Tarasque
Diskussion über den Löschantrag
Hier der Grund, warum dieser Artikel konkret nicht den Qualitätsanforderungen entspricht: Die enzyklopädische Relevanz des hier eingestellten Märchens ist nicht erkennbar. --Markus Schweiß 10:18, 4. Sep 2004 (CEST)
Es geschah in mittelalterlichen Frankreich, in einem kleinen Dorf namens Nerluc. Da trieb ein Drache sein Unwesen, erzählte man sich. Der Drache verschlang sowohl Vieh, wie Wanderer und auch Jungfrauen. Zerstörte Land und Höfe. Die Bewohner von Nerluc wurden immer verzweifelter und wollten sich von der Tyrannei der Tarasque, so nannte man nämlich den Drachen, befreien. Also marschierten eines Tages sechzehn der tapfersten Mannen hinaus zu dem Fluss, wo sich der Tarasque aufhielt, um ihn zu bekämpfen. Aber ohne Erfolg. In einem Augenblick wurde die hälfte der Mannen vom Feuerstrahl des Drachen verbrannt und die anderen acht rannten davon, glücklich das Abenteuer überlebt zu haben. So entschieden sich die Dorbewohner von Nerluc, den König dieses Reiches um Hilfe zu ersuchen. Aber dieser hatte andere Probleme zu erledigen. Die edlen Ritter meinten, dass der Tarasque nichts als dumme Bauern auffrass und der ganze Aufwand sich nicht lohnen würde, da der Drache keinen Schatz hortete. Mit dieser Nachricht kamen die Gesandten nach Nerluc zurück. Das Dorf Nerluc schien auf Gedeih und Verderb dem Untergang bestimmt. Genau zu diesen Zeiten legte ein kleines Schiff bei Saintes-Marie-de-la-Mer an. Eine agile und zierliche junge Frau, im einfachen schneeweissen Kleid stieg vom Schiff und näherte sich Nerluc. Es handelte sich hier um St. Martha. Als ihre Ankunft bekannt war, näherten sich die Bewohner von Nerluc und baten der Heiligen um Hilfe. St. Martha willigte ein und versprach den Bewohnern sie von der schrecklichen Grausamkeit des Drachen zu befreien. Sie ging über die abgelegenen Felder auf den Wald zu, der an einem Fluss grenzte, wo sich der Drache Unterschlupf gewährte. St. Martha setzte sich auf einen grossen Stein am Ufer des Flusses und begann zu Singen. Der Drache, so wie alle Drachen, liebte Musik und Gesang. Von der zarten Stimme St. Marthas bezaubert, tauchte der Tarasque aus dem Fluss und legte sich hin, um dem schönen Liede zu horchen. So lange sang St. Martha, bis der Drache einschlief. Sie nahm ein langes Seil und band es dem schlafendem Drachen um den Hals. Ihr müsst wissen, das man Drachen so zähmen kann. Natürlich war das Volk von Nerluc beängstigt und geradezu erstarrt , als sie St. Martha mit ihrem alten furchtbaren Feind, der jetzt zahm wie ein Welpe war, die Strasse entlang kommen sahen. Doch die Angst verwandelte sich plötzlich in Wut und Rachedurst. Sie bestraften den Drachen mit Fausthieben und Tritten für die jahrelange Unterdrückung. St. Martha wollte das aufgebrachte Volk aufhalten, aber der Tarasque fiel plötzlich Tod um. Sei es nun von den Verwundungen oder der Abscheu die auf ihm lastete. Als bleibende Erinnerung an seine früheren Leiden heisst Nerluc jetzt Tarascon, und jedes Jahr zu Pfingsten wird das Tarasquefest veranstaltet.
da ohne format + links + zukunft (in der form)