monde (Die älteste Person der Welt)
1995: En prison (Im Gefängnis).Dokumentarfiktion über die Präventivverwahrung.
1996-1997: Demain peut-être (Vielleicht morgen), eine Science-fictionserie
1997: Les terriers de la mémoire (Die Schlupfwinkel der Erinnerung), eine Dokumentarfiktion
1998: Avec Maurice Béjart. (Mit Maurice Béjart). Reportage in Italien, der Schweiz und Russland.
2000 : Le Signe de onze heures (Ein fantastischer Spielfilm). Mit Nanou Duggan, Roland Carey, Jean-Pierre Althaus und Annie Chaplin.
2001: Trois bâtisseurs de l'Europe (Drei Architekten Europas). Interview über den Euro, mit : Jacques Delors, Valéry Giscard d'Estaing et Helmut Schmidt.
2005: Les Voyages en Orient du Baron d'Aubonne (Die Reisen des Barons von Aubonne). Dokumentarfiktion über Jean-Baptiste Tavernier.