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Crêpe Suzette

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Crêpe Suzette

Crêpe Suzette ist eine bekannte französische Süßspeise. Es handelt sich um einen dünnen Pfannkuchen in einer Cointreau-Orangen-Sauce, der flambiert wird.

Das Rezept wurde angeblich durch einen Zufall erfunden. Die bekannteste Anekdote beschreibt, dass am 31. Januar 1896, der britische Kronprinz, der spätere König Edward VII., im legendären Café de Paris in Monte Carlo, zu Gast war. Der 14jährige Kochlehrling Henri Charpentier machte dort seine Ausbildung und sollte ihm und 18 Gästen anlässlich einer Silvesterfeierlichkeit, am Tisch Pfannkuchen machen. Doch während Charpentier die Sauce zubereitete, fing ein Likör plötzlich Feuer. Der Lehrling verzog keine Miene, probierte unauffällig ob es gut schmeckte, tunkte die Crêpes in die entflammte Marinade, gab noch mehr Likör und Zucker hinzu und erklärte dem erstaunten Prinzen, dass dies ein neues Rezept sei. Edward kostete - und war begeistert. Spontan erfand Charpentier angeblich den Titel Crêpes Princesse, zu Ehren des damaligen Prince of Wales, der aber geschmeichelt abwinkte, statt dessen sollte es den Namen seiner schönen Begleiterin tragen - und das war an diesem Tag Suzette. Nach anderen Quellen, war Suzette, die anwesende Tochter einer der 18 Männer, zu deren Ehren die Mehlspeise benannt wurde. Eine ganz andere Anekdote berichtet wiederum, dass die Pfannkuchen aus Mitleid für eine Schauspielerin namens Suzette erfunden worden sein sollen, die jeden Abend auf der Bühne der Comédie-Française Pfannkuchen essen musste.

Charpentiers arbeitete später in namhaften Hotels, lernte sogar beim großen Meisterkoch Auguste Escoffier - und wurde Leibkoch von John D. Rockefeller.